Category: Rezepte

Tag 8: Hirse

Von , 24. Februar 2010 20:02

Hirse ist ein geniales Getreide, reich an Nährstoffen und schmeckt leicht nussig. Sie ist sehr schnell zuzubereiten: ein paar Minuten kochen, ein paar Minuten quellen lassen…nebenbei wundert man sich wie stark sie an Volumen zunimmt. Man kann sie entweder in kochendes Salzwasser oder Gemüsebrühe geben (die 2,5-3 fache Menge) und dann kochen und quellen. So würde ich sie als Beilage zubereiten. Oder man kann erst Gemüse, Gewürze, Zwiebeln nach Belieben anbraten, dann die Hirse dazu geben, mit Brühe ablöschen und anschließend kochen und quellen. Man findet Rezepte unter dem Suchbegriff „Hirsotto“, welches natürlich aromatischer schmeckt, als gekochte Hirse, die mit Zutaten vermischt wird.

Ich hatte noch Paprika im Kühlschrank und die schmeckt immer mit Hirse. Dazu etwas Tomatenmark, Mozarella und Nüsse und man hat ein prima Mittagessen, das sättigt, aber nicht müde macht. Da das ganze mit minimalem Aufwand zu kochen ist und ich Langeweile dabei hatte, hier ein paar Fotos 😉

Zuerst habe ich in etwas Olivenöl eine kleine Zwiebel, etwas Tomatenmark und 3 klein geschnittene Paprikaschoten angebraten:

Die Hirse habe ich kurz mitgebraten:

Dann habe ich mit Gemüsebrühe abgelöscht (die doppelte Menge der Hirse, nach und nach habe ich dann mehr zugegeben), den Deckel auf die Pfanne gesetzt und alles 6 Minuten kochen lassen.

Danach umrühren, noch etwas Brühe dazu und bei geschlossenem Deckel 8 Minuten quellen lassen (Herdplatte aus). Nun sieht man die Hirse deutlicher 😉

Ich habe noch mit Salz und Pfeffer gewürzt, dann klein geschnittenen Mozarella und Walnüsse untergemischt.

Tag 7: Kartoffelsuppe…

Von , 23. Februar 2010 21:32

Erst mal ein Wort vorab. Vor 2 Tagen habe ich mein Frühstück fotografiert…Das Foto hat jemand bei Flickr gesehen und wollte es nachmachen. Fand ich lustig, anfangs…eine Diabetikerin hat es damit geschafft einen Blutzucker von 477 mg/dl zu erzeugen, zumindest steht das unter ihrem Foto, mit dem Hinweis „nicht für Diabetiker geeignet“. Dann habe ich auf die Zutaten geschaut: Banane, recht ordentlich Rosinen, Marmelade, gezuckerte Mandarinen aus der Dose, Haferflocken und Joghurt. Auf meine Frage hin hat sie mir vorgerechnet, dass sie damit ihren Tagesbedarf an Kohlenhydraten erreicht hat. Ich gehe davon aus, dass jeder Diabetiker sich zumindest halbwegs mit Ernährung auskennt und sich durch Fotos nicht zu dummen Sachen verleitet fühlt…

Hier eine garantiert Diabetiker-geeignete Variante: Apfel, Beeren (gefroren, ohne Zucker), Joghurt, Müsli 😉

Kartoffelsuppe

Es ist noch die Hälfte des Pesto von gestern übrig. Hmm, was also machen wenn man nicht wieder Nudeln essen will. Ich habe schon öfter eine Kartoffelsuppe mit Linsenpesto gekocht. Das Rezept war vor ewig langer Zeit mal auf einer Linsen-Packung aus dem Reformhaus aufgedruckt und ich habe es ausgeschnitten und dann einige Zeit später nachgekocht, die Mengenangaben dabei jedoch verändert. Es war kein Pesto, wie man es in pürrierter Form kennt, sondern rote Linsen mit ein wenig Petersilie, Olivenöl und Parmesan vermischt. Das wurde dann in die fertige Suppe direkt auf den Teller gegeben. War echt lecker, muss ich eigentlich mal wieder machen. Heute habe ich das ganze dann mal mit Rucolapesto probiert und noch ein paar Erbsen in die Suppe gegeben. Für ein ganz schnelles Essen sehr gut, vor allem der scharfe Rucola-Knoblauch-Geschmack kommt in der Suppe gut zur Geltung.

