Apfeltarte mit Marzipan

Von , 28. Februar 2011 08:52

Auf der Suche nach einem Apfelkuchen….

Streusel sollte er keine haben (alle Apfelstreusel raus, so lecker sie auch sind)….er sollte fruchtig sein und nicht zu viel Teig haben (versunkene Apfelkuchen raus)….Quark, Frischkäse und ähnliches sollte nicht enthalten sein (alle Quark-/Käse-/Schmandkuchen raus)…gelingen sollte er (vorsichtshalber gedeckte Apfelkuchen und Apple Pie raus, die muss ich mal für uns allein ausprobieren)…und natürlich sollte er hübsch aussehen.

Ganz schön schwierig.

Nach einigem Suchen habe ich mich für eine einfache Tarte entschieden. Viele Rezepte gesehen,  dann eine Apfel-Marzipan-Tarte gemacht (gesehen bei Chefkoch, jedoch das Rezept ein wenig geändert). Hier das Ergebnis:

Apfeltarte mit Marzipan

Die Tarte war lecker fruchtig, mit einem knusprigen Boden. Jedoch war sie mir ein wenig zu süß. Das nächste mal würde ich selbst Apfelmus kochen (weniger süß als das gekaufte) und mich mit dem Puderzucker auf dem Tisch ein wenig zurückhalten… Ansonsten war das Rezept super.

Apfeltarte mit Marzipan

Apfeltarte mit Marzipan

Zutaten für eine 28er Tarteform

Für den Boden

  • 250g Mehl
  • 150g Butter
  • 50g Zucker
  • 1 Ei

Für die Füllung

  • 3-4 Äpfel (Braeburn)
  • 8 EL Apfelmus
  • 1 Msp. Zimt
  • 1 EL Zitronensaft
  • 100g Marzipan-Rohmasse, grob gerieben
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • Mandelblättchen zum Bestreuen

Zubereitung

Zutaten für den Boden verkneten, in Frischhaltefolie wickeln und für 30 Minuten kalt stellen. Dann den Teig ausrollen, in eine gebutterte Tarteform legen, den überstehenden Rand abschneiden.

4 EL Apfelmus mit dem Zimt mischen und auf dem Boden verteilen.

Die Äpfel schälen, entkernen und in dünne Spalten schneiden. Mit dem Zitronensaft, dem restlichen Apfelmus und dem geriebenen Marzipan mischen. Die Apfelmasse auf den Boden geben.

Bei 180° für 30 Minuten backen. Dann die Mandelblättchen über die Tarte streuen und weitere 15 Minuten backen.

Cheesecake mit Streuseln

Von , 27. Februar 2011 10:18

Cheesecake mit Streuseln

Gestern hatten wir Besuch von der lieben Familie. Zum Kaffee gab es einen unserer Lieblingskäsekuchen*: Cheesecake mit Streuseln. Dies ist eine der zahlreichen amerikanischen Käsekuchen-Varianten, gebacken mit Quark und Frischkäse auf einem Krümelkeksboden. Der Kuchen ist sehr cremig und knusprig zugleich. Die Käsemasse schmeckt angenehm frisch durch Zitronenschale, die Streusel werden durch Haselnüsse besonders lecker. Das Rezept ist von essen & trinken, wo der Cheesecake jedoch auf dem Blech gebacken wird. Umgerechnet passen die Mengenangaben genau für eine 26cm Springform, aus der er mir besser gefällt als vom Blech.

Zu den Lieblingskäsekuchen… Früher hat Papa oft Käsekuchen gebacken, ein Rezept aus einem alten Kochbuch mit Mürbeteigboden und Quarkmasse. Der Kuchen war unser typischer Käsekuchen, der zu jedem Geburtstag auf dem Kaffeetisch stand. Er war wahnsinnig lecker. Auf anderen Kaffeetafeln standen ähnliche Kuchen, die sich trotz anderem Rezept nicht allzu sehr von unserem Kuchen unterschieden. Die Cheesecake-Varianten sind etwas anders. Ich könnte bestimmt zehn verschiedene Rezepte aufzählen, die ich gerne ausprobieren würde. Die Unterschiede zwischen den Rezepten sind viel deutlicher und der Reiz, etwas Neues zu backen ist groß.

Papa´s Rezept habe ich noch immer nicht ausprobiert… Vielleicht sollte dies das nächste Käsekuchenrezept in diesem Blog sein, bevor ich New-York-Cheesecake, Oreo-Cheesecake, Mohn-Cheesecake,  Mascapone-Ricotta-Cheesecake und andere ausprobiere.

Cheesecake mit Streuseln

Cheesecake mit Streuseln

Zutaten für eine 26er Springform

Boden

  • 200g Butterkekse
  • 70g Butter
  • 3 EL Zitronensaft

Käsemasse

  • 300g Philadelphia
  • 500g Speisequark (20 % Fett in Tr.)
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 120g Zucker
  • 50g Mehl
  • Schale von einer Zitrone

Streusel

  • 60g Butter
  • 120g Mehl
  • 60g Zucker
  • 20g gemahlene Haselnüsse

Zubereitung

Die Butterkekse fein zerstoßen. Butter zerlassen. Zitronenschale fein abreiben, aus der Zitrone 3 El Saft auspressen. Eine Springform mit Backpapier auslegen, den Rand mit Butter bestreichen.

Kekskrümel mit Butter und Zitronensaft mischen und als Boden in die Backform drücken. 30 Minuten kalt stellen.

Frischkäse mit Quark, Zitronenschale, Vanillezucker, Zucker und Mehl glatt rühren. Auf dem Keksboden verteilen und glatt streichen.

Butter mit Mehl, Zucker und Haselnüssen zu Streuseln verkneten. Auf der Quarkmasse verteilen.

Bei 170° für 45 Minuten backen.

Spitzkornlinge

Von , 26. Februar 2011 18:08

Spitzkornlinge

Nach dem ersten gelungenen Brot stand der zweite Backversuch mit meinem Sauerteig an. Ich habe unterdessen einige tolle Rezepte gefunden und konnte kaum aufhören durch andere Blogs zu scrollen. Ich hoffe mit ein wenig Übung gelingen mir irgendwann auch so köstliