Heute habe ich zum zweiten Mal Brötchen gebacken, diesmal ging es sehr schnell: Der Brotbackautomat knetet den Teig und lässt ihn mehrfach gehen. Anschließend formt man Brötchen, lässt diese noch einmal gehen und schiebt sie in den Ofen.
Rezept für 12 Brötchen
280ml Wasser
2/3 Würfel Hefe
1 EL Rübensirup
1 TL Olivenöl
200g Dinkelvollkornmehl
100g Weizenvollkornmehl
100g Weizenmehl
1 TL Salz
5-6 EL Kerne, Nüsse, Samen nach Belieben
evtl. etwas Brotgewürz
Brotbackautomat: Hefe und Rübensirup in Wasser auflösen. Die übrigen Zutaten hinzugeben und das Programm „Teig“ wählen.
Nach 60-90 Minuten den Teig auf die gemehlte Arbeitsfläche geben. Kurz kneten, eine Rolle formen und 12 Teigstücke abschneiden. Diese zu Kugeln formen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen. Mit Wasser einpinseln und 30-45 Minuten gehen lassen.
Seit ich in zwei verschiedenen Lieblingsfoodblogs Bilder und Rezepte von dieser Vanilla Challah und verschiedenen Hefezöpfen gesehen habe, war klar was ich Ostern ausprobiere.
Challa ist ein jüdisches Hefebrot mit Eiern und Öl, aber ohne Milch. Man kann sehr kompliziert flechten (das werde ich das nächste mal versuchen), oder aber einen Turban bauen, was ich für den Anfang getan habe. Leider ist der Teig im Ofen noch weiter aufgegangen und auch gerissen. Schön sieht das Brot auf dem Tisch trotzdem noch aus.
Geschmack: Extrem lecker!! Leicht süß und dezent salzig, in der Konsistenz sehr weich und fluffig, außen knusprig.
Bereitet man den Teig im Brotbackautomaten zu, muss man anschließend nur den Turban formen und diesen nach dem Aufgehen glasieren und in den Ofen schieben. Vom Zutaten abwiegen bis Essen dauert es schon 3 Stunden, wobei man selbst nur für 15 Minuten was zu tun hat.
Zutaten für einen Laib
175ml Wasser
40ml Öl
500g Weizenmehl
20g Zucker
1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker
1 TL Salz
1,5 TL Trockenhefe
2 Eier
Für die Glasur: 1 Eigelb, 1/2 TL Vanillezucker, 1/2 TL Wasser
Für den Teig alle Zutaten verkneten und gehen lassen bis sich das Volumen verdoppelt hat (ca. 1 Stunde). Dann eine lange Rolle formen, diese etwas flach drücken und aufrollen. Abgedeckt ca. 1 Stunde gehen lassen.
Den Ofen auf 175° vorheizen. Nach dem Aufgehen das Brot mit der Glasur bepinseln und auf unterer Schiene ca. 35-40 Minuten backen.
Unseren Brotbackautomaten benutzen wir 2-3 mal pro Woche, seit über einem Jahr. Vor ein paar Tagen habe ich zufällig das Rezeptheft durchgeblättert und bin auf der letzten Seite hängengeblieben. Dort stehen Rezepte für Brotaufstriche, Croissants, Hefestütchen und Vollkornbrötchen. Wir essen gerne Brötchen und kaufen meist am Wochenende welche, wenn wir einkaufen gehen (wobei 3 Körnerbrötchen fast so teuer wie ein Brot sind). Irgendwie kam ich erst jetzt auf die Idee welche selbst zu machen. Vor ein paar Jahren habe ich ab und an mal Brötchen gebacken, mit dem Mixer..und das ganze war echt Arbeit, da man dauernd den Teig gehen lassen musste. Jetzt wollte ich doch mal wissen, wie schnell es geht, wenn man den Brotbackautomaten den Teig kneten lässt und selbst nur noch Brötchen formt, diese gehen lässt und sie dann in den Ofen schiebt.
Beim Rezept wollte ich nichts falsch machen und habe mein Standard-Brotbackrezept verwendet und auch nur eine kleine Portion Teig gemacht. Bei den Körnern konnte ich mich nicht entscheiden und habe den Teig zweigeteilt. Früher waren meine absoluten Lieblingsbrötchen Müslibrötchen. Die waren wirklich lecker, aber leider gab es den Bäcker irgendwann nicht mehr. Daher habe ich die Hälfte des Teiges mit Sonneblumenkernen, Sesam, Walnüssen und Rosinen gefüllt. Die andere Hälfte enthält Sonnenblumen- und Kürbiskerne.