Suppe für etwa 3 Portionen

  • 1 Zwiebel
  • 1/3 Stange Lauch
  • 500g Kartoffeln
  • 600ml Gemüsebrühe
  • ca. 100g Erbsen (gefroren)
  • 150ml Milch
  • 1 EL Frischkäse oder Creme Fraiche
  • Muskatnuss
  • Salz, Pfeffer
  • Pesto

Zwiebel und Lauch in etwas Ölivenöl anbraten.

Dann die klein geschnittenen Kartoffeln mit der Brühe dazu und alles 15 Minuten kochen lassen.

Fein pürrieren. Dann die Erbsen zugeben und 5 Minuten kochen lassen.

Milch und Frischkäse zugeben, mit Muskatnuss, Pfeffer uns Salz würzen.

Die Suppe auf die Teller geben (so ist sie natürlich relativ langweilig) ..und dann einen TL Pesto dazu und unterrühren. Eigentlich kann man das Pesto auch direkt in die Suppe geben, da man es spätestens auf dem Teller mischt. Natürlich sieht es schön aus 😉 und man kann nach Geschmack dosieren.

Heute war außerdem unser letzter Tanzkurs. Wir hatten diesen über eine superklasse Tanzlehrerin privat organisiert, mit 10 Paaren, die sich kannten und somit hat es echt Spaß gemacht. Nun haben wir fast ein Jahr lang getanzt…und eine ganze Menge Drehungen gelernt. Das nächste Semester ist ja irgendwie für uns beide das letzte…auf meiner todo-Liste stehen noch ein paar Dinge, die recht zeitaufwendig sind und sich außerdem zeitlich überschneiden würden. Also muss es reichen mit dem Tanzen..vielleicht schauen wir in 2 Jahren ja, was wir alles vergessen haben und machen noch mal einen Kurs.

Tag 6: Endlich frei / Rucola-Pesto

Von , 22. Februar 2010 20:41

Endlich ist der praktische Teil des Blockpraktikums vorbei. Heute musste ich zwar um 7 Uhr aufs Rad steigen, war ein paar Stündchen auf der Verbrennungsintensiv, aber auch schon um zwei Uhr zu Hause. Die letzten 18 Wochen vergingen wie im Flug…die kommenden 2 Wochen nehme ich mir für die Hannover-Studie frei. Und danach sind noch mal zwei Wochen frei zum Lernen, um hoffentlich auch die Klausuren des Blockpraktikums abzuschließen… Das Schlimme an diesem Studium ist, dass man nichts vernünftig lernen kann. Theoretisch sollten wir nun Innere und Chirurgie auswendig können, was irgendwie unmöglich ist, wenn man nebenbei noch die in den Vorlesungen eines Semesters besprochenen Themen der Neurologie, Anästhesie-Intensivmedizin-Notfallmedizin, Psychiatrie, Pädiatrie, Gynäkologie, Pharmakologie und Radiologie lernen will. Es ist immer das gleiche, man weiß nicht was man genau lernen soll, da das, was gelesen wird nicht mit dem übereinstimmen muss, was gefragt wird. Schön wäre es einfach 10 Skripte auf dem Schreibtisch zu haben, die man lesen und lernen könnte und deren Inhalt in 6 Monaten zu bewältigen wäre. Genug gemeckert…ich muss mich einfach damit abfinden, dass ich in diesem Studium nicht das lernen werde was ich mir erhofft hatte…Andererseits sind es noch 3 Semester bis zum Staatsexamen und vielleicht fühle ich mich dann ein wenig besser. Alles wichtige lernt man dann als Arzt 😉

Rucola-Pesto

Das Essen ist da ein schöneres Thema. Auch wenn es wieder nur Nudeln gibt. Dafür mit selbstgemachtem Rucola-Pesto, weil noch ganz viel Rucola im Kühlschrank liegt. Das Pesto wird lecker würzig-scharf. Ich bin eigentlich richtig gut, ich brauche jeden Tag etwa 10-15 Minuten zum „Kochen“ 😉 Es sind natürlich immer einfache und schnelle Gerichte, die jedoch aus frischen Zutaten bestehen und nicht aus der Tüte kommen. Wenn man gleich etwas für zwei Tage zubereitet oder etwas am nächsten Tag auf andere Art wiederverwendet ist es natürlich noch praktischer.



Zutaten für ca. 250g Nudeln

  • 100g Rucola
  • 25g Walnüsse oder Pininekerne
  • 2 Knoblauchzehen
  • 5 EL Olivenöl
  • 50g Parmesan
  • Salz, Pfeffer
  • Nudelwasser (ca. 100ml oder eine Schöpfkelle voll)

Rucola waschen. Parmesan grob reiben.

Walnüsse und Knoblauchzehen grob zerhackt mit 2 EL Öl in einen Mixbecher geben und pürrieren. Dann nach und nach Rucola und restliches Öl zugeben, zum Schluss den Parmesan. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Parallel die Nudeln kochen. Sind diese gar, Pesto mit etwas Nudelwasser glatt rühren. Dann die Nudeln abschütten und sofort mit dem Pesto mischen.

Tag 4: Möhreneintopf

Von , 20. Februar 2010 18:49

Nach einer zu kurzen Nacht brauche ich immer ein gesundes Frühstück: Banane, Beerenmischung (nicht mehr gefroren), Naturjoghurt und Müsli. Gibt gute Laune und Energie um danach wieder am Schreibtisch zu sitzen.

Möhreneintopf

Ein typisches Omaessen, auf das ich mich immer gefreut habe, wenn ich nach der Schule zu ihr kam. Meine Tante B. hat ihn so gern gegessen, dass sie zum Essen kam, wenn es Möhreneintopf gab. Auch jetzt koche ich ihn relativ oft, er schmeckt eigentlich immer lecker und erinnert an Kindheit…ich koche ihn etwas anders, koche kein Fleisch aus, sondern vegetarisch. Auch gebe ich noch einen Apfel hinzu, reduziere die Kochzeit, nutze stattdessen den Pürrierstab und schmecke mit etwas Creme Fraice oder Saurer Sahne ab.  Ab und zu schneide ich noch Brühwürstchen hinein.

Zutaten für einen großen Topf Suppe

  • 1 Zwiebel
  • 1/2 Stange Lauch
  • 800g Möhren
  • 800g Kartoffeln
  • 1 Apfel
  • 1 Liter Brühe
  • Salz, Pfeffer
  • Muskatnuss
  • Petersilie
  • 2-3 EL Creme Fraice, Saure Sahne oder Frischkäse

Ein wenig Arbeit ist es, das ganze Gemüse zu zerkleinern. Ich pürriere am Ende noch ein wenig (Johannes mag keine Möhrenstückchen), daher schneide ich alles nur grob klein. Man kann alles auch etwas feiner schneiden, ein wenig länger kochen lassen und bekommt auch so einen leckeren Eintopf.

Kartoffeln schälen,  waschen und in kleine Stückchen schneiden. Vom Lauch die äußere Schicht, Wurzeln und harte grüne Blätter entfernen, waschen und in Ringe schneiden. Von den Möhren die Enden entfernen, gut waschen oder bürsten und klein schneiden. Den Apfel schälen und klein schneiden, die Zwiebel putzen und klein schneiden.

In einem großen Topf etwas Öl erhitzen und Zwiebel, Möhren und Lauch anbraten (währenddessen Wasser kochen). Dann die Brühe (Wasser und 2 Brühwürfel) angießen, Kartoffeln und Äpfel zugeben, umrühren und alles 30 Minuten kochen lassen.

Wenn alles gar ist, das Gemüse leicht anpürrieren. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Petersilie hacken und unterrühren und Creme Fraice oder saure Sahne zufügen.

Tag 3: Pasta mit Rucola, Linsen und Ziegenkäse

Von , 19. Februar 2010 20:36

Ein Tag, der schneller vorbei geht als mir lieb ist: morgens lernen, den ganzen Nachmittag beim Doktorvater und jetzt wieder lernen, ok zwischendurch eine neue Folge Greys Anatomy geguckt… Der Nachmittag war ganz schön viel Input, und ich habe so viele Ideen und Aufgaben, dass ich gern meine Arbeit weiterschreiben würde. Die muss leider noch einen Monat warten.

Freue mich aufs Wochenende und zwei Tage ohne Uni. So bescheiden sind Medizinstudenten: Dankbar, wenn sie ein wenig länger als 7 Uhr schlafen und den ganzen Tag Zeit haben um am Schreibtisch sitzen dürfen…oder müssen, weil sie in den letzten Tagen nicht genug geschafft haben. Zeit für ein paar schöne Sachen muss aber auch sein, wünsche mir schönes Wetter, wollen wieder draußen was unternehmen…

Gekocht habe ich schnell ein paar Nudeln:

Zitronen-Pfeffer-Tagliatelle mit Ruccola, roten Linsen und Ziegenkäse

Sehr lecker und schmeckt nach Sommer. Die Tagliatelle haben meine Eltern aus Italien mitgebracht, sie riechen sehr aromatisch, schmecken toll!! Ruccola und Ziegenkäse sind lecker würzig und passen gut zu den milden roten Linsen. Ich musste nur noch die Nudeln kochen und war in 10 Minuten fertig. Das Essen ist nebenbei männertauglich, Jojo wollte probieren und fande es lecker.

So ähnlich mach ich gerne Salat: Dann allerdings Feldsalat mit ein paar Tomaten, darauf Linsen und Ziegenkäse. Dazu nur noch Salz, Pfeffer, Balsamico und Olivenöl. Total lecker mit ein bisschen Brot.

Zutaten für 1 Person

  • Nudeln (je nach Hunger)
  • 1 Hand voll Rucola
  • 50g rote Linsen
  • Ziegenfrischkäse
  • Salz, Pfeffer
  • 2 EL Zitronensaft
  • 2 EL Öl (hab Walnuss- und Olivenöl genommen)
  • 1TL  Honig

Nudeln in Salzwasser kochen. Linsen in Gemüsebrühe kochen (meine waren noch von gestern..).

Rucola waschen und grob zerkleinern. Zitronensaft und Öl vermischen und mit Salz, Pfeffer und Honig würzen. Rucola mit dem Dressing mischen.

Sind Nudeln und Linsen gar, beide im Topf mit dem Rucola vermischen. Auf einen Teller geben und den Ziegenkäse darüber bröseln.

