Dann ist mein Medizinstudium zu Ende 😉 Fast zumindest. Dann sind alle Klausuren geschrieben, alle Vorlesungen, Seminare und Praktika vorbei. Dann beginnt das PJ, das letzte Jahr vor dem Staatsexamen, in dem wir als Studenten Erfahrung im klinischen Alltag sammeln dürfen.
In unseren Famulaturen, Untersuchungskursen und Blockpraktika haben wir zwar schon ein bisschen was gesehen, aber da hatten wir „Studentenstatus“.
Bald sind wir „PJler“, die ganz viele Dinge das erste mal selbst machen dürfen, statt nur zuzuschauen. Wir lernen eigene Patienten zu betreuen, den Stationsalltags zu bewältigen und routinierter in Anamneseerhebung, Untersuchungen und Diagnostik zu werden.
Ich werde berichten!!
(Den Stauschlauch habe ich vor 3 Jahren in meiner ersten Famulatur geschenkt bekommen :))
Es gab noch eine Muffin- und ein Minikuchen-Rezept, das ich ausprobieren wollte. Beide sind aus einem Marmor-Gugelhupf-Rezept für eine große Form abgewandelt. In diesem gibt man dunkle Schokolade in die Marmormasse, halb geschmolzen, halb gehackt. Im Muffinrezept hat eine Bloggerin die Schoko durch Nutella ersetzt – eine super Idee wie ich finde. Ich habe einen Kompromiss gebacken. Kuchen, da ich keine Lust hatte Marmorkuchenteig in 12 Förmchen zu füllen. In die Marmormasse habe ich zu gleichen Teilen Nutella und gehackte dunkle Schokolade gegeben. Keine schlechte Idee, weil man keine Schokolade schmelzen muss sondern einfach auf die Variante aus dem Glas zurückgreifen kann.
Das Ergebnis ist ein sehr saftiger lockerer Kuchen geworden, sehr lecker. Die Marmormasse schmeckt leicht süß schokoladig mit kleinen ordentlich schokoladigen Stückchen drin. Zum Vergleich muss ich natürlich irgendwann die Varianten nur Schoko und nur Nutella auch noch ausprobieren 😉
Rezept für eine Mini-Gugelhupfform
100g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
2 große Eier
125g weiche Butter
160g Mehl
80ml Milch
1 Prise Salz
2 TL Backpulver
50g gehackte Zartbitterschoko
50g Nutella
Eine kleine Kuchenform mit Butter ausstreichen. Ofen auf 180°C vorheizen.
Zucker, Vanillezucker und Eier schaumig schlagen. Weiche Butter zugeben und weiter rühren. Dann Mehl, Milch, Salz und Backpulver unterrühren.
Zwei Drittel des Teiges in die Kuchenform füllen. In den restlichen Teig gehackte Schoki und Nutella rühren. Die dunkle Masse auf die helle Masse geben. Eine Gabel oder einen kleinen Löffel spiralig durch den Teig ziehen. Zum Schluss den Teig glatt streichen.
Ein gaaanz schnelles Pastagericht mit vielen guten Zutaten. Die bunten Nudeln sind noch aus Italien – leider weiß ich nicht wie man diese lustige Form nennt…sie passen gut zur Sauce und ergeben ein buntes sommerliches Gericht. Oliven sollte man allerdings mögen 😉
Für 2-3 Portionen Sauce nimmt man
2 EL Olivenöl
1 Zucchini
2 Knoblauchzehen
1/2 TL getr. Oregano
2 EL Tomatenmark
1 Dose geschälte Tomaten
2 TL Kapern
2 EL Oliven
1 Dose Thunfisch (im eigenen Saft)
etwas frische Petersilie und Basilikum
etwas Salz und Pfeffer
Die Zucchini waschen, vierteln und in dünne Scheiben schneiden. Knoblauch fein hacken. In einer Pfanne Olivenöl erhitzen und die Zucchinischeiben kurz anbraten. Zur Seite schieben, Oregano und Knoblauch kurz anbraten, dann Tomatenmark mit anbraten und alles vermischen.
Die geschälten Tomaten klein schneiden und zum Gemüse geben. Kurz aufkochen lassen. Oliven, Kapern und in Stückchen zerrkleinerten Thunfisch zugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen, alles heiß werden lassen. Zum Schluss die gehackten Kräuter unterrühren.
Die gekochten Nudeln habe ich unter die Sauce gemischt.
Beim Kochbücher-Durchblättern sind mir eine ganze Reihe Quiche-Rezepte aufgefallen. Natürlich gibt es auch immer ganz ganz feine Rezepte mit ausgefallenen Zutaten, die bestimmt total lecker sind und die ich irgendwann auch mal ausprobieren werde. Momentan suche ich aber die einfachen und schnellen Rezepte, deren Zutaten in jedem Supermarkt erhältlich sind und die trotzdem neu und lecker sind.