Hier ein paar Bilder:
Für den ersten Versuch war es wirklich gut und ich werde ab jetzt öfter Brötchen backen. Das Teigformen muss ich noch ein wenig üben, da die Form noch nicht so toll ist. Der Geschmack ist aber super, Jojo fande sie auch seeehr lecker 🙂
Letztes Jahr habe ich dieses Brot zu Silvester gebacken und backe es seit da an gern zu Partys oder zum Grillen. Es kommt immer gut an und ist auch mit Kräuterbutter sehr lecker.
Da meine Eltern nun endlich einen Brotbackautomaten haben und gern Zwiebelbrot mitnehmen möchten ist hier das Rezept…für das nächste Brot.
Nach dem Backen Vierteln und dann in Scheiben schneiden. Da es selbst gebacken ist und dazu noch sehr lecker entschädigt es für die fehlende Baguettestückchenform.
Wem die Form gar nicht passt, der kann einfach ein Teig-Programm wählen und anschließend auf dem Blech 1-2 längliche Laibe formen. Am besten noch mal 30 Minuten gehen lassen und dann in den Ofen bei 180°. Der Aufwand sollte sich lohnen.
Zutaten
350ml Wasser
200g Weizenvollkornmehl
300g helles Weizenmehl
1 TL Zucker
1 TL Salz
1,5 TL Trockenhefe
75g Röstzwiebeln
5 EL geriebenen Parmesan
1 Hand voll gehackte Kräuter (Petersilie, Schnittlauch)
1 EL Olivenöl
Alles der Reihe nach einfüllen. Normalprogramm wählen.
Noch ein außergewöhnliches Brot. Wenn eingelgte grüne Pfefferkörner im Kühlschrank stehen kann man sofort loslegen. Ok, Mandelblättchen muss man noch kaufen. Ich hatte von diesen zu wenig, habe daher die Hälfte durch gehackte Haselnüsse ersetzt.
Das Brot ist sehr lecker, es schmeckt ganz leicht nussig und zwischendurch ordentlich scharf, wenn man auf einen Pfefferkorn beisst. Für uns waren die 2 TL Pfefferkörner genau angenehm, wer gern öfter draufbeissen möchte sollte mehr hinzugeben. Am besten erst einmal ausprobieren.
Zutaten für 500g Brot
220ml Wasser
10g Butter
200g Weizenvollkornmehl
130g helles Weizenmehl
1 TL Zucker
1 TL Salz
1,5 TL Trockenhefe
2 TL eingelegte grüne Pfefferkörner
25g Mandelblättchen (im Originalrezept: 50g und keine Haselnüsse)
25g gehackte Haselnüsse
Alles der Reihe nach in den Brotbackautomaten geben. Programm Basis oder Schnell. Ist ein kleines Brot, wenn möglich Stufe 1 einstellen.
Das Brot schmeckt dezent nach Weihnachten, ist gesund und sehr lecker mit Käse. Es ist ein normales Dinkelvollkornbrot mit winterlichen Zutaten und Gewürzen. Einfach mal ausprobieren, ich finde es ist eine tolle Abwechslung zu allen anderen Körnerbroten, wenn man trotzdem Vollkorn und keinen Stuten essen will.
Schnell, weil es in 5 Minuten gemacht war, natürlich im Brotbackautomaten 😉
Man achte übrigens auf das megalustige Geschenkpapier im Hintergrund, das der Nikolaus mitgebracht hat…eingepackt war ein neuer Mixer, mit gaaannz viel Power.
Zutaten
300ml Wasser
75g 6-Korn-Schrot
325g Dinkelvollkornmehl
50g Rosinen
50g Haselnüsse
1 Msp. Lebkuchengewürz
1/2 TL Zimt
1 TL Salz
1 TL Trockenhefe
Zuerst die 6-Korn-Mischung grob schroten. Wer keine ganzen Haselnüsse im Brot mag, kann diese vorab hacken.
Dann alle Zutaten der Reihenfolge nach in den Brotbackautomaten geben. Normalprogramm.
