Category: Fastenzeit

Tag 13: Hannover

Von , 1. März 2010 23:03

Der Tag war total anstrengend. Muss morgen mal darüber schreiben…auch über das „Hotel“, das schon eine lustiges Ding ist.

Heute nur etwas ganz Typisches über mich:

Ich habe hin und wieder Angst zu verhungern. Zu Hause kaufe ich immer ganz viel ein, damit nicht nur der Kühlschrank voll ist, sondern auch die Schränke…damit man immer etwas hat, das man kochen oder essen kann. Nebenbei muss man auch nicht für jede Kleinigkeit zum Supermarkt fahren, sondern wird lieber kreativ und macht etwas mit dem, was man so findet. Hat ja auch seine Vorteile 😉

Ich mag es auch nicht, nichts Essbares bei mir zu haben und mir irgendwo irgendwann etwas zu kaufen, wenn ich Hunger habe. Liegt vielleicht auch daran, dass ich Pizza und Junkfood nur ab und zu mal esse, meist wenn einer von uns Lust hat, Pizza zu bestellen.

Jaaa, wenn ich dann mal wegfahre und auch noch ein Auto habe, das ich füllen kann, geht es dann los. Für diese Woche wusste ich, dass ich außer Subway oder Pizza keine Möglichkeit habe was zu essen. Im Medical Park in der Nähe der Medizinischen Hochschule gibt es nichts in meiner Nähe. Die Cafeteria verkauft noch nicht mal Sandwiches, sondern besteht aus Automaten mit Snacks.

Und als hätte ich es gewusst habe ich einen ganzen Korb mit Lieblingssachen mitgenommen: 6 Granny, 4 Birnen und zwei riesige Abate-Birnen, 5 Bananen, 1kg Möhren, getrocknete Datteln und Aprikosen, Cashewkerne, ein Brot, Earl Grey und Cappuchino (und einen ganz kleinen Wasserkocher). Ich schätze mal, der Korb ist nach einer Woche leer:

In der Unterkunft bekomme ich Frühstück. Heute war ich noch alleine – was etwas komisch war in dem kleinen Haus – und um halb 7 standen noch warmes Brot, Brötchen, ein frisch gekochtes Ei, Orangensaft, Aufschnitt, Joghurt und Tee bereit. Total nett und trotz der frühen Stunde hat es echt gut geschmeckt. Ab morgen gibt es Buffet, die Cebit-Besucher kommen grade an.

Tag 12: Essen bei Mama

Von , 28. Februar 2010 23:55

Etwas spät, aber besser als nie. War im Sturm unterwegs nach Hannover und habe mich zu Tode gelangweilt als das Navi sich nach „folgen sie dem Straßenverlauf für 230 Kilometer“ für längere Zeit verabschiedet hat. Ich weiß nicht ob ich ohne den Weg zu der kleinen Unterkunft gefunden hätte ohne mich drei mal zu verfahren…

Hier etwas ganz typisch deutsches, das Mama Sonntag gekocht hat. Die Teller sind von meinen Eltern, ich hatte die Variante ohne Mettwurst, aber mit Spiegelei 🙂  Sauerkraut habe ich ewig lang nicht gegessen. Erinnere mich nur ans amerikanische Old Heidelberg (früher: Berlin), in dem wir in Schnitzel bestellt haben…Johannes mit Sauerkraut, ich mit Gemüse (da ich mir nicht vorstellen konnte, dass dort jemand auch nur annähernd weiß, wie man es kocht und würzt). Habe dann probiert und lag mit meiner Vorahnung absolut richtig.

Tag 11: Kaffee

Von , 27. Februar 2010 23:58

Leider habe ich keine Fotos gemacht, vermisse die coole Kamera..

