Kitchery ist ein indisches Gericht und eigentlich nur Dal mit Reis und Gemüse. Ich bereite es eigentlich immer mit Masoordal (roten Linsen) zu, da es dann besonders schnell geht. Das schöne ist, man schafft es in relativ kurzer Zeit und ohne viele Zutaten einen großen Topf Essen zuzubereiten, das mit wenig Salz auskommt, wunderbar schmeckt und sättigt, ohne ungesund zu sein. Normalerweise koche ich es immer, wenn das Studium grad stressig ist und ich eigentlich keine Lust habe zu kochen, aber mich dennoch nicht von Fertiggerichten & co. ernähren will. Heute war einfach nur der Kühlschrank leer 😉
Zutaten
1 EL Butter
1 große Zwiebel
je 1 TL Kümmel, Kreuzkümmel, Koriander, Paprika, Curry
100g rote Linsen
1 Dose Tomaten (geschält oder passiert, ganz egal)
1L Gemüsebrühe
150g Reis
2 Zucchini
2 Paprika
Pfeffer
2 EL Creme Fraiche / Sahne
frische Kräuter (hab Petersilie und Basilikum genommen)
Die Butter in einem Topf schmelzen und die Zwiebeln zusammen mit den Gewürzen und Linsen anbraten.
Dann Tomaten und Reis unterrühren und kurz aufkochen lassen. Die Brühe angießen und alles 10 Minuten bei schwacher Hitze kochen lassen.
Gemüse waschen, klein schneiden und 10 Minuten mitkochen lassen. Creme Fraiche einrühren, ordentlich pfeffern und ganz zum Schluss eine Hand voll Kräuter dazu geben.
Tabouleh ist ein libanesisches Gericht, das mit Bulgur oder Couscous und viel Petersilie zubereitet wird. Ich hab es das erste Mal auf der Rückfahrt von Frankreich (in orientalischer Variante: wird bald auch ausprobiert) gegessen, dort gab es diesen leckeren Salat fertig im Supermarkt. Mir hat es soo gut geschmeckt, dass ich es gleich mal selbstmachen musste. Geht ja ganz leicht zum Glück und schmeckt sofort gut, sogar mein Freund mag es 😉 Man findet online sehr viele Varianten, allerdings mit extrem viel Petersilie oder anderen Salatzutaten. Ich hab mich für das erste Mal für Frühlingszwiebeln mit Tomaten entschieden. Auf YouTube gibt es übrigens ein Video zur Zubereitung 😉
Zutaten
150g Bulgur (oder Couscous)
2 Frühlingszwiebeln
3 Tomaten
1 Bund Petersilie, einige Blätter Basilikum
2 Knoblauchzehen
Saft einer Zitrone (etwa 4 EL)
4 EL Öl (hab Nussöl genommen)
Salz, Pfeffer
Kreuzkümmel, Koriander, etwas Chili
Zuerst Bulgur in Salzwasser (etwa 2-fache Menge, sollte danach verdampft sein) 10 Minuten kochen und danach abkühlen lassen.
Die Frühlingszwiebeln, Kräuter und Tomaten fein hacken. Die Knoblauchzehen auspressen und alles vermischen.
Dressing zubereiten aus Zitronensaft, Öl, Salz und Pfeffer.
Bulgur mit dem Gemüse mischen, Dressing dazu geben. Mit Kreuzkümmel, Koriander und etwas Chili abschmecken.
Bananenbrot oder -kuchen oder wie auch immer man es nennen mag lässt die ganze Wohnung nach Bananen duften. Jedes mal, wenn man den Schrank öffnet, in dem es gelagert wird, riecht es wieder genauso…herrlich!!
Die zahlreichen Varianten, die man im Internet findet sind meiner Meinung nach zu amerikanisch, man kann den Zuckeranteil deutlich reduzieren und auch Öl oder Butter durch Naturjoghurt ersetzen.
Zutaten
2 reife Bananen
2 Eier
50-100g Zucker*
1 Päckchen Vanillezucker
25g Margarine
250g Mehl (Dinkelvollkorn:Weißmehl = 1:1)
2 TL Backpulver, ev. etwas Natron
1/2 TL Salz, 1 TL Zimt, etwas Ingwer
150g Joghurt
75g Nüsse (Wal- und Pecanüsse)
*) zum Zucker: mit 50g wird es nicht sehr süß, lecker wie ich finde dennoch, etwas mehr schmeckt noch besser
Die Bananen zerdrücken.
Eier, Zucker, Margarine und Joghurt schaumig rühren, dann die Bananen untermischen.
