Category: Rezepte

Kleiebrot mit Leinsamen (BBA)

Von , 19. Oktober 2009 17:14

Und wieder ein neues Rezept, diesmal mit Weizenkleie. Kleie mische ich manchmal unter die Müsliflocken, allerdings nur sehr wenig, da der Geschmack nicht berauschend ist. Letzte Woche habe ich eine Tasse voll in die Brotbackmischung gegeben und war total überrascht wie gut das Brot wurde. Den typischen Kleiegeschmack hat man nicht mehr erkannt, jedoch wurde das Brot sehr aromatisch.

Dieses Kleiebrot ist wirklich lecker geworden (und damit schon das 4. Rezept das top ist): Durch Roggen ist es sehr kräftig und gewinnt durch Kleie natürlich Ballaststoffe und Vitamine. Ich backe normalerweise mit Trochenhefe im BBA, habe diesmal jedoch frische genommen…nun weiß ich nicht ob es am Rezept oder an der Hefe liegt, dass das Brot so saftig, aromatisch und feinporig wurde, etwas besser als sonst. Wenn ich den Vergleich habe aktualisiere ich den Artikel 😉

Das Foto ist natürlich diesmal von meinem Profifotographen aufgenommen (dankeschöön!!).

Zutaten für 750g Brot:

  • 35g Leinsamen
  • 35g Weizenkleie
  • 400ml heißes Wasser: Leinsamen und Kleie in der Backform eine Stunde aufweichen lassen
  • 1/2 Würfel frische Hefe oder 1,5 TL Trockenhefe (diese dann zum Schluss dazu geben)
  • 1 EL Honig
  • 225 Dinkelvollkornmehl
  • 150g Roggenmehl
  • 2 EL Sauerteig (Extrakt)
  • 1 TL Salz
  • etwas Kreuzkümmel

Kurz zur Hefe: Trockenhefe kann man einfach über das Mehl geben und muss ihr keine weitere Beachtung schenken. Frische Hefe sollte kleingebröselt werden und mit Wasser und einer Zuckerform verrührt werden. Das Brot im Automaten geht lange genug, daher kann man hier auf Hefe-gehen-lassen verzichten, sondern sie einfach ins Wasser rühren, bevor man das Mehl hinzufügt.

Linsenbratlinge

Von , 17. Oktober 2009 13:59

Ich esse zur Zeit ein paar Wochen lang vegetarisch und habe eigentlich schon wieder Hunger auf Nasi Goreng, Bacon & Co. Aber Hülsenfrüchte, Kräuter, Kresse, selbstgezogene Sprossen, Getreide in allen Variationen, Trockenfrüchte und vor allem Leinöl sind so gesund, dass man dergleichen viel öfter essen sollte  und nun komme ich endlich dazu so einiges auszuprobieren.

Hier sind die ultimativen Pseudo-vegetarischen Bratlinge, die nur aus 3 Zutaten bestehen, nicht auseinander fallen und wirklich gut schmecken. Pseudo weil: eine Zutat ist ein Fertigprodukt-Fix für Hackbraten, das jedoch rein pflanzlich ist 😉 Die Linsen würde ich eingeweicht kaufen, so spart man sich Arbeit und außer Suppengemüse, Brühe und Vitamin C ist nichts weiteres enthalten. Eier enthalten natürlich Cholesterin, aber dafür auch Vitamin B12 und Protein. Die Bratlinge schmecken warm und kalt (z.B. mit Tabouleh, Rezept siehe hier oder hier).

Zutaten für 9 große Bratlinge

  • 1 große Dose Linsen mit Suppengrün (Abtropfgewicht 530g)
  • 1 P. K* Fix für Hackbraten
  • 2 Eier
  • 100 ml Wasser

Die Linsen in ein Sieb geben, gut abspülen und abtropfen lassen.

Wasser und Eier verquirlen, dann die Gewürzmischung unterrühren und alles mit den Linsen vermischen.

Rapsöl in einer Pfanne erhitzen, Bratlinge formen und diese von jeder Seite ca. 5 Minuten braten.