Tag 1: Nudeln mit Tomatensauce

Von , 17. Februar 2010 19:52

Gestern habe ich von der lieben Maike ein Buch geschenkt bekommen und habe mich total darüber gefreut. Ich habe noch nicht hineingeschaut, sondern will ab heute jeden Abend ein paar Seiten lesen, als Anregung oder spirituelle Begleitung. Es liegt auf meinem improvisierten Nachttisch, einem Korb…zufälligerweise hatte jeder von uns 3-4 davon bevor wir zusammengezogen sind, so dass wir sie irgendwo unterbringen mussten…

Frühstück: Einige werden es hassen, aber ich liebe es – schon allein weil einem schön warm wird. Haferbrei esse ich im Winter fast jeden morgen, in ganz verschiedenen Zubereitungen. Anfangs habe ich ihn im Topf gekocht (Nachteil: Zeit, Spülen), mittlerweile wird er in der Mikrowelle genau so gut. Das ist die einfachste Variante: 3-4 EL zarte Haferflocken (am besten Kölln-Schmelzflocken) in ein Müslischälchen geben und Milch dazu. Dann in der Mikrowelle kurz aufkochen lassen (ca. 90 Sekunden). Umrühren, ganz wenig Salz dazu und einen TL Honig und noch mal in die Mikrowelle (ca. 60 Sekunden). Währenddessen kann man Obst schneiden. Die Zeit ist natürlich von der Milchmenge abhängig und man muss es einfach ausprobieren und vielleicht noch ein wenig Milch dazu geben, wenn es zu dick wird. Für die Leute, die sparen wollen und keine Vorurteile gegen Haferbrei haben: Ein Frühstück kostet ca. 15-20 Cent und ist nebenbei noch gesund, da Vollkorn, wenig Fett, viele Ballaststoffe und kein Zucker 😉 Vitamine in Form von Obst sollten natürlich dazugehören. Hier habe ich noch eine halbe Banane in Scheiben geschnitten und mit Zimt und Ingwer gewürzt.

Abendessen: Ein absolutes Basic-Rezept, in 15 Minuten auf dem Teller aber trotzdem super…

Nudeln mit Tomatensauce und Parmesan.

Die Sauce kommt mit Zwiebel, Tomaten, Salz und Pfeffer aus. Je nachdem was man so hat, kann man sie natürlich verbessern – ohne Parmesan läuft allerdings nichts.

Zutaten für 1-2 Portionen

  • 200g Nudeln
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 Zwiebel
  • 1 Dose Tomaten (gehackt oder geschält, dann muss man sie noch klein schneiden)
  • wer mag ein paar Kirschtomaten
  • Salz, Pfeffer
  • wer mag 1 EL Sojasauce, ganz wenig Zimt (gibt den letzten Pfiff, ich liebe es, man darf ihn nur nicht herausschmecken)
  • frisches Basilikum
  • Parmesan

Zubereitung

Die Nudeln in Salzwasser kochen. Währenddessen die Sauce zubereiten: Öl in einer Pfanne oder einem Topf erhitzen und die fein geschnittene Zwiebel anbraten. Dann die Dosentomaten dazugeben und ein paar Minuten leicht kochen lassen. Zwischendurch Kirschtomaten vierteln und unterrühren. Dann mit Salz und Pfeffer würzen. Sojasauce und Zimt unbedingt ausprobieren 😉 Das hat mir ein genialer Hobbykoch mal gezeigt und seit da an mache ich es immer weil es wirklich gut schmeckt. Zum Schluss noch Basilikum hacken und in die Sauce rühren. Nudeln abschütten, sofort auf den Teller, Sauce dazu und grob geriebenen Parmesan aufstreuen. Hmmm…

Erbsenrisotto mit Zitrone und Basilikum…

Von , 14. Februar 2010 14:29

Ich liebe Risotto. Das hier habe ich spontan gekocht und war begeistert, wie lecker es geworden ist. Man braucht nur wenige Zutaten, muss dafür aber eine Zeit lang am Herd stehen und rühren. Hierfür wird man definitiv entschädigt. Das Risotto schmeckt ganz frisch und lecker und passt super zu Hähnchenbrust…die habe ich nur in Olivenöl angebraten und mit Curry gewürzt.