Mehl mit Backpulver und Gewürzen vermischen und alles zur Joghurtmasse geben.
Zum Schluss die Nüsse unterrühren.
Eine kleine Kastenform fetten und den Teig einfüllen.
Heute ein Experiment: Brot backen mit ganzen Körnern. Zugegeben hat es etwas gedauert…was ich eigentlich gar nicht mag. Aber dafür erhält man ein körniges, festes Brot mit leckerer Kruste. Gelohnt hat es sich, auch wenn ich es nicht jede Woche machen würde. Das nächste Mal werde ich jedoch frische Hefe verwenden.
Schon länger wollte ich diese Muffins backen und bin absolut begeistert. Endlich habe ich luftig-leicht-fluffige Muffins gefunden, die nicht so süß sind. In verschiedenen Rezepten wurde Sour Cream empfohlen, die ich jedoch durch Naturjoghurt ersetzt habe. Zucker habe ich ein bissl reduziert und etwas mehr Mohn genommen. Wer lustige Muffins ausprobieren will, unbedingt nachbacken!!
Für 12 Muffins
125g Zucker
Saft und Schale von 1 Zitrone
250g Mehl
2 TL Backpulver, 1 Msp. Natron
1 Prise Salz
200g Naturjoghurt
2 Eier
4 Tr. Butter-Vanille-Öl
80g Butter, geschmolzen und abgekühlt
2-3 EL Mohn
Zucker mit Zitronenschale, Mehl, Backpulver und Salz vermengen.
In einer anderen Schüssel Joghurt, Eier, Zitronensaft, Butter, Aroma und Mohn verrühren.
Dann die Mehlmischung zur Joghurtmischung geben und alles kurz mit den Schneebesen durchrühren (der Teig bleibt relativ dick aber dafür sehr locker).
Den fertigen Teig in die Muffinförmchen füllen und bei 180° C 15-20 Minuten backen.
Diesen Auflauf habe ich als Kind soooo gern gegessen und mag ihn jetzt immer noch super gerne. Irgendwie haben „Kinderessen“ etwas ganz Besonderes und verleiten mich dazu immer öfter Gerichte von Oma nachzukochen. Es schmeckt dann immer nach früher und der Gute-Laune-Effekt ist garantiert. Dieses Essen ist jedoch von meiner Mama, man kann es sehr schnell zubereiten und auf Dosentomaten zurückgreifen oder auch alles frisch machen, je nachdem wie viel Zeit man hat.
Man nimmt für 4 Portionen
300g Röhrennudeln
500g Hackfleisch
1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe
1 Dosen Tomaten
Salz, Pfeffer
1 Msp. Zimt, 1 EL Sojasauce
Basilikum
1 Becher Sahne
1 Brokkoli
Käse
Zuerst die Nudeln bissfest kochen, den Brokkoli in kleine Stücke schneiden und kurz blanchieren.
In einer Pfanne das Hackfleisch mit Zwiebel und Knoblauch in etwas Öl anbraten. Gut mit Salz und Pfeffer würzen. Dann die Tomaten dazugeben und mit Zimt und Sojasauce würzen. Alles kurz aufkochen lassen, eine Hand voll Basilikum und einen halben Becher Sahne dazu geben.
Nudeln und Brokkoli in eine Auflaufform geben, die Hackfleischsauce dazu. Alles kurz umrühren und mit Käse bestreuen. Die restliche Sahne angießen.
Auf dem Hinweg haben wir einen kleinen Abstecher gemacht, den ich nur absolut weiterempfehlen kann: Ochtumpark Outlet in Bremen-Brinkum. Relativ nah beieinander finden sich eine ganze Menge Geschäfte mit Mode, Schuhen, Sportsachen, Outdoorausstattung, Küchenzubehör, Fahrrädern usw. Die Preise sind deutlich günstiger als im normalen Verkauf, so dass sich ein Besuch definitiv lohnt. Genauer kann man hier nachsehen.
Unser Ort Kühlungsborn hat einen sehr schönen Strand mit der „längsten deutschen Osesee-Promenade“. Okay, lang sind genau 3,2 km, also mit Rückweg eine halbe Stunde für die morgendliche Joggingrunde. Wir genießen es jeden Tag einen anderen Fisch zu essen, die Auswahl in den zahlreichen Restaurants ist großartig. Nach zwei Tagen Regen hatten wir zum Glück nur noch Sonne, so dass wir die meiste Zeit am Strand verbringen und lesen konnten. Der unschöne Nebeneffekt ist die hohe Zahl an Senioren, die mit ihren Gehwagen den Weg versperren (ich hoffe dass es nur an der Saison liegt).