Und ich habe festgestellt dass es nicht gut ist, keinen Kaffee zu trinken, wenn man lernt und keine Lust hat viel zu schlafen. Daher ist der jetzt in der Fastenzeit erlaubt. Fleisch, Schoko- und Süßkram und Alkohol bleiben tabu, wobei es heute abend echt schwer war, da alles direkt vor meiner Nase stand…

Hier ist noch etwas Lustiges. Schon einmal hat jemand angefragt ob er ein Foto von mir verwenden dürfe. Es ging um die SPIEL in Essen und um ein Schokoladenfoto, das auf Spielkarten für die Besucher abgedruckt werden sollte. Es war kein tolles Foto, aber ich habe mich trotzdem gefreut, dass jemand mein Foto verwenden wollte. Vor ein paar Tagen hat mich jemand von S.Pellegrino angeschrieben und wollte ein Foto für einen online-Artikel. Das Foto ist auch nicht wirklich schön…und hat wie das andere Foto eine Lizenz, die besagt, dass jeder der mich verlinkt oder erwähnt, es verwenden darf…aber auch hier freue ich mich. Ich bin erst seit ein paar Monaten bei flickr angemeldet und hätte nie gedacht, dass die Fotos angeschaut werden (außer von der Familie und ein paar Freunden). Auch ins Blog schauen mittlerweile einige Leute 😉

Obwohl das ganze eigentlich ein Versuch sein sollte und ich vor ein paar Monaten noch nicht wusste ob ich mehr als 3 Artikel schreiben würde lohnt es sich dann doch, weiterzuschreiben. Ich hätte nicht gedacht dass es mir so einen Spaß machen würde 😉 Danke Schatz!!

Tag 10

Von , 26. Februar 2010 21:35

Dieser Shake ist soo lecker…die Banane macht ihn leicht süß, gibt aber vor allem eine cremige Konsistenz und macht satt. Man kann natürlich auch Getreideflocken unterrühren. Die knallrosa Farbe ist total super, ich glaube sogar kleine Mädchen würden auf diesem Weg Buttermilch trinken.

Jetzt bin ich leider eine Weile nicht da, habe nur meine kleine Kamera dabei und weiß noch nicht ob ich Fotos machen werde…Schon komisch, die coole Kamera zu Hause gelassen, meinen iMac, mein altes weißes Lieblings-Macbook…hoffentlich habe ich nächste Woche zumindest Internet…

Tag 9: Noch einmal..

Von , 25. Februar 2010 19:34

Ein perfekter Tag, den Umständen entsprechend: Ausschlafen (gestern um 1 statt um 2 im Bett), Joggen, Sonne, leckeres Frühstück…und dann lernen und ein paar Dinge regeln (die nun hoffentlich nicht mehr nerven)…immerhin bin ich hellwach und motiviert und habe gute Laune, wenn auch ein bisschen viel Bewegungsdrang. Das Frühstück: halbgefrorene Beeren, die ich mit einem Glas Buttermilch gemixt habe, dazu mein neues Lieblingsbrot mit Käse. Die Fotos sind nicht verändert und das Pink auf dem unteren Foto ist durch Sonnenlicht entstanden.

Wirklich perfekt wäre es jetzt, in einem süßen Motel in der Nähe eines Nationalparks irgendwo in Nordamerika aufzuwachen, bei strahlendem Sonnenschein und noch klirrender Kälte die Rucksäcke zu packen, bei Starbucks oder ähnlichem für Kaffee und Blueberry-Crumble-Muffin anhalten und dann den Tag über durch die Berge und Wälder zu kraxeln, Fotos zu machen, über Jojo zu lachen, weil er singend die Bären zu verjagen versucht. Und dann abends kaputt aber glücklich in irgendeinem Steakhouse zu essen und zu überlegen, wohin der nächste Tag führt…jaaa…ich sage mir jetzt einfach mal, dass ich hierfür lerne und dass der Tag kommen wird… irgendwann *schnief*.

Hirse gab es heute auch, aber als Salat. Grundlage ist natürlich die Hirse von gestern, allerdings noch nicht gewürzt. Hinzugegeben habe ich noch Rucola, Mozarella, etwas Zitronensaft und Nussöl, sowie Salz und Pfeffer. War lecker erfrischend.

Da ich diese Woche Innere lerne hier ein Foto dazu: Ich wollte nur zeigen wie putzig und klein der Herold im Vergleich zu einem Lehrbuch aussieht. Natürlich lerne ich mit dem dicken Buch, hahaha 😉 Aber in Anbetracht des zeitlich Möglichen nur mit dem rosa-farbenen Rand. Das ist immer eine kurze Zusammenfassung, gleichzeitig das Wichtigste, mit dem man so viel Zeit spart, dass man ein breites Spektrum lernen kann. Der über-alles-geliebte Herold ist letztes Jahr und während der Blöcke gelesen worden…das arme Ding ist in 3 Farben gemarkert und ein paar Seiten sind locker. Wenn ich nun auch alles wüsste, was ich gelesen habe…