Gestern abend haben wir eine Freundin mit einer Geburtstagsparty überrascht. Ist glaube ich gelungen, obwohl nicht viel Zeit für die Vorbereitung war und Geschirr und Platz für alle grad eben gereicht haben 😉
Neben Bier gab es auch ein paar leckere Kleinigkeiten zu essen: italienischer Nudelsalat, Bacon-Muffins (danke liebe Rebecca, für dieses tolle Rezept!!), frisch gebackenes Baguette, Frikadellen, Käsespieße (von Harry mit Weintrauben, Mandarinen oder Minisalami), Oliven, Gemüse mit Dipp und zum Nachtisch Kuchen (danke Claudia!!).
Baguette
Ich wollte schon länger mal Baguette selbst machen…schon allein, weil man die Zutaten und Füllungen variieren kann und frisch gebackenes Baguette viel leckerer sein dürfte als gekauftes. Echt ärgerlich, dass ja vor einer Woche mein Mixer den Geist aufgegeben hat…also habe ich mal das Teig-Programm im Brotbackautomaten ausprobiert. Es hat doch ein wenig gedauert, aber ist sehr lecker geworden. Das nächste mal werde ich den fertigen Teig mit Wasser oder Ei einpinseln, damit die Brote schön braun werden.
Zutaten für 2 Baguettes
300ml Wasser
2/3 Würfel Hefe
1/2 TL Zucker
450g Mehl (Vollkornmehl wird sicherlich auch sehr lecker)
1 TL Salz
Die Hefe mit Wasser und Zucker anrühren. Entweder den Teig im BBA (Teigprogramm zubereiten) oder Mehl und Salz unterkneten und alles abdeckt eine halbe Stunde ruhen lassen.
Dann zwei Kugeln aus dem Teig formen und beide ausrollen (etwa 20 x 40 cm). Beliebig füllen: ich habe einmal Tomatenmark mit Käse und Kräutern sowie Walnüsse genommen.
Den Teig längs aufrollen, auf ein mit Backpapier belegtes Backblech lesen und noch eine halbe Stunde gehen lassen.
Bei 180° C 25 Minuten backen.
Nudelsalat
Das Rezept für den Nudelsalat ist von Chefkoch und total genial, daher gibt es ihn auch Ende November.
Zutaten
500g Nudeln
300g Fetakäse
300g Tomaten
80g Rucola
40g Pinienkerne
Salz, Pfeffer
10 EL Olivenöl
5 EL Balsamico
2 TL Senf
2 TL Honig
2 Knoblauchzehen
50g Parmesan
Nudeln kochen, abschrecken und abkühlen lassen.
Feta, Rucola und Tomaten klein schneiden.
Pininekerne ohne Fett anrösten. Parmesan grob reiben.
Zutaten für das Dressing verrühren, dabei die Knoblauchzehen pressen.
Nudeln, Tomaten, Rucola und Feta vermischen und mit Salz und Pfeffer würzen. Kurz vor dem Essen das Dressing über den Salat geben sowie Parmesan und Pinienkerne untermischen.
Geräucherter Schinken schmeckt auch prima im Salat, kommt darauf an wie viele Vegetarier da sind 😉
Bacon-Muffins
Die Muffins sind tolle Partymuffins. Besonders mag ich den umwickelten Bacon, auch wenn es etwas aufwendig ist, die Muffinformen hiermit auszulegen. Wer Bacon mag kann nur diese Muffins mögen und sie sind absolut einen Versuch wert (auch wenn man sonst nur süße Muffins isst).
Zutaten für 12 Muffins
200g Bacon
1 Ei
80 ml Olivenöl
250 ml Buttermilch
250g Mehl
3 TL Backpulver
1 TL Zucker
1/2 TL Salz
Die Muffinformen fetten und ringsum mit einem Streifen Bacon auslegen.
Den restlichen Bacon in Streifen schneiden und knusprig anbraten.
Ei, Olivenöl und Buttermilch verquirlen.
Mehl mit Backpulver, Salz und Zucker vermischen und unter die Buttermilch-Öl-Masse rühren (nur kurz, so dass kein Mehl mehr zu sehen ist).
Dann den Teig in die Formen füllen und alles bei 180°C 20-25 Minuten backen.
Dieses Brot ist durch Mehl und Schrot sehr körnig. Angerösteter Sesam und Honig sorgen für einen ganz leckeren und mild-aromatischen Geschmack. Mal ein anderes Vollkornbrot, das es sicherlich nun regelmäßig geben wird.
