Aprikosen sind meine absoluten Lieblingsfrüchte im Sommer. Hmm, vielleicht doch nicht zu sehr festlegen, ein paar andere fallen mir beim genaueren Nachdenken auch noch ein..
Über die Aprikosen-Serie im aktuellen essen & trinken Heft habe ich mich wirklich gefreut. Hier unter anderem besonders über ein 25-Minuten-Rezept für Tagliatelle mit Hähnchen und Aprikosen. Das Rezept war für 4 Personen. Für uns zwei habe ich weniger Nudeln und Sauce gekocht, die guten Sachen (Hähnchen und Aprikosen) in gleicher Menge verwendet. Das war auf jeden Fall gut so, denn in der ursprünglichen Nudelmenge hätte man sie suchen müssen.
Sieht doch lecker aus oder? Ganz schnell gemacht und trotzdem sehr interessant. Sehr fruchtig und total super. Gibt es wieder!! Wahrscheinlich leider erst im nächsten Sommer, denn so sehr ich mich bemühe, Rezepte zu wiederholen, fallen mir schon wieder viel zu viele neue Sachen ein, die uuunbedingt ausprobiert werden müssen…bisher hat es sich nur gelohnt 😉
Zutaten für 2 Personen
200g Tagliatelle
1 EL Butter
1 Schalotte
300g Hähnchenbrustfilets
100ml Weißwein
150ml Sahne
3 Aprikosen
3 Zweige Thymian
Salz, Pfeffer
Schalotte in feine Ringe schneiden, Hähnchen in schmale Streifen schneiden. Aprikosen achteln. Thymian fein hacken.
Die Tagliatelle in Salzwasser kochen.
In einer Pfanne die Butter erhitzen und die Schalotte anschwitzen. Die Hähnchenstreifen zufügen und anbraten. Mit dem Wein ablöschen und auf die Hälfte einkochen lassen. Dann Sahne, Aprikosenstückchen und Thymian zufügen und alles kurz aufkochen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Vor zwei Wochen gab es schon mediterane Frikadellen, heute eine etwas andere Variante: Lustige kleine Hackbällchen, die nicht angebraten werden, sondern in Tomatensauce garen. Nicht nur erspart diese Methode Arbeit und Gerüche, auch bleiben die Bällchen dabei super saftig. Schnell gemacht sind sie noch dazu.
Die Tomatensauce war im Originalrezept ein Sugo, in dem zusätzlich Karotten und Sellerie gegart wurden. Ich habe mich auf eine klassische Tomatensauce beschränkt, die ebenfalls sehr gut zu den Bällchen passte.
Sehr sehr lecker!! Wen es nebenbei wundert, dass ich jedes Rezept mit „lecker“ kommentiere, sollte wissen, dass ich nur die für mich leckeren Rezepte hier veröffentliche. Erscheint hier eine Weile nichts, habe ich natürlich ganz viel gekocht, habe aber nichts Neues ausprobiert oder fande das Neue nicht so toll, als dass ich es wieder kochen würde.
Zutaten für 3 Personen
Für die Hackbällchen
75g altbackenes Weißbrot
300g Hackfleisch (halb und halb)
1 Ei
2 EL Semmelbrösel
Petersilie
Salz, Pfeffer
Für die Sauce
3 EL Olivenöl
2 Schalotten
2 Knoblauchzehen
1 EL Tomatenmark
2 kleine Dosen geschälte Tomaten
1 Prise Zucker
Salz, Pfeffer
1/2 Chilischote oder 1/2 TL Peperoncini aus dem Glas
Basilikum
Für die Hackbällchen das Weißbrot einweichen und gut ausdrücken. Petersilie fein hacken. Hackfleisch mit Brot, Ei, Semmelbrösel, Petersilie, Salz und Pfeffer verkneten. Kleine Bällchen (je ca. 20g) formen und kalt stellen.
Für die Sauce Schalotten und Knoblauch fein hacken. Olivenöl in einer hohen Pfanne (mit Deckel) oder einem Topf erhitzen. Zwiebel und Knoblauch anschwitzen, dann das Tomatenmark zufügen. Geschälte Tomaten dazu geben, diese kurz mit dem Kochlöffel zerstoßen. Mit Zucker, Salz, Pfeffer und Chili würzen und bei geschlossenem Deckel 30 Minuten kochen lassen.
Die Hackbällchen in die Sauce geben und bei offenem Deckel für 10-15 Minuten leicht kochen lassen, dabei ab und zu die Pfanne schwenken. Zum Schluss mit gehacktem Basilikum bestreuen.
Endlich habe ich sie ausprobiert, die Muffins, die ich bei jedem Öffnen dieses Buches mindestens einmal anschaue, weil sie so toll aussehen. Die Kombination aus Erdbeer, Kokos und Schoki hörte sich auch sehr gut an.
Das Rezept ergibt eine große Menge relativ festen Teig. Füllt man diesen ohne Bedenken die Formen füllen, gehen die Muffins richtig gut auf. Ich bin ganz begeistert wie lustig sie aussehen. Der Geschmack hat auch überzeugt, sehr köstlich, fast ein bisschen wie Bounty und Yogurette. Die backe ich wieder!!
Zutaten für 12 Muffins
250g Erdbeeren
100g Kokosraspel
100g Zartbitter-Schokolade
125ml Öl
150g Zucker
2 Eier
175ml Milch
1 Päckchen Vanilleback
420g Mehl
1/2 TL Salz
1/2 TL Natron
1 TL Backpulver
Den Ofen auf 190° vorheizen. Erdbeeren waschen, putzen, in Scheiben schneiden und mit den Kokosraspeln mischen. Schokolade grob hacken.