Tabouleh oriental

Von , 17. Oktober 2009 13:55

Hier ein anderer Versuch Tabouleh zuzubereiten. Die Sommerliche Variante passt ja bei dem kalten nassen Wetter nicht mehr wirklich gut. Paprika und Gewürze in Kombination mit Rosinen sind schon viel besser.

Zutaten

  • 200g Bulgur
  • 2 Paprika (gelb und grün)
  • 2 Tomaten
  • 1/2 Bund Petersilie
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Zwiebel
  • 4 EL Zitronensaft
  • 4 EL Nussöl
  • 2-3 EL Rosinen
  • 2-3 EL Pinienkerne oder Nüsse
  • Salz, Pfeffer
  • Kreuzkümmel, Koriander
  • Zimt, Ingwer, Chili

Bulgur in Salzwasser kochen und abkühlen lassen.

Paprika und Tomaten klein schneiden. Petersilie und Zwiebel hacken. Knoblauchzehe pressen. Alles vermischen, dann Bulgur, Rosinen und Pinienkerne dazu geben.

Zitronensaft mit Nussöl mischen, mit Salz und Pfeffer würzen und über den Salat geben. Mit den restlichen Gewürzen abschmecken.

Peanut Butter Cookies

Von , 11. Oktober 2009 17:28

Hier ein Versuche leckere Cookies zu bauen. Wie bei allen amerikanischen Rezepten kann man die Zuckermenge halbieren 😉 Wir hatten noch ungesüßte Erdnussbutter, die auf dem Brot nicht so lecker schmeckt und daher verbraucht werden musste. Ich habe diese mit normaler creamy Erdnussbutter gemischt, crunchy schmeckt bestimmt noch ein wenig besser. Insgesamt sind die Kekse super geworden: außen leicht knusprig und innen leicht weich, nicht zu süß und total erdnussig. Das Beste: Es geht wahnsinnig schnell!!

Zutaten für 2 Bleche

  • 200g Mehl
  • 1 TL Backpulver, etwas Natron
  • 1 Prise Salz
  • 100g Butter
  • 100g Erdnussbutter
  • 150g Zucker
  • 1 Ei
  • Vanillearoma
  • etwas Milch

Mehl mit Backpulver und Salz mischen.

Butter, Erdnussbutter und Zucker verrühren, dann das Ei hinzugeben und alles gut mixen. Vanillearoma und Mehl unterrühren. Zum Schluss etwas Milch dazu.

Backofen auf 180°C vorheizen und 2 Backbleche mit Backpapier auslegen. Nun aus dem Teig 2-3cm große Kugeln formen. Diese dann mit einer Gabel zwei mal eindrücken, so dass ein Karomuster entsteht. Die Cookies sollten etwa einen halben cm dick sein. Da sie im Ofen stark aufgehen auf den Abstand achen 😉

Circa 10-12 Minuten backen.

Ginger Cookies

Von , 11. Oktober 2009 16:53

Ich liebe Ingwer und generell Gewürze über alles und suche schon länger ein Ingwer-Backrezept. In England habe ich gerne Gingercake gegessen…leider finde ich nicht das Richtige zum Nachbacken. Die mitgebrachten Gingercookies waren viel zu süß und der Ingwergeschmack nur sehr dezent. Vorerst mit diesen selbstgebackenen Cookies vorlieb zu nehmen ist aber auch kein Problem, weil sie sehr gut gelungen sind. Das Rezept ist aus 2 anderen Rezepten zusammengemischt: die Idee Ingwergewürz und kandierten Ingwer zusammen zu verwenden fande ich toll. Gleichzeitig sollten die Kekse noch würziger werden, daher kam Anis, Zimt und Muskatnuss dazu. Die Kekse sind sehr würzig, leicht scharf und ein wenig süß. Den kandierten Ingwer habe ich sehr sehr klein gehackt, damit er nicht zu stark herausschmeckt wenn man auf ein größeres Stück beißt. Das könnten meine nächsten Lieblingskekse werden.

Kleine Menge für 1 Backblech

  • 125g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • je 1/2 TL Anis und Zimt, etwas Muskatnuss
  • 2 TL Ingwergewürz (normal, nicht gehäuft)
  • 60g Butter
  • 50g Zucker
  • 1 EL Rübensirup
  • 1 Ei
  • 40g kandierter Ingwer

Zuerst Mehl mit Backpulver und den Gewürzen mischen.