Heute gab es eine ganz einfache Quiche mit gekochtem Schinken, Frühlingszwiebeln und ganz vielen Kräutern. Vom Ergebnis war ich begeistert: super leckere Quiche mit angenehm intensivem Geschmack, nicht scharf, sondern sehr mild und ausgewogen. Den Geschmack geben Frühlingszwiebeln, Kräuter und Käse, wobei man Kräuter und Käse ja nach Lust und Laune variieren kann. Ein großer Pluspunkt ist, dass man die Zutaten nur schneiden und auf den Boden werden muss, Anbraten entfällt.
Diese Quiche wird eine meiner Lieblingsquiches, die es nun öfter gibt.
Rezept
Für den Teig
240g Mehl
1 Prise Salz
120g Butter
etwas Wasser
Für die Füllung
1 Bund Frühlingszwiebeln
50g Kräuter (habe Petersilie, Schnittlauch und Basilikum genommen)
200g Kochschinken
4 Eier
125ml Sahne
100g Käse (habe Parmesan und Bergkäse gemischt)
Salz, Pfeffer
Für den Teig Mehl und Salz mit in Würfel geschnittener Butter verkneten. Ein paar Esslöffel Wasser zufügen und zu einem geschmeidigen Teig weiterkneten. Ca. 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Für die Füllung Frühlingszwiebeln und Kräuter waschen. Die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden, die Kräuter hacken. Den Kochschinken in Würfel schneiden. Alles verrühren, ein wenig Salz und Pfeffer zugeben.
Eier mit Sahne und geriebenem Käse verquirlen. Salzen und Pfeffern.
Ofen auf 180°C vorheizen. Eine Quicheform mit dem Teig auslegen, ein paar mal mit einer Gabel einstechen und ca. 10 Minuten vorbacken.
Dann aus dem Ofen nehmen, die Schinken-Kräuter-Mischung auf dem Boden verteilen und die Eier-Sahne-Käse-Mischung gleichmäßig aufgießen.
Schon länger wollte ich diese beiden Muffins ausprobieren. Sind auch sehr lecker geworden!!
Schokoladen-Muffins
Lecker schokoladig, leicht süß. Wer es süßer mag kann noch etwas mehr Zucker zufügen. Irgendwie sind das die ersten Muffins die super aufgegangen sind und ihre Form nach dem Abkühlen behalten haben 😉
Rezept (12 Stück)
175g Schokolade (habe 100g Vollmilch und 75g Zartbitter genommen)
250g Mehl
1 TL Natron, 1 TL Backpulver
30g Kakao
1 Prise Salz
110g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
110g sehr weiche Butter
2 Eier
150ml Milch
Die Schokolade hacken.
Mehl mit Natron, Backpulver, Kakao, Salz und Zucker vermischen. Die Hälfte der Schoki unterrühren.
Butter, Eier und Milch kurz unterrühren. Den Teig in 12 Muffinformen füllen und mit der restlichen Schoki bestreuen.
Bei 180°C für 20 Minuten backen.
Etwas auskühlen lassen, bevor man die Muffins aus den Formen löst.
Apfel-Muffins mit Zimtstreuseln
Diese Muffins schmecken ein bisschen nach einer Mischung aus Apple Crumble und Bratapfelplätzchen. Einfach sehr lecker.
Rezept (12 Stück)
2 große Äpfel (Braeburn, Elstar, Golden Delicious etc.)
Die Äpfel waschen, entkernen und in kleine Stückchen schneiden. Mit Wasser und Vanillezucker ein paar Minuten lang bei kleiner Hitze einkochen lassen. Abkühlen lassen, erst dann mit dem Teig beginnen.
Die Zutaten für die Streusel verkneten und kalt stellen.
Für den Teig Mehl, Natron, Backpulver, Zucker und Salz vermischen. Butter, Ei und Apfelkompott unterrühren.
Den Teig in 12 Muffinförmchen füllen. Die Streusel darauf geben und leicht andrücken.
Bei 180°C ca. 20 Minuten backen. Etwas auskühlen lassen, dann die Muffins aus den Formen nehmen.
Dieses Rezept ist leider nicht neu 😉 Liegt daran, dass wir eigentlich essen gehen wollten…dann aber keine Lust mehr hatten nach dem Spaziergang durch Aachen mit Einkauf fürs Grillen morgen, Eisessen und ganz viel Tee aus dem Teeladen kaufen.
Also gab es Nudeln mit Pesto: Geht schnell, ist seeehr lecker und momentan eine gute Möglichkeit meine Petersilie am überschießenden Wachstum zu hemmen. Früher habe ich mal Pesto aus dem Glas gekauft und das hatte weder viel Geschmack, noch war es lecker. Nach dem ersten Pürrier-Versuch war ich so begeistert, dass ich es nur noch selbst mache: Mit Basilikum und Pinienkernen, mit Petersilie und Walnüssen, mit Ruccola…
Rezept für 2 Personen oder 250g Pasta
1 große Hand voll Petersilie (etwa 30g)
2 Knoblauchzehen
25g Walnüsse
50g Parmesan
6 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
Walnüsse grob zerkleinern und ohne Fett anrösten. Abkühlen lassen.