Nicht weit von uns liegt der kleine Ort Rerik. Hierhin fuhren wir gleich am ersten Abend um ein bestimmtes Restaurant zu besuchen, genauer gesagt sollte ich die Fischplatte probieren: Lachs-, Zander- und Seezungenfilet, Garnelen, Jakobsmuscheln und Spieße mit kleinen Tintenfischen und anderen ausgefalleneren Dingen (letztere sind nicht wirklich mein Fall). Wirklich lecker und für den ersten Abend gut gelungen. Im Nachbarort Bastorf gibt es einen kleinen Leuchtturm mit nettem Café. Von hier aus hat man bei Sanddorneis oder -torte und Earl Grey einen schönen Ausblick über die Küste. Auch einen heißen Sanddornsaft sollte man mal probiert haben, riecht nach Hefe, schmeckt nach Frucht, aber nicht süß.
Rostock ist von uns nur 30 Kilometer entfernt, so dass ich unbedingt Innenstadt und Uni anschauen wollte. In unmittelbarer Nähe liegt das Seebad Warnemünde, mit einem wirklich netten Hafen, umgeben von Fischrestaurants und ein paar Geschäften.
Seit wir einen Brotbackautomaten haben, backen wir fast nur noch damit. Sehr praktisch: Einfach die Zutaten einfüllen, Start drücken und in 3 Stunden das fertige Brot rausnehmen. Spülen muss man nur noch die Backform, was jedoch absolut schnell geht. Ich liebe unseren Backautomaten, allerdings wird das Brot bei weitem nicht so gut wie selbst gebacken. Daher muss ich mir leider ab und an doch ein wenig Arbeit machen und zum Mixer greifen. Hier ist ein super einfaches Rezept für ein Dinkelvollkornbrot. Die Nüsse und Kerne kann man nach Belieben auswählen und auch ruhig die 1,5-fache Menge in einer großen Form backen. Der große Vorteil: das Brot muss nicht gehen, sondern wird in den kalten Ofen geschoben. Also:
Erst die Hefe anrühren: 1 Würfel Hefe in 450 ml Wasser (lauwarm) und 1 TL Zucker auflösen und gehen lassen. Ab und zu umrühren und so lang warten bis sich ordentlich Schaum bildet.
500g Dinkelvollkornmehl mit je 25g Kürbiskernen und Walnüssen, je 1 EL Sesam, Leinsamen und Weizenkleie mischen. Dann 1 TL Salz dazu, 2 Msp. Zimt und je 1 Msp. Koriandern, Kümmel, Kreuzkümmel und Ingwer.
Die Flüssigkeit zum Mehl geben und alles gut verkneten. Den Teig in eine kleine Kastenform füllen, einritzen und mit Sesam bestreuen.
In den kalten Ofen stellen, 180° einstellen, 45 Minuten backen.
Seit Frankreich besitze ich endlich eine Quicheform und die muss natürlich sofort ausprobiert werden. Dazu kommt noch, dass ich viel zu viele Zwiebeln im Schrank habe…Grund genug also für eine Zwiebelquiche. Der schlimmste Teil kommt gleich zu Beginn, wenn man richtig viele Zwiebeln putzen und zerkleinern darf. Das Ergebnis lohnt sich dafür allemal: eine sehr würzige Quiche, fein säuerliche Äpfel und lustige Mohnsamen dazwischen. Hier das Rezept inklusive einiger Fotos 😉
Teig
250g Mehl
125g Margarine
1 Ei, etwas Milch
1 Prise Salz
Füllung
50g Bacon
2 EL Butter, 600g Zwiebeln
2 EL Mehl, 2 EL Mohn, 150g Schmand
3 Eier
Salz, Pfeffer, Majoran
1 Apfel, ½ Zitrone
Emmentaler
Für den Teig alle Zutaten verkneten und in den Kühlschrank stellen (ca. 1h).
Bacon und Zwiebeln in Streifen schneiden, Apfel mit Schale in Scheiben schneiden und mit Zitronensaft beträufeln. Eier verquirlen, Käse grob reiben.
Bacon knusprig braten, dann Butter dazu und die Zwiebeln glasig dünsten.
Abkühlen lassen. Dann Mehl, Mohn und Schmand unterrühren. Mit Salz, Pfeffer und Majoran würzen. Eier unterrühren.
Den Teil in die Form drücken, Zwiebelmasse einfüllen, Apfelschreiben auflegen und mit Käse bestreuen. Bei 200° für 30 Minuten in den Backofen. Lecker lecker!!