Butter, Zucker, Rübensirup und Ei schaumig rühren. Dann die Mehlmischung unterrühren.

Kandierten Ingwer ganz klein hacken und unter den Teig mischen.

Den Backofen auf 180°C vorheizen. Ein Blech mit Backpapier auslegen und darauf mit einem Teelöffel haselnussgroße Kleckse geben. Der Teig ist klebrig und die Kekse gehen auf und zerlaufen ein wenig, daher ist die Form nicht wichtig. Die Kekse 8-10 Minuten backen.

Anisbrot (BBA)

Von , 11. Oktober 2009 16:50

Ich habe beim Backen hin und wieder etwas Anis zusammen mit anderen Gewürzen ins Brot getan, jedoch noch nie „Anisbrot“ gegessen, wie es in meinem neuen Backbuch steht. Das musste sofort ausprobiert werden 😉

Die Kombination aus nussigem Dinkelmehl, kräftigem Roggenmehl und Anis, dazu Pinienkerne, schmeckt interessant und absolut lecker. Die Abwechslung ist also gelungen, dieses Brot wird öfter gebacken in Zukunft.

Zutaten für 800g Brot

  • 200ml Buttermilch
  • 200ml Wasser
  • 1 EL Sauerteigextrakt
  • 1 EL Rübensirup
  • 250g Dinkelvollkornmehl
  • 150g Roggenvollkornmehl
  • 50g Schrot (ich habe dazu 6-Korn-Mischung genommen, einfacher Weizenschrot geht auch, sonst: insg. 300g Dinkelmehl nehmen)
  • 1 TL Salz
  • 1 TL Trockenhefe
  • 1-2 TL Anis
  • je 20g Pinienkerne und Sonnenblumenkerne (erst nach dem Piepsen dazu geben

Grüner-Bohnen-Cake mit Walnüssen

Von , 8. Oktober 2009 16:17

Heute habe ich einen Cake aus meinem neuen Kochbuch ausprobiert. Das Zubereiten war ganz einfach und schnell. Der Duft aus dem Ofen war absolut fantastisch und der Cake für meinen Geschmack genial. Wir haben ihn heute mit Salat gegessen. Besser kann ich ihn mir allerdings als Beilage auf dem Buffet vorstellen.

Nachtrag: Ganz genau, warm schon lecker, aber kalt absolut sowas von lecker!!

Zutaten

  • 200g grüne Bohnen (hab ich aus der Dose genommen, frische müssen kleingeschnitten und kurz gekocht werden)
  • 6 Scheiben Bacon (etwa 70g)
  • 50g Walnüsse
  • 250g Mehl
  • 1 Prise Zucker
  • 2 TL Backpulver
  • 3 Eier (L)
  • 50ml Walnussöl (im Rezept: 100ml)
  • 100ml Weißwein
  • Salz und Pfeffer

Die Walnüsse hacken, Bacon in dünne Streifen schneiden.

Mehl mit Zucker und Backpulver mischen.

Eier mit Walnussöl schaumig schlagen, dann den Weißwein dazu geben. Das Mehl unterrühren und den Teig mit Salz und Pfeffer würzen. Bohnen, Bacon und Walnüsse untermischen.

Eine kleine Kastenform gut fetten und den Teig einfüllen. Bei 180°C 50-60 Minuten lang backen.

Karottenbrot (BBA)

Von , 5. Oktober 2009 09:31

Was das Brot backen betrifft bin ich immer ein wenig hin und hergerissen. Unser Backautomat funktioniert klasse, aber fertige Backmischungen gehen meist zu stark auf, da sie sehr viel Hefe enthalten, sind zu weich und fluffig (fast wie Stuten, nur aus Vollkorn) und werden viel zu schnell langweilig. Bisher gebe ich immer verschiedene Körner und Gewürze hinzu: Sesam, Leinsamen, Kürbis- oder Sonnenblumenkerne, Walnüsse, Haselnüsse, Mandeln, Rosinen, Koriander, Kreuzkümmel, Kümmel, Anis, Zimt oder Kräuter oder mache Mohnbrot oder Frischkäsebrot. Trotzdem ist mir Brot noch zu langweilig. Selbst backen funktioniert zwar immer und schmeckt einfach unvergleichbar gut, aber für den Alltag ist es für unsere Studentenküche zu aufwendig.