In einer Schüssel Öl und Zucker schaumig rühren. Dann die leicht verquirlten Eier, die Milch und das Vanilleback zugeben und weiterrühren, bis eine luftige Masse entsteht. Mehl, Salz, Natron und Backpulver zufügen und mit einem Löffel nur so lange unterrühren, bis alle Zutaten in etwa vermischt sind. Vorsichtig die Erdbeer-Kokos-Mischung und die Schokolade einrühren.
Die Masse in 12 Muffinformen füllen und bei 190° für 20 Minuten backen.
Pizza habe ich erst ein paar mal selbst gemacht. Dieses mal ist sie so gut gelungen, dass ich das Pizzateig-Rezept bloggen möchte. Ein Rezept muss man erst mal finden. Allein in meiner noch sehr beschränkten Sammlung an Kochbüchern konnte ich mich an 4 Rezepte erinnern: das aktuelle essen & trinken Heft (links oben), Cynthia Barcomi´s Backbuch (rechts oben), Italian Basics (links unten) und Brot für Genießer (rechts unten). Den Teig kann man mit Wasser oder Milch oder einer Mischung von beidem zubereiten. Tomatensauce kann man liebevoll selbst kochen oder einfach auf Tomatenmark und geschälte Tomaten aus der Dose zurückgreifen.
Ich habe mich diesmal für den Teig aus dem Brotbackbuch entschieden und die Teigmenge auf 2 Pizzas heruntergerechnet. Zwei Dinge habe ich dazu gelernt, die mir damals noch nicht klar waren: Der Teig wurde zu einer Kugel gefaltet, was ich beim letzten mal noch nicht kannte. Der fertige Teig wurde nicht ausgerollt, sondern nur von innen nach außen mit den Händen flach gedrückt, so dass der Rand stehen blieb und noch weiter aufgehen konnte.
Auf den Teig kamen etwas Tomatenmark, Dosentomaten, frischer Oregano, Schinken, Kirschtomaten, Mozarella, geriebener Käse und Basilikum (nach dem Backen).
Knuspriger Rand, dünner Boden, absolut lecker!! Das nächste mal werde ich den Teig bereits am Vorabend zubereiten und ihn über Nacht im Kühlschrank gehen lassen. Hierbei soll sich etwas Säure entwickeln, die sich günstig auf die Geschmacksbildung auswirkt und dem Teig eine wunderbare Konsistenz verleiht. Auch muss ich testweise mal etwas Honig in den Teig geben, wie von John Irving gelernt 😉
Zutaten für 2 Pizzas
330g Mehl
10g Hefe
30ml Olivenöl
7g Salz
210ml Wasser
Die Hefe mit den Fingerspitzen ins Mehl reiben. Dann Öl, Salz und Wasser zufügen und alles zu einem geschmeidigen Teig kneten. Für 1h abgedeckt ruhen lassen.
Den Teig auf die bemehlte Arbeitsfläche geben und in 2 gleich große Stücke teilen. Diese zu Bällchen formen: Die Ränder rundherum zur Mitte falten, andrücken, den Teig ständig weiterdrehen. Zum Schluss den Ball umdrehen und die Ränder unter em Teig einschlagen. Weitere 10 Minuten gehen lassen.
Den Teig nun mit dem Handballen in der Mitte flach drücken und von der Mitte zu den Rändern hin wegdrücken, bis der Teig eine runde Form angenommen hat. Dabei die Ränder stehen lassen.
Die Pizzaböden je auf ein bemehltes Blech geben, mit Tomatenmark, Tomatensauce bestreichen und nach belieben belegen. Im vorgeheizten Ofen bei 220° für 12-15 Minuten backen lassen, bis die Ränder goldbraun
Hier ein Versuch. Normalerweise mache ich immer die von Papa abgeguckte Kräuterbutter, von der auch ein kleiner Vorrat eingefroren ist. Das Rezept für Walnuss-Gorgonzola-Butter habe ich vor längerer Zeit bei essen & trinken entdeckt, als ich auf der Suche nach einer knoblauchfreien Alternative war. Ich weiß, Gorgonzola ist nicht jedermanns Sache und ich bekomme immer böse Blicke, wenn ich ihn heimlich in den Einkaufswagen lege oder im Kühlschrank zu verstecken versuche…
Die Butter habe ich vorsichtshalber nur mit der halben Menge an Füllung gemacht. Gestern habe ich sie bereits aufs Buffet gestellt, um zu beobachten, ob sie angerührt wird. Wurde sie eindeutig (obwohl sie beschriftet war) – und lecker war sie anscheinend auch. Heute haben wir sie zu Steak gegessen. Eine interessante Alternative zu Kräuterbutter, echt gut. Der Rest wartet im Tiefkühlschrank auf Grillwetter…
Zutaten
500g weiche Butter
100g Gorgonzola
50g Walnüsse
1/2 TL Salz
1 Prise Pfeffer
4 EL Schnittlauch
Die Walnüsse rösten und fein hacken. Gorgonzola würfeln. Schnittlauch in Ringe schneiden. Die Butter mit Gorgonzola, Walnüssen, Salz und Pfeffer schaumig rühren. Zum Schluss den Schnittlauch unterrühren.
Die Butter auf Pergamentpapier, zur Rolle formen und kalt stellen. Eingefroren hält sie sich 3 Monate.