Category: Brot

Brot und Stuten…

Von , 25. Dezember 2009 10:50

Ich habe heute morgen ganz fix zwei Brote gebacken…da wir selten genug gemeinsam frühstücken.

Ein kerniges Dinkelbrot und einen Mandelstuten, damit es nicht zu langweilig ist. Beides kann man entspannt gleichzeitig zubereiten.

Das Dinkelbrot ist nicht spektakulär, aber schnell geknetet und immer lecker. Die lustige Form (geliehen von der netten Nachbarin) entstand durch eine Tupperware-Mikrowellen / Back-Form, von der ich total begeistert war. Leider ist man vom Preis weniger begeistert, daher tut es natürlich auch jede Backform.

Den Stuten backe ich nur selten, aber er gehört zu meinen Lieblingsrezepten. Vor allem noch leicht warm kann man davon kaum genug bekommen. Geht schnell und gelingt immer. Und die Mandelblättchen in Stuten sind soviel besser als Rosinen 😉


Für das Brot

  • 500g Dinkelvollkornmehl
  • 1,5 TL Salz
  • 320ml Wasser
  • 1/2 Würfel Hefe
  • 1 TL Zucker
  • je 2 EL Sesam, Leinsamen, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Walnüsse
  • 1 TL Brotgewürz

Zucker in lauwarmem Wasser auflösen. Die Hefe einkrümeln, gut rühren und ein wenig stehen lassen, bis sich Bläschen bilden.

Mehl mit Salz, Gewürz und Kernen mischen.

Den Backofen auf 180° C vorheizen. Eine kleine Kastenform fetten und mit Mehl bestäuben.

Dann Flüssigkeit und Mehl verkneten, bis ein Teig entsteht. Den Teig in die Backform füllen, glatt steichen und mit wenig Wasser benetzen. Mit einem Tuch abdecken und 30-40 Minuten gehen lassen.

Auf mittlerer Schiene 45-50 Minuten backen.

Für den Stuten

  • 180ml Milch
  • 1/2 Würfel Hefe
  • 40g Zucker
  • 40g Butter
  • 400g Mehl
  • 2 Eier
  • 2/3 TL Salz

Den Backofen auf 180°C vorheizen. Eine kleine Kastenform fetten und mit Mehl bestäuben.

Die Hälfte des Zuckers in lauwarmer Milch auflösen. Die Hefe einrühren und ein paar Minuten stehen lassen, bis sich Schaum bildet.

Die Butter zusammen mit den Eiern und dem Zucker verquirlen. Dann Mehl, Salz und Hefemilch hinzugeben und alles zu einem Teig verkneten.

Den Teig in die Form füllen, glatt streichen, mit ein wenig Wasser benetzen und abgedeckt ca. 30 Minuten gehen lassen.

Auf mittlerer Schiene 40-45 Minuten backen.

Unbedingt noch warm die erste Scheibe (das Ende/Knäppchen/Kante oder wie auch immer) abschneiden, mit Butter bestreichen und essen.

Früchtebrot

Von , 22. Dezember 2009 15:31

Ich freue mich schon total auf dieses Rezept.

Das Einkaufen der Trockenfrüchte und Nüsse hat schon Spaß gemacht, das Zerkleinern und Abwiegen in Schälchen noch mehr. Gerührt ist der Teig ganz schnell. Jetzt ist es im Ofen und fängt langsam an zu duften…ich will es noch 2 Tage ziehen lassen, daher werden wir es leider erst Weihnachten probieren können.

Nachtrag: So, nun ist es endlich angeschnitten und so lecker fruchtig winterlich, dass es nun bestimmt jedes Jahr im Dezember gebacken wird. Das Früchte schneiden hat sich gelohnt 🙂

Das Früchtebrot sollte man nur backen, wenn man mit getrockneten Früchten noch etwas anfangen kann, da eine Menge übrig bleibt. Ich esse sie immer gern zwischendurch oder schneide sie ins Müsli. Oder man backt gleich zwei Brote…

Zutaten

  • 120g Haselnüsse
  • 50g Walnüsse
  • 120g getr. Pflaumen
  • 120g Sultaninen
  • 100g getr. Aprikosen
  • 100g getr. Feigen
  • 50g Citronat
  • 50g Orangeat
  • 3 Eier
  • 120g Zucker
  • 120g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1 TL Zimt
  • 30ml Rum
  • 1 Prise Salz

Backofen auf 150° Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine kleine Kastenform einfetten.