Nudeln (Spagetti, Penne etc.) in Salzwasser kochen.
Petersilie waschen und trocknen lassen. Parmesan reiben.
Knoblauchzehen mit Nüssen, Petersilie und Parmesan in einen Mixbecher geben. Olivenöl zufügen und pürrieren. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Wenn die Nudeln fast gar sind, ein paar Esslöffel vom Nudelwasser unter das Pesto mischen. Nudeln abschnütten, zurück in den Topf geben und mit dem Pesto vermischen.
Diese Woche koche ich nur neue Rezepte, was eine sehr gute Sache ist. Dies fällt unter Ausprobier-Laune, in der ich Kochbücher durchblättere, diese mit post-it´s vollklebe, danach einen meist langen Einkaufszettel schreibe und mich während der nächsten Tage total aufs Kochen freue. Es gibt da auch andere Phasen, in denen ich nur schnell überlege, was man mal wieder essen könnte und dann nur Dinge koche, die ich schon oft gekocht habe. Danach macht es dann umso mehr Spaß wieder ein paar Sachen auszuprobieren.
Heute gab es in Streifen geschnittene Putenschnitzel, mit kurz angebratenem Gemüse, würziger Sauce und angerösteten Cashewkernen. Dazu Basmatireis.
Das Rezept hörte sich sehr lecker an, war auch ganz ok, aber nicht so lecker wie ich erwartet hatte. Fällt unter: Kochen, wenn mir gar nichts anderes einfällt 😉
Rezept für 2 Personen
Basmatireis
500g Putenschnitzel
1 rote Paprika
1 Stück Ingwer (etwa daumengroß)
2 EL Olivenöl
2 EL Zitronensaft
je 1 EL Kreuzkümmel, Koriander, Curry
1/2 TL Sambal Olek
Salz
2 EL Olivenöl
1 Bund Frühlingszwiebeln
2 Möhren
1 Tasse Erbsen
Salz
4 EL Cashewkerne
Reis in Salzwasser kochen.
Paprika mit Ingwer, Olivenöl, Zitronensaft und Gewürzen pürrieren und Sambal Olek zugeben.
Eine Pfanne erhitzen und die Cashewkerne ohne Fett anrösten.
Putenschnitzel in 1cm breite Streifen schneiden und anbraten. Aus der Pfanne nehmen.
Möhren in halbe Scheiben schneiden, Frühlingszwiebeln in 5cm-Stücke schneiden. Erbsen auftauen.
2 EL Öl erhitzen und das Gemüse kurz anbraten. Putenstreifen und Paprikasauce zugeben. Kurz aufkochen lassen, salzen und die Nüsse untermischen.
Beim ersten Lesen des Titels dachte ich, dass ich dieses Rezept niemals kochen würde und dass es gar nicht schmecken könne. Irgendwie habe ich es heute doch ausprobiert…
…und es war besser als ich dachte. Gewöhnungsbedürftig war der in große Stücke geschnittene Lauch. Jedoch war dieser in eine lecker gewürzte Eier-Sahne-Mischung eingebacken. Ein paar Erbsen habe ich noch dazu gegeben. Bald gibt es wieder Cannelloni, diese Lauchstücke haben mich zu sehr daran erinnert 😉
Interessant wurde das ganze durch Cashewkerne, die mit Rosinen, Sherry und Curry in etwas Butter angebraten wurden und über den Auflauf gegeben wurden.
Geschmacklich war der Auflauf wirklich sehr lecker. Allerdings wird er kein Lieblingsgericht, da er doch ein wenig zu außergewöhnlich ist und man nicht „immer mehr“ hiervon essen möchte, wie bei anderen Gerichten.
Hier das Rezept
3 Stangen Lauch (etwa 600g)
1 Tasse gefrorene Erbsen
200ml Sahne
2 Eier
Salz, Pfeffer
Muskatnuss
3 EL Rosinen
4 EL trockenen Sherry
50g Cashewkerne
ca. 1 EL Butter
1 TL Curry
Lauch der Länge nach halb einschneiden und gut waschen. In 10cm lange Stücke schneiden. Diese für 3-4 Minuten in kochendes Salzwasser werfen, danach abschütten, kalt abspülen und abtropfen lassen.
Ofen auf 200°C vorheizen.
Sahne mit Eiern verquirlen, mit Salz, Pfeffer und einer Prise Muskatnuss würzen.
Rosinen mit dem Sherry vermischen und ziehen lassen.
Eine Auflaufform buttern, Lauchstücke und Erbsen hineingeben. Mit der Eiersahne begießen und ca. 25 Minuten backen.
Währenddessen die Cashewkerne ohne Fett anrösten. Die Butter zugeben und schmelzen lassen, Curry und die Sherry-Rosinen einrühren und alles kurz einkochen lassen.
Die Mischung nach den 25 Minuten Backzeit über den Auflauf geben. Weitere 5 Minuten backen lassen.