Sommergemüse

Von , 29. Mai 2010 13:56

Vegetables, Beans & Couscous
Hunger auf Gemüse, draußen Sonne und blauer Himmel und ich habe ein altes Rezept wieder gefunden, das genau hierzu passt. Es ist schnell zuzubereiten und sehr gesund. Paprika und Zucchini wirken zwar relativ langweilig, doch die Kombination mit weißen Bohnen, Pfefferminze, Basilikum und Koriander ist total lecker. Dazu passt Couscous super.
Vegetables, Beans & Couscous
Rezept

  • Couscous
  • 2 EL Öl
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 Zucchini
  • 2 Paprika (gelb, grün)
  • Weißwein (ca. 1/2 Tasse)
  • 1 Dose geschälte Tomaten
  • 1 Glas weiße Bohnen
  • 1/2 TL Kräuter der Provence
  • Minze (frische Minze ist göttlich, alternativ 1/2 TL Pfefferminztee)
  • Basilikum
  • Koriander
  • Salz, Pfeffer
  • 1 EL Creme Fraiche

Couscous in kochendes Salzwasser schütten, umrühren und 10 Minuten quellen lassen.

Öl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebel und Gemüse anbraten, zum Schluss Knoblauch dazupressen.

Mit Wein ablöschen, Tomaten klein schneiden und dazu geben. Kräuter der Provence und getrocknete Minze (frische natürlich erst zum Schluss) zugeben und 10 Minuten kochen lassen.

Weiße Bohnen waschen und abtropfen lassen, zum Gemüse geben und weitere 5 Minuten kochen lassen.

Dann das Gemüse mit Salz, Pfeffer und Koriander würzen, gehacktes Basilikum zugeben und Creme Fraiche einrühren.

Diplomkneipe

Von , 29. Mai 2010 13:56

Gestern hat eine Freundin eine Diplomkneipe geschlagen. Es war ein langer lustiger Abend und ich will, wie E. es gestern in ihrer Rede getan hat, ein paar Worte zu Studentenverbindungen verlieren. Ich kenne mich natürlich nur marginal aus und verweise für Fakten und Definitionen auf diese Seite.

In Aachen gibt es um die 30 Studentenverbindungen. Auch als Frau kann man in Frauenverbindungen oder gemischte Verbindungen eintreten. Ich habe dies nicht getan, besuche trotzdem seit über 4 Jahren mehr oder weniger regelmäßig, aber immer sehr gerne die Veranstaltungen zweier Verbindungen und verbringe dort die lustigsten Abende überhaupt. Warum ist das so?

Es könnte an den Leuten liegen. Denn in einer Verbindung kommen Leute aus allen Studiengängen zusammen, die sich in unterschiedlichen Phasen ihres Studiums befinden, gleichzeitig verschiedene Interessen haben und aus verschiedenen Städten nach Aachen gezogen sind,  so dass es gar nicht langweilig werden kann. Gleichzeitig verfolgen die Leute ein gemeinsames Ziel: Während ihres Studiums eine schöne und abwechslungsreiche Zeit zu erleben, als Gruppe, die gemeinsam verschiedene Veranstaltungen organisiert.

Die „Veranstaltungen“ sind so buntgemischt, dass für jeden etwas dabei ist. Als Gast ist man immer herzlich eingeladen. Da gibt es zum einen Stammtische, an denen alle zusammen kommen und  die manchmal unter einem Motto stehen. Dann gibt es Vorträge, Filmabende und Exkursionen (Segeln, Betriebsbesichtigungen etc.). Es gibt traditionelle Verbindungsveranstaltungen, wie das Stiftungs- und das Winterfest (mit Festball, Kneipe, Festessen, Gottesdienst und Brunch). Es gibt natürlich auch Parties (z.B. die Cocktailparty), aber es wird auch schwer gearbeitet (z.B. am Hausbau-Wochenende). Und noch viel viel mehr…

Einen Punkt, den ich als Externe zwar nicht beurteilen kann, aber dennoch wichtig finde sind die Convente, also regelmäßige interne Verbindungsabende. In diesen werden Veranstaltungen geplant und Aufgaben verteilt, es werden verschiedenste Themen besprochen und es wird über Probleme diskutiert. Wer soviel Zeit damit verbringt, gemeinsam etwas zu erschaffen und sich gegenseitig zu unterstützen, dabei auch geteilter Meinung zu sein und schließlich eine Lösung zu finden, der lernt sich natürlich auf andere Art kennen als Leute, die einfach ab und an etwas trinken gehen. Diese Leute haben wahrscheinlich nach dem Studium keinen Kontakt mehr, da jeder in anderen Städten arbeitet und das gemeinsame Interesse Studium plötzlich nicht mehr da ist. In einer Verbindung hat man die Möglichkeit immer mal wieder „auf dem Haus“ vorbei zu schauen, egal wie lange das Studium schon her ist, um sich mit den jüngeren Generationen auszutauschen.

Leider gibt es immer noch Augen, die mich komisch anschauen, wenn sie das Wort „Verbindung“ hören. Wahrscheinlich einfach, weil sie sich noch kein Bild gemacht haben oder nur böse Vorurteile kennen, von denen ich bisher keins erlebt habe.

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