Nüsse sowie Pfaumen, Aprikosen und Feigen klein schneiden. Restliche Zutaten abwiegen.

Eier schaumig schlagen, dann Zucker dazu geben und weiter rühren.

Mehl, Backpulver, Zimt, Rum und Salz einrühren.

Dann alle Trockenfrüchte und Nüsse untermischen.

Den Teig in die Form füllen und glatt streichen.

Brot bei 150°C ca. 90 Minuten backen, danach 20 Minuten auskühlen lassen und anschließend aus der Form lösen.

Das Brot hält sich in Alufolie 2 Wochen.

Überraschungsparty

Von , 1. Dezember 2009 16:39

Gestern abend haben wir eine Freundin mit einer Geburtstagsparty überrascht. Ist glaube ich gelungen, obwohl nicht viel Zeit für die Vorbereitung war und Geschirr und Platz für alle grad eben gereicht haben 😉

Neben Bier gab es auch ein paar leckere  Kleinigkeiten zu essen: italienischer Nudelsalat, Bacon-Muffins (danke liebe Rebecca, für dieses tolle Rezept!!), frisch gebackenes Baguette, Frikadellen, Käsespieße (von Harry mit Weintrauben, Mandarinen oder Minisalami), Oliven, Gemüse mit Dipp und zum Nachtisch Kuchen (danke Claudia!!).

Baguette

Ich wollte schon länger mal Baguette selbst machen…schon allein, weil man die Zutaten und Füllungen variieren kann und frisch gebackenes Baguette viel leckerer sein dürfte als gekauftes. Echt ärgerlich, dass ja vor einer Woche mein Mixer den Geist aufgegeben hat…also habe ich mal das Teig-Programm im Brotbackautomaten ausprobiert. Es hat doch ein wenig gedauert, aber ist sehr lecker geworden. Das nächste mal werde ich den fertigen Teig mit Wasser oder Ei einpinseln, damit die Brote schön braun werden.

Zutaten für 2 Baguettes

  • 300ml Wasser
  • 2/3 Würfel Hefe
  • 1/2 TL Zucker
  • 450g Mehl (Vollkornmehl wird sicherlich auch sehr lecker)
  • 1 TL Salz

Die Hefe mit Wasser und Zucker anrühren. Entweder den Teig im BBA (Teigprogramm zubereiten) oder Mehl und Salz unterkneten und alles abdeckt eine halbe Stunde ruhen lassen.

Dann zwei Kugeln aus dem Teig formen und beide ausrollen (etwa 20 x 40 cm). Beliebig füllen: ich habe einmal Tomatenmark mit Käse und Kräutern sowie Walnüsse genommen.

Den Teig längs aufrollen, auf ein mit Backpapier belegtes Backblech lesen und noch eine halbe Stunde gehen lassen.

Bei 180° C 25 Minuten backen.

Nudelsalat

Das Rezept für den Nudelsalat ist von Chefkoch und total genial, daher gibt es ihn auch Ende November.

Zutaten

  • 500g Nudeln
  • 300g Fetakäse
  • 300g Tomaten
  • 80g Rucola
  • 40g Pinienkerne
  • Salz, Pfeffer
  • 10 EL Olivenöl
  • 5 EL Balsamico
  • 2 TL Senf
  • 2 TL Honig
  • 2 Knoblauchzehen
  • 50g Parmesan

Nudeln kochen, abschrecken und abkühlen lassen.

Feta, Rucola und Tomaten klein schneiden.

Pininekerne ohne Fett anrösten. Parmesan grob reiben.

Zutaten für das Dressing verrühren, dabei die Knoblauchzehen pressen.