Tag 8: Hirse

Von , 24. Februar 2010 20:02

Hirse ist ein geniales Getreide, reich an Nährstoffen und schmeckt leicht nussig. Sie ist sehr schnell zuzubereiten: ein paar Minuten kochen, ein paar Minuten quellen lassen…nebenbei wundert man sich wie stark sie an Volumen zunimmt. Man kann sie entweder in kochendes Salzwasser oder Gemüsebrühe geben (die 2,5-3 fache Menge) und dann kochen und quellen. So würde ich sie als Beilage zubereiten. Oder man kann erst Gemüse, Gewürze, Zwiebeln nach Belieben anbraten, dann die Hirse dazu geben, mit Brühe ablöschen und anschließend kochen und quellen. Man findet Rezepte unter dem Suchbegriff „Hirsotto“, welches natürlich aromatischer schmeckt, als gekochte Hirse, die mit Zutaten vermischt wird.

Ich hatte noch Paprika im Kühlschrank und die schmeckt immer mit Hirse. Dazu etwas Tomatenmark, Mozarella und Nüsse und man hat ein prima Mittagessen, das sättigt, aber nicht müde macht. Da das ganze mit minimalem Aufwand zu kochen ist und ich Langeweile dabei hatte, hier ein paar Fotos 😉

Zuerst habe ich in etwas Olivenöl eine kleine Zwiebel, etwas Tomatenmark und 3 klein geschnittene Paprikaschoten angebraten:

Die Hirse habe ich kurz mitgebraten:

Dann habe ich mit Gemüsebrühe abgelöscht (die doppelte Menge der Hirse, nach und nach habe ich dann mehr zugegeben), den Deckel auf die Pfanne gesetzt und alles 6 Minuten kochen lassen.

Danach umrühren, noch etwas Brühe dazu und bei geschlossenem Deckel 8 Minuten quellen lassen (Herdplatte aus). Nun sieht man die Hirse deutlicher 😉

Ich habe noch mit Salz und Pfeffer gewürzt, dann klein geschnittenen Mozarella und Walnüsse untergemischt.

Tag 7: Kartoffelsuppe…

Von , 23. Februar 2010 21:32

Erst mal ein Wort vorab. Vor 2 Tagen habe ich mein Frühstück fotografiert…Das Foto hat jemand bei Flickr gesehen und wollte es nachmachen. Fand ich lustig, anfangs…eine Diabetikerin hat es damit geschafft einen Blutzucker von 477 mg/dl zu erzeugen, zumindest steht das unter ihrem Foto, mit dem Hinweis „nicht für Diabetiker geeignet“. Dann habe ich auf die Zutaten geschaut: Banane, recht ordentlich Rosinen, Marmelade, gezuckerte Mandarinen aus der Dose, Haferflocken und Joghurt. Auf meine Frage hin hat sie mir vorgerechnet, dass sie damit ihren Tagesbedarf an Kohlenhydraten erreicht hat. Ich gehe davon aus, dass jeder Diabetiker sich zumindest halbwegs mit Ernährung auskennt und sich durch Fotos nicht zu dummen Sachen verleitet fühlt…

Hier eine garantiert Diabetiker-geeignete Variante: Apfel, Beeren (gefroren, ohne Zucker), Joghurt, Müsli 😉

Kartoffelsuppe

Es ist noch die Hälfte des Pesto von gestern übrig. Hmm, was also machen wenn man nicht wieder Nudeln essen will. Ich habe schon öfter eine Kartoffelsuppe mit Linsenpesto gekocht. Das Rezept war vor ewig langer Zeit mal auf einer Linsen-Packung aus dem Reformhaus aufgedruckt und ich habe es ausgeschnitten und dann einige Zeit später nachgekocht, die Mengenangaben dabei jedoch verändert. Es war kein Pesto, wie man es in pürrierter Form kennt, sondern rote Linsen mit ein wenig Petersilie, Olivenöl und Parmesan vermischt. Das wurde dann in die fertige Suppe direkt auf den Teller gegeben. War echt lecker, muss ich eigentlich mal wieder machen. Heute habe ich das ganze dann mal mit Rucolapesto probiert und noch ein paar Erbsen in die Suppe gegeben. Für ein ganz schnelles Essen sehr gut, vor allem der scharfe Rucola-Knoblauch-Geschmack kommt in der Suppe gut zur Geltung.