Daher musste ein Backbuch für den Brotbackautomaten her und ich hoffe dass ich hier die nötige Vielfalt finde. Ich werde nacheinander einfach alle Rezepte ausprobieren, natürlich etwas abgewandelt, und schauen was es bringt.

Der erste Versuch war gleich sehr gut: Das Brot sieht dezent orange aus, ist sehr saftig und schmeckt sehr lecker und ganz leicht süßlich.

Für ein etwa 800g-Brot

  • 250ml Wasser
  • 2EL Rapsöl
  • 150g Dinkelvollkornmehl
  • 200g Dinkelmehl Typ 630
  • 100g Weizenmehl Typ 405
  • 1 TL Salz
  • 1 TL Zucker
  • je 1/2 TL Kreuzkümmel und Kümmel
  • 250g geraspelte Karotten

Schoko-Nuss-Cake

Von , 3. Oktober 2009 20:11

Diesen Cake habe ich eigentlich für meinen Freund gebacken, obwohl er mir auch sehr gut schmeckt. Sehr nussig schokoladig, aber nicht zu süß. Das Backen geht ganz fix und am meisten Spaß macht es natürlich die ganze Schokolade zu hacken. Beim ersten Anschneiden war der Kuchen etwas bröselig, aber nach ein paar Stunden im Kühlschrank löst sich diese Problem von selbst. Ich denke auch hier könnte Vollkornmehl (oder zumindest eine Mischung aus Vollkorn und Weißmehl) gut passen.

Für eine Form nimmt man

  • 150g weiche Butter
  • 100g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 3 Eier
  • 200g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 75g Zartbitter-Schoko
  • 75g Vollmilch-Schoko
  • 100g gehackte Haselnüsse

Erst die Butter schaumig rühren, dann Zucker und Eier dazu geben.

Mehl und Backpulver unterkneten.

Zum Schluss gehackte Schokolade und Haselnüsse unterrühren.

Schon fertig das Ganze 😛 Nun nur noch den Teig in eine gefettete Kastenform streichen und bei 180° 45 Minuten in den Ofen.

Nudeln in Sahnesauce mit Champignons und Schnittlauch

Von , 3. Oktober 2009 20:10

Hier noch eins meiner Lieblingskinderessen, das ich schon ewig nicht mehr gegessen habe. Mein Freund hatte die Idee Nudeln in Sahnesauce zu essen und da war dies hier genau richtig. Früher gab es das immer mit Tortellini und die gibt es bestimmt auch das nächste mal dazu, weil es einfach so gut passt. Heute wollte ich jedoch unbedingt die italienischen Bandnudeln (mit getrockneten Pilzen – danke an meine Eltern!!) ausprobieren und es war auch sehr lecker. Rezept ist gespeichert, wird nun auch wieder regelmäßiger gemacht, weil es so schnell und lecker ist.

Zutaten für 2 grooooße Portionen:

  • 250g Nudeln
  • 1 kleine Zwiebel, 1 Knoblauchzehe
  • 400g Champignons
  • 100g Kochschinken
  • 70ml Weißwein
  • 150ml Sahne
  • etwas gekörnte Brühe
  • Salz, Pfeffer
  • viel Schnittlauch

Die Nudeln in reichlich Salzwasser kochen.

In etwas Butter die Zwiebel und Knoblauchzehe anbraten, dann geviertelte Champignons dazu geben und kurz garen lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen und ca. 1 TL Gemüsebrühe in die Flüssigkeit geben.

Dann Weißwein dazu, immer leicht kochen lassen, Sahne dazu und auch ein wenig kochen lassen (ich weiß das soll man nicht, hab allerdings keinen Plan wie man sonst die Sauce zubereiten soll ohne Eigelb & Co.).

Den Kochschinken in kleine Würfel schneiden und kurz mitgaren lassen. Etwa eine Hand voll Schnittlauch kleinschneiden (oder gefrorenen nehmen) und einrühren. Noch mal mit Salz und Pfeffer abschmecken, aber es sollte eigentlich schon lecker sein.

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