Nudeln, Tomaten, Rucola und Feta vermischen und mit Salz und Pfeffer würzen. Kurz vor dem Essen das Dressing über den Salat geben sowie Parmesan und Pinienkerne untermischen.

Geräucherter Schinken schmeckt auch prima im Salat, kommt darauf an wie viele Vegetarier da sind 😉

Bacon-Muffins

Die Muffins sind tolle Partymuffins. Besonders mag ich den umwickelten Bacon, auch wenn es etwas aufwendig ist, die Muffinformen hiermit auszulegen. Wer Bacon mag kann nur diese Muffins mögen und sie sind absolut einen Versuch wert (auch wenn man sonst nur süße Muffins isst).

Zutaten für 12 Muffins

  • 200g Bacon
  • 1 Ei
  • 80 ml Olivenöl
  • 250 ml Buttermilch
  • 250g Mehl
  • 3 TL Backpulver
  • 1 TL Zucker
  • 1/2 TL Salz

Die Muffinformen fetten und ringsum mit einem Streifen Bacon auslegen.

Den restlichen Bacon in Streifen schneiden und knusprig anbraten.

Ei, Olivenöl und Buttermilch verquirlen.

Mehl mit Backpulver, Salz und Zucker vermischen und unter die Buttermilch-Öl-Masse rühren (nur kurz, so dass kein Mehl mehr zu sehen ist).

Dann den Teig in die Formen füllen und alles bei 180°C 20-25 Minuten backen.

Apfelbrot

Von , 2. Oktober 2009 15:15

Ich habe einige tolle Rezepte für Apfelbrot gefunden und hatte sofort Lust eins auszuprobieren. Es scheint ein wenig winterlich-weihnachtlich für Ende September, aber ich liebe Zimt und draußen ist es mir schon wieder viel zu kalt. Das Rezept wird es in den nächsten Wochen öfter geben, genau mein Geschmack 😉 Beginnen sollte man am Abend vorher: Äpfel reiben und mit Zucker und Zitronensaft über Nacht ziehen lassen, damit sie viel Saft abgeben und das Brot feuchter machen. Das Brot lässt sich gut  für einige Tage in Folie eingewickelt im Kühlschrank lagern und wird mit der Zeit immer saftiger. Das nächste Mal werde ich es mit Vollkornmehl backen, schmeckt bestimmt noch ein wenig besser.

Zutaten

  • 3 kleine Äpfel (ca. 400g)
  • Saft einer Zitrone
  • 100g Zucker
  • je 75g Rosinen und Trockenpflaumen
  • 75g gehackte Haselnüsse (man kann es bestimmt auch mit Walnüssen oder Mandeln probieren)
  • 1 TL Lebkuchengewürz, 1 TL Zimt, 1 TL Kakao
  • etwas Rum
  • 1 Prise Salz
  • 300g Mehl
  • 3 TL Backpulver

Äpfel mit Schale reiben oder in dünne Scheiben schneiden, sofort mit Zitronensaft und Zucker mischen und im Kühlschrank einige Stunden ziehen lassen.

Dann die Pflaumen kleinschneiden und mit den Rosinen, Haselnüssen und Gewürzen zufügen.

Mehl und Backpulver untermischen, alles gut durchkneten und die Masse in eine kleine Kastenform streichen.

Bei 180°C 1 Stunde backen (untere Schiene), danach im Ofen aufkühlen lassen

Banana Bread

Von , 22. September 2009 15:04

Bananenbrot oder -kuchen oder wie auch immer man es nennen mag lässt die ganze Wohnung nach Bananen duften. Jedes mal, wenn man den Schrank öffnet, in dem es gelagert wird, riecht es wieder genauso…herrlich!!

Die zahlreichen Varianten, die man im Internet findet sind meiner Meinung nach zu amerikanisch, man kann den Zuckeranteil deutlich reduzieren und auch Öl oder Butter durch Naturjoghurt ersetzen.

