Was wird aus Katrin´s Blog?
Diese Frage habe ich mir in den letzten Wochen häufiger gestellt. Habe ich noch Lust und Zeit zu bloggen? Eigentlich schon und Zeit findet sich auch. Mag ich mein Blog noch? Geht so. Habe ich genug Motivation hier alles zu verändern und zu überarbeiten? Momentan nicht. Soll ich es einfach sein lassen und mir ein anderes System für meine Rezepte überlegen? Nee, ist zu schade und zu unpraktisch. Vielleicht mal ein aktueller Stand der Dinge.
Als ich im Studium angefangen habe regelmäßig zu kochen, habe ich viel Zeit damit verbracht mich mit Ernährung und Zubereitungsarten verschiedenster Nahrungsmittel zu beschäftigen. Ich habe mich zuerst nach Lust und Laune, später systematischer durch verschiedene Rezepte geklickt. Angefangen mit „was koche ich heute“ über „was kann man alles mit z.B. Kartoffeln machen“ und „wie backe ich mein Brot selbst“ zu „was sind typische Gerichte verschiedener Länderküchen“ und „welche Abwandlungen von klassischen Rezepten gibt es“. Nach und nach habe ich so einige Kochbücher gekauft und natürlich ganz viel ausprobiert.
Wir haben eine kleine Küche, in der ich in den letzten Jahren so einiges versteckt habe. Es gibt eine Schublade für die Küchenmaschine. Einen Schrank (der liebevoll belächelt wird) für Tupperdosen, Rührschüsseln, verschiedene Backformen und allerlei nützlichen Dingen. Eine Schublade nur für Gewürze. Einen Schrank für verschiedene 5kg-Mehlsäcke, verschiedenste Körner, Saaten und Nüsse und Backzutaten. Ein anderer Schrank platzt fast vor Vorräten (-zig Sorten Hülsenfrüchte, Reis, Nudeln, Brühen, speziellen Zutaten für wenige Gerichte). Wenn ich ohne irgendetwas in der Küche nicht leben kann, dann sind es Vorräte.
Zwei Dinge sind mir wichtig:
1) Kochen soll Spaß machen! Ich liebe es neue Rezepte auszuprobieren. Hierfür stehe ich auch mal gerne länger in der Küche und freue mich umso mehr auf das Ergebnis. Würde ich dies jeden Tag tun, hätte ich nach einer Woche keine Lust mehr. Ich wähle abwechselnd, je nach Zeit und Laune, alte und neue Rezepte aus. Bin ich gestresst, geht es schnell und einfach und für zwei Tage, bin ich übermotiviert, probiere ich einige Zeit nur Neues aus. Gleichzeitig plane ich essen. Bevor ich einkaufen gehe, überlege ich was ich in der nächsten Woche kochen möchte. Mal bin ich in Kochbüchern und Zeitschriften vergraben, mal klicke ich auf die ersten Rezepte die mich in diesem Blog anlachen. Natürlich gehört ein bisschen Disziplin dazu, aber mir spart es enorm viel Zeit und Mühe, da ich nur an einem Wochentag über das Essen nachdenken muss. Das Ziel soll natürlich sein, jeden Tag etwas zu essen zu haben…
2) Essen soll gesund, lecker und abwechslungsreich sein! Wir essen meist vegetarisch und das relativ vielseitig mit verschiedensten Gemüsesorten, viel Hülsenfrüchten, Nüssen, Kräutern und ganz selten auch mal Tofu. Fleisch gibt es natürlich auch, allerdings meist nur 1-2 mal pro Woche. Fisch, meist Lachs, gibt es leider sehr selten. Das hört sich wahrscheinlich schrecklich gesund an…natürlich gibt es bei uns zwischendurch Gerichte wie Lasagne, Pizza, Aufläufe, Burger, aber nicht jeden Tag.
Was wird also aus diesem Blog? Ich mache einfach mal wieder weiter hier. Vielleicht werde ich nicht viel schreiben, sondern einfach Rezepte bloggen. Ein bisschen was hat sich in der Zwischenzeit angesammelt und könnte eigentlich ein zweites mal gekocht und dann auch fotografiert werden…
Heute habe ich bereits etwas sehr leckeres zur Einstimmung in die Fastenzeit gekocht. Den Artikel dazu gibt es morgen 😉