Suppe für etwa 3 Portionen

  • 1 Zwiebel
  • 1/3 Stange Lauch
  • 500g Kartoffeln
  • 600ml Gemüsebrühe
  • ca. 100g Erbsen (gefroren)
  • 150ml Milch
  • 1 EL Frischkäse oder Creme Fraiche
  • Muskatnuss
  • Salz, Pfeffer
  • Pesto

Zwiebel und Lauch in etwas Ölivenöl anbraten.

Dann die klein geschnittenen Kartoffeln mit der Brühe dazu und alles 15 Minuten kochen lassen.

Fein pürrieren. Dann die Erbsen zugeben und 5 Minuten kochen lassen.

Milch und Frischkäse zugeben, mit Muskatnuss, Pfeffer uns Salz würzen.

Die Suppe auf die Teller geben (so ist sie natürlich relativ langweilig) ..und dann einen TL Pesto dazu und unterrühren. Eigentlich kann man das Pesto auch direkt in die Suppe geben, da man es spätestens auf dem Teller mischt. Natürlich sieht es schön aus 😉 und man kann nach Geschmack dosieren.

Heute war außerdem unser letzter Tanzkurs. Wir hatten diesen über eine superklasse Tanzlehrerin privat organisiert, mit 10 Paaren, die sich kannten und somit hat es echt Spaß gemacht. Nun haben wir fast ein Jahr lang getanzt…und eine ganze Menge Drehungen gelernt. Das nächste Semester ist ja irgendwie für uns beide das letzte…auf meiner todo-Liste stehen noch ein paar Dinge, die recht zeitaufwendig sind und sich außerdem zeitlich überschneiden würden. Also muss es reichen mit dem Tanzen..vielleicht schauen wir in 2 Jahren ja, was wir alles vergessen haben und machen noch mal einen Kurs.

Tag 6: Endlich frei / Rucola-Pesto

Von , 22. Februar 2010 20:41

Endlich ist der praktische Teil des Blockpraktikums vorbei. Heute musste ich zwar um 7 Uhr aufs Rad steigen, war ein paar Stündchen auf der Verbrennungsintensiv, aber auch schon um zwei Uhr zu Hause. Die letzten 18 Wochen vergingen wie im Flug…die kommenden 2 Wochen nehme ich mir für die Hannover-Studie frei. Und danach sind noch mal zwei Wochen frei zum Lernen, um hoffentlich auch die Klausuren des Blockpraktikums abzuschließen… Das Schlimme an diesem Studium ist, dass man nichts vernünftig lernen kann. Theoretisch sollten wir nun Innere und Chirurgie auswendig können, was irgendwie unmöglich ist, wenn man nebenbei noch die in den Vorlesungen eines Semesters besprochenen Themen der Neurologie, Anästhesie-Intensivmedizin-Notfallmedizin, Psychiatrie, Pädiatrie, Gynäkologie, Pharmakologie und Radiologie lernen will. Es ist immer das gleiche, man weiß nicht was man genau lernen soll, da das, was gelesen wird nicht mit dem übereinstimmen muss, was gefragt wird. Schön wäre es einfach 10 Skripte auf dem Schreibtisch zu haben, die man lesen und lernen könnte und deren Inhalt in 6 Monaten zu bewältigen wäre. Genug gemeckert…ich muss mich einfach damit abfinden, dass ich in diesem Studium nicht das lernen werde was ich mir erhofft hatte…Andererseits sind es noch 3 Semester bis zum Staatsexamen und vielleicht fühle ich mich dann ein wenig besser. Alles wichtige lernt man dann als Arzt 😉

Rucola-Pesto

Das Essen ist da ein schöneres Thema. Auch wenn es wieder nur Nudeln gibt. Dafür mit selbstgemachtem Rucola-Pesto, weil noch ganz viel Rucola im Kühlschrank liegt. Das Pesto wird lecker würzig-scharf. Ich bin eigentlich richtig gut, ich brauche jeden Tag etwa 10-15 Minuten zum „Kochen“ 😉 Es sind natürlich immer einfache und schnelle Gerichte, die jedoch aus frischen Zutaten bestehen und nicht aus der Tüte kommen. Wenn man gleich etwas für zwei Tage zubereitet oder etwas am nächsten Tag auf andere Art wiederverwendet ist es natürlich noch praktischer.