Zutaten

  • 2 reife Bananen
  • 2 Eier
  • 50-100g Zucker*
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 25g Margarine
  • 250g Mehl (Dinkelvollkorn:Weißmehl = 1:1)
  • 2 TL Backpulver, ev. etwas Natron
  • 1/2 TL Salz, 1 TL Zimt, etwas Ingwer
  • 150g Joghurt
  • 75g Nüsse (Wal- und Pecanüsse)

*) zum Zucker: mit 50g wird es nicht sehr süß, lecker wie ich finde dennoch, etwas mehr schmeckt noch besser

Die Bananen zerdrücken.

Eier, Zucker, Margarine und Joghurt schaumig rühren, dann die Bananen untermischen.

Mehl mit Backpulver und Gewürzen vermischen und alles zur Joghurtmasse geben.

Zum Schluss die Nüsse unterrühren.

Eine kleine Kastenform fetten und den Teig einfüllen.

Bei 180° 40-45 Minuten backen.

Weizenvollkornbrot mit 6-Korn-Mischung

Von , 22. September 2009 14:48

Heute ein Experiment: Brot backen mit ganzen Körnern. Zugegeben hat es etwas gedauert…was ich eigentlich gar nicht mag. Aber dafür erhält man ein körniges, festes Brot mit leckerer Kruste. Gelohnt hat es sich, auch wenn ich es nicht jede Woche machen würde. Das nächste Mal werde ich jedoch frische Hefe verwenden.

Zutaten

  • 150g 6-Korn-Mischung
  • 500ml Buttermilch + 100ml Wasser
  • 1 EL Rübensirup
  • 2 Pakete Trockenhefe (oder 1 Packet frische Backhefe)
  • 600g Weizenvollkornmehl
  • 2 TL Salz, je 1 TL Koriander, Kümmel, Kreuzkümmel

Das Getreide wird über Nacht eingeweicht. Danach lässt man es 30 Minuten im Einweichwasser kochen, dann abtropfen und abkühlen.

Buttermilch leicht erwärmen, Sirup und Hefe auflösen und etwas ruhen lassen.

Mehl mit Gewürzen vermischen, dann die Hefeflüssigkeit und 100 ml Wasser hinzugeben und alles gut verkneten. Abgedeckt 30 Minuten gehen lassen.

Erneut kneten, dabei die Körner hinzugeben. Ich habe noch eine Hand voll Sonneblumenkerne untergemischt.

Dann den Teig in eine große Kastenform geben und noch mal 30 Minuten ruhen lassen.

Backofen auf 180° vorheizen und das Brot 50-60  Minuten backen.

Dinkelvollkornbrot

Von , 8. September 2009 14:07

Seit wir einen Brotbackautomaten haben, backen wir fast nur noch damit. Sehr praktisch: Einfach die Zutaten einfüllen, Start drücken und in 3 Stunden das fertige Brot rausnehmen. Spülen muss man nur noch die Backform, was jedoch absolut schnell geht. Ich liebe unseren Backautomaten, allerdings wird das Brot bei weitem nicht so gut wie selbst gebacken. Daher muss ich mir leider ab und an doch ein wenig Arbeit machen und zum Mixer greifen. Hier ist ein super einfaches Rezept für ein Dinkelvollkornbrot. Die Nüsse und Kerne kann man nach Belieben auswählen und auch ruhig die 1,5-fache Menge in einer großen Form backen. Der große Vorteil: das Brot muss nicht gehen, sondern wird in den kalten Ofen geschoben. Also:

Erst die Hefe anrühren: 1 Würfel Hefe in 450 ml Wasser (lauwarm) und 1 TL Zucker auflösen und gehen lassen. Ab und zu umrühren und so lang warten bis sich ordentlich Schaum bildet.

500g Dinkelvollkornmehl mit je 25g Kürbiskernen und Walnüssen, je 1 EL Sesam, Leinsamen und Weizenkleie mischen. Dann 1 TL Salz dazu, 2 Msp. Zimt und je 1 Msp. Koriandern, Kümmel, Kreuzkümmel und Ingwer.

Die Flüssigkeit zum Mehl geben und alles gut verkneten. Den Teig in eine kleine Kastenform füllen, einritzen und mit Sesam bestreuen.

In den kalten Ofen stellen, 180° einstellen, 45 Minuten backen.

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