Zutaten

  • Reis (wie nachdem wie viele mitessen…habe 250g genommen)
  • 1 Zwiebel
  • etwas Ölivenöl
  • Weißwein zum Ablöschen (ca. 100ml)
  • Brühe (ca. 600ml)
  • tiefgekühlte Erbsen (ein Müslischälchen voll)
  • 2 EL Sahne
  • 4 EL Parmesan
  • frisches Basilikum
  • 2 EL Zitronensaft (nach Geschmack)
  • Pfeffer und etwas Salz

In einer Pfanne Zwiebel und Reis in Öl anbraten, bis der Reis glasig wird. Dann mit Weißwein ablöschen.

Nun fleißig rühren und nach und nach immer etwas Brühe zugeben.

Nach 15 Minuten die Erbsen zugeben und weiterrühren, bis der Reis eben gar ist.

Sahne unterrühren. Parmesan reiben, Basilikum hacken und beides ins Risotto geben.

Mit Pfeffer und Zitronensaft abschmecken, evtl. noch etwas Salz zugeben.

Schokoladenkuchen

Von , 13. Februar 2010 19:28

Leider habe ich vergessen ein Foto vom fertigen Kuchen zu machen…jetzt ist er nicht mehr da, denn er war nicht für uns. Gebacken habe ich auch nicht wirklich, nur ein wenig geholfen.

Das Rezept gehört aber definitiv hierhin, denn es ist ein leckerer und schneller Kuchen, den man allerdings nur backen kann, wenn viele Leute mitessen. Das Rezept habe ich von einer Freundin, mit der ich vor längerer Zeit zusammen Famulatur gemacht habe. Als Dankeschön haben wir 2 vollgestapelte Teller von diesen Schokoschnitten mitgebracht…die wurden echt schnell gegessen. Der Kuchen ist saftig und natürlich seeehhr schokoladig, aber nicht zu süß. Zartbitterschokolade eignet sich super und ich würde nicht unbedingt Vollmilch nehmen.

Zutaten für ein ca. 30×40 cm Blech

  • 225g Butter
  • 100g Bitterschokolade
  • 150ml Wasser
  • 300g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 275g brauner Zucker
  • 150g saure Sahne
  • 2 Eier
  • Glasur: 200g Zartbitter-Kuvertüre

Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Ofen auf 180°C vorheizen.

In einem Topf Wasser erwärmen, dann Butter und Schokolade unter rühren schmelzen, bis eine homogene Masse entsteht.

Unterdessen das Mehl sieben und mit Backpulver und Zucker mischen. Die Eier verquirlen.

Dann am besten einen Schneebesen oder Rührlöffel nehmen: Schokoladenmasse in die Mehlmischung einrühren, dann Eier und saure Sahne zugeben und kräftig rühren.

Die Masse auf ein Backblech streichen (ca. 2cm hoch) und 40-45 Minuten backen.

Für die Glasur die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und auf den noch warmen Kuchen streichen.

Einige Stunden kühl stellen, dann in kleine Stückchen schneiden.

Winteressen: Wirsing mit Hackbällchen

Von , 11. Februar 2010 21:27

Da es schon wieder schneit und -5° C draußen ist muss man den Winter doch ausnutzen und Wirsing kochen, bevor es zu spät ist…

Ein altes Oma- oder Mama-Rezept, allerdings ohne angerührte Sauce und etwas anders gewürzt. Ich muss bald unbedingt etwas über Omaessen schreiben und einiges davon nachkochen. Ein paar Gerichte liebe ich und koche sie immer wieder. Aber andere fehlen mir noch und ich muss mal googeln und ausprobieren. Es ist schade, wie viel im Laufe der Generationen verloren geht und wie wenig junge Leute überhaupt noch „deutsch“ kochen. Bestimmte Dinge sind natürlich zu aufwendig für den Alltag (z.B. einige Braten) oder man will sie nicht essen (diverse Tierteile, die ausgekocht oder sogar gegessen werden). Aber es gibt Dinge, die es sich lohnt zu kochen, weil sie viel gesünder sind als Pasta und Co. und weil sie einfach toll schmecken. Zum Beispiel Wintergemüse oder Eintöpfe. Die Zubereitung ist halbwegs schnell aber vor allem einfach und beim Einkaufen wundert man sich, wie wenig Geld man ausgibt.