Zutaten für ca. 250g Nudeln

  • 100g Rucola
  • 25g Walnüsse oder Pininekerne
  • 2 Knoblauchzehen
  • 5 EL Olivenöl
  • 50g Parmesan
  • Salz, Pfeffer
  • Nudelwasser (ca. 100ml oder eine Schöpfkelle voll)

Rucola waschen. Parmesan grob reiben.

Walnüsse und Knoblauchzehen grob zerhackt mit 2 EL Öl in einen Mixbecher geben und pürrieren. Dann nach und nach Rucola und restliches Öl zugeben, zum Schluss den Parmesan. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Parallel die Nudeln kochen. Sind diese gar, Pesto mit etwas Nudelwasser glatt rühren. Dann die Nudeln abschütten und sofort mit dem Pesto mischen.

Tag 5

Von , 21. Februar 2010 22:26

Heute leider keine Fotos…nicht vom Schnee heute morgen oder vom tollen Wetter heute nachmittag…oder vom Cafe in dem ich heute eine Freundin getroffen habe. Dort habe ich Milchkaffee getrunken, obwohl ich in der Fastenzeit keinen Kaffee trinke… Immerhin ist Sonntag (da wird ja eigentlich nicht gefastet) und Kamillentee oder Wasser würde ich aus Prinzip nicht bestellen. Dafür habe auf etwas anderes verzichtet: Im Cafe Egmont gibt es die größte heiße Schokolade in ganz Aachen…Foto kommt bald, wenn ich sie wieder trinke. Dann kommt auch ein Foto von der leckersten Schokolade in Aachen, die man in einem uralten kleinen Cafe bestellen kann. Dauert aber noch 😉

Tag 4: Möhreneintopf

Von , 20. Februar 2010 18:49

Nach einer zu kurzen Nacht brauche ich immer ein gesundes Frühstück: Banane, Beerenmischung (nicht mehr gefroren), Naturjoghurt und Müsli. Gibt gute Laune und Energie um danach wieder am Schreibtisch zu sitzen.

Möhreneintopf

Ein typisches Omaessen, auf das ich mich immer gefreut habe, wenn ich nach der Schule zu ihr kam. Meine Tante B. hat ihn so gern gegessen, dass sie zum Essen kam, wenn es Möhreneintopf gab. Auch jetzt koche ich ihn relativ oft, er schmeckt eigentlich immer lecker und erinnert an Kindheit…ich koche ihn etwas anders, koche kein Fleisch aus, sondern vegetarisch. Auch gebe ich noch einen Apfel hinzu, reduziere die Kochzeit, nutze stattdessen den Pürrierstab und schmecke mit etwas Creme Fraice oder Saurer Sahne ab.  Ab und zu schneide ich noch Brühwürstchen hinein.

Zutaten für einen großen Topf Suppe

  • 1 Zwiebel
  • 1/2 Stange Lauch
  • 800g Möhren
  • 800g Kartoffeln
  • 1 Apfel
  • 1 Liter Brühe
  • Salz, Pfeffer
  • Muskatnuss
  • Petersilie
  • 2-3 EL Creme Fraice, Saure Sahne oder Frischkäse

Ein wenig Arbeit ist es, das ganze Gemüse zu zerkleinern. Ich pürriere am Ende noch ein wenig (Johannes mag keine Möhrenstückchen), daher schneide ich alles nur grob klein. Man kann alles auch etwas feiner schneiden, ein wenig länger kochen lassen und bekommt auch so einen leckeren Eintopf.

Kartoffeln schälen,  waschen und in kleine Stückchen schneiden. Vom Lauch die äußere Schicht, Wurzeln und harte grüne Blätter entfernen, waschen und in Ringe schneiden. Von den Möhren die Enden entfernen, gut waschen oder bürsten und klein schneiden. Den Apfel schälen und klein schneiden, die Zwiebel putzen und klein schneiden.

In einem großen Topf etwas Öl erhitzen und Zwiebel, Möhren und Lauch anbraten (währenddessen Wasser kochen). Dann die Brühe (Wasser und 2 Brühwürfel) angießen, Kartoffeln und Äpfel zugeben, umrühren und alles 30 Minuten kochen lassen.

Wenn alles gar ist, das Gemüse leicht anpürrieren. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Petersilie hacken und unterrühren und Creme Fraice oder saure Sahne zufügen.

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