Tag 2: Nudeln mit Tomatensauce, roten Linsen und Sprossen
Morgens wieder Haferbrei 🙂 Diesmal mit einer halben Birne und ein paar getrockneten Datteln, alles ganz klein geschnitten. Das schöne am Winter ist, dass es Trockenfrüchte überall zu kaufen gibt und ich immer welche im Kühlschrank habe. Sind einfach super zum in Müsli oder Haferbrei, in manchen Gerichten oder zwischendurch.
Mittags esse ich immer ganz langweilig…Brot oder Brötchen. Mit Käse und manchmal irgendwas buntem darauf und daneben. Das sah ganz nett aus, meist ist es aber nur Brot.
Heute war der letzte Tag Notfallmedizin nach 2 wirklich coolen Wochen. Wir haben reanimiert (endlich mit manuellen Defis und nicht nur mit AEDs ;)) uns selbst aus den schlimmsten Traumasituationen geborgen, Puppen gerettet oder auch nicht und so einiges an Theorie gelernt. Hat Spaß gemacht…auch wenn es schwierig ist Algorithmen, die man eben erst gelernt hat, umzusetzen und nebenbei noch schnell alles nötige aus einem Riesen-Rettungsrucksack zu suchen. Nebenbei habe ich eine sehr nette Assistentin über die Anästhesiologie in Aachen ausfragen dürfen und so einiges erfahren.
Zur Tomatensauce von gestern habe ich noch rote Linsen und Sprossen gegeben und hatte ein typisches Katrin-Essen. Ich muss ja ausnutzen, dass Jojo nicht mitisst und all das kochen, was ich sonst aus Rücksicht auf ihn nicht mache. Danach habe ich garantiert wieder Hunger auf Fleisch. Rote Linsen mag ich total gerne, sie sind sehr schnell gar und schmecken zu Pasta, Reis, in Suppen, in Salaten. Man gibt sie in die doppelte Menge Gemüsebrühe und lässt sie 10 bis 15 Minuten kochen. Das Wasser sollte dann verdunstet bzw. aufgesogen sein. Die Sprossen sind überreifer Zufall, aber passen gut hierzu.
Ansonsten dreht sich alles ums Lernen…diese Woche wiederhole ich Chirurgie. Ich habe mich nur für den Schumpelick, ein Kurzlehrbuch vom Aachener Chef der Allgemeinchirurgie, entschieden. Es hat nur 904 Seiten (von denen ich zum Glück vorerst nur die Hälfte lesen und lernen muss). Kompakt und ganz gut zu bewältigen. Alle „anständigen“ Lehrbücher sind natürlich viel dicker. Nebenbei gibt es noch Vorlesungen und die Schwarze Reihe zum Kreuzen. Leider ist Chirurgie nur eins der 10 Fächer..Übrigens ist mein Schreibtisch sonst immer chaotischer, da alles darauf liegt, was erledigt werden muss. Ist für den nächsten Monat verdrängt, sonst wird es plötzlich spannender als es ist und wird vor der Chirurgie bearbeitet.