Wirsing ist sehr gesund, hat viele Vitamine (B, C, und E), Eisen, Calcium und andere Mineralstoffe. Dazu Rindfleisch und Kartoffelbrei und man hat ein leckeres und gutes Essen.

Zutaten

  • 1 Wirsing
  • 500g Rinderhack
  • 1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe
  • 1 Ei
  • etwas Senf, Salz und Pfeffer
  • 500ml Fleisch- oder Gemüsebrühe
  • Muskatnuss
  • Kreuzkümmel
  • 1/2 Becher Creme Fraiche

Den Wirsing von äußeren Blättern und Strunk befreien, in Streifen schneiden und waschen.

Zwiebel, Knoblauch und Senf mit dem Ei pürrieren, unter das Hackfleisch kneten und die Masse mit Salz und Pfeffer würzen.

In einem großen Topf ein kleines Stückchen Butter schmelzen. Dann ein wenig Brühe angießen und eine Hand voll Wirsing in den Topf geben. Darauf kleine Hackbällchen legen.

Nun immer so weiter abwechselnd Wirsing und Hackbällchen, bis der Topf gefüllt ist. Zwischendurch ab und zu Flüssigkeit angießen.

Den Deckel aufsetzten und 20 Minuten kochen lassen, zwischendurch einmal umrühren.

Nun sollte der Wirsing gar sein. Mit Muskat, Kreuzkümmel, Pfeffer und Salz würzen. Creme Fraiche unterrühren und noch mal abschmecken.

Zitronenmuffins mit Pecannüssen und Rosmarin

Von , 31. Januar 2010 10:22

Ich hatte schon wieder Zitronen übrig und keine Ahnung wofür ich sie verwenden sollte. Muss da in Zukunft etwas kreativer werden, wenn ich nicht immer Muffins backen will…

Das Problem an den Muffins war auch, dass ich weder ausreichend Butter, noch Joghurt, Buttermilch, saure Sahne oder ähnliches im Kühlschrank hatte. Hmm. Dann habe ich aber in mein Basic Baking Buch geschaut und Zitronenmuffins mit Milch gefunden, ohne weitere Fettzugabe. Das stelle ich mir ein wenig trocken vor, daher einen habe ich einen Milch-ganz-wenig-Öl-Kompromiss gefunden. Dann habe ich bei Flickr die Kombination aus Zitronen und Rosmarin entdeckt und wollte das unbedingt mal ausprobieren.

Hatte grad einen Muffin zum Frühstück und fand ihn sehr lecker. Schmeckt zuerst frisch-zitronig, dann schmeckt man die Nüsse heraus und ganz dezent den Rosmarin. Eine echt schöne Kombination und nicht sehr süß, was vielleicht auch am Geschmack des Vollkornmehls liegt.

Zutaten für 12 Muffins

  • 1-2 Zitronen
  • 50g Pecannüsse
  • 1/2 TL getrockneter Rosmarin
  • 250g Mehl (zur Hälfte Dinkelvollkorn)
  • 2 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 2 Eier
  • 100g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 160ml Milch
  • 2 EL Öl

Zitronenschale von beiden Zitronen abreiben, eine Zitrone auspressen. Nüsse und Rosmarin hacken, den Rosmarin sehr sehr fein.

Mehl mit Salz, Backpulver, Rosmarin und Nüssen mischen.

Zucker mit Zitronenschale mischen, Eier kräftig unterrühren, Zitronensaft, Milch und Öl zugeben.

Mehlmischung in die feuchte Mischung geben, kurz unterrühren.

In 12 Muffinförmchen füllen und bei 180° C ca. 20 Minuten backen.

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