Wer öfter mal backt und nach einer Möglichkeit sucht, Schrot frisch zuzubereiten, dem kann ich wärmstens eine elektrische Universalmühle (ca. 12 Euro) empfehlen. So kann man ganze Körner auch im Drogeriemarkt kaufen und sie dann zerkleinern wenn man sie benötigt. Es gibt Schrot auch fertig verpackt, jedoch leiden dann Geschmack und Nährstoffe. Reformhäuser und Biosupermärkte haben meist auch eine Getreidemühle und bereiten das Getreide nach Wunsch zu. Dann muss man es aber auch zügig verbrauchen.
Zutaten für 800g Brot
300ml Wasser
1/2 Päckchen Frischhefe (oder 2 TL Trockenhefe: zum Schluss dazu)
50g Honig
250g Weizenvollkornmehl
150g Weizenschrot
1 TL Salz
50g Sesam
Sesam wird in einer Pfanne ohne Fett goldbraun angeröstet und erst nach dem Signalton in den Teig gegeben.
Die restlichen Zutaten werden der Reihe nach eingefüllt. Normalprogramm ist prima.
Beim letzten Gehen einfach noch Sesam auf den Teig streuen, sieht schön aus 🙂
Nach den ganzen weichen Broten wollte ich heute unbedingt ein festes Körnerbrot backen und habe einfach nach Lust und Laune ein paar Zutaten in den Automaten gegeben. Das Ergebnis ist so gut, dass es den Status Lieblingsbrot verdient. Das Besondere ist, dass Schrot und Mehl etwa 1:1 gemischt werden und das Brot ganz viel Biss bekommt. Ich habe einfach Dinkelkörner in eine elektrische Mühle gegeben und nur kurz zerkleinert, so dass die Körner sehr grobes Schrot ergaben. Das Brot hat die Konsistenz eines Schwarzbrotes, schmeckt aber milder und nussiger durch Dinkel. Die zugegebenen Kerne und Nüsse kann man beliebig variieren, wobei ich unbedingt mal getrocknete Aprikosen mit Kürbiskernen und Walnüssen ausprobieren werde.
Zutaten für ein kleines schweres Brot:
350ml kochendes Wasser
200g grobes Dinkelschrot
250g Dinkelvollkornmehl
ein paar Kerne und Nüsse nach Geschmack: hab Walnüsse und Kürbiskerne genommen
1 TL Zucker
1 TL Salz
je 1/2 TL Kreuzkümmel und Koriander
1 TL Trockenhefe
Schrot mit kochendem Wasser übergießen und ca. 1 Stunde ziehen lassen. Dann der Reihe nach die übrigen Zutaten zugeben. Normalprogramm.
Meine Eltern haben in der Metro ein „Netz“ Zitronen gekauft: Das Netz enthält nicht 3 Zitronen, sondern gleich 10, die nun in meinem Kühlschrank liegen. Was macht man wenn man Zitronen verbrauchen will? Es gibt noch ein Brot-Rezept, an das ich mich erinnern kann: Zitronenbrot mit Buttermilch…
Zitronenbrot
Das Brot bekommt durch Buttermilch und Butter eine wunderbar weiche Konsistenz, fast wie Stuten. Es schmeckt leicht säuerlich, aber eben nicht so wie man es von Sauerteig, Buttermilch, Joghurt kennt, sondern zitronig-säuerlich. Absolut lecker. Mit Käse ein leckeres Butterbrot, das alles andere als langweilig ist. Alleine wäre ich natürlich nie auf die Idee gekommen mit Zitronensaft zu backen. Die Hälfte des Mehls habe ich durch Vollkornmehl ersetzt.
Zutaten für 800g Brot
250ml Buttermilch, 100ml Wasser
50ml Zitronensaft
50g Butter
250g Weizenvollkornmehl
250g Weizenmehl
1 TL Salz
1 TL Zucker
1 TL Trockenhefe
Mohn-Zitronenbrot
Ja man wird mutiger 🙂 Dieses Brot ist so ähnlich wie das Zitronenbrot. Jedoch habe ich zusätzlich Zitronenschale verwendet. Und damit alles noch interesanter schmeckt kam Mohn dazu. Auch das Brot ist sehr lecker, die Zitrone schmeckt man intensiver heraus und durch Mohn und Dinkel wird der Geschmack nussig. Wer was neues ausprobieren will sollte dieses Brot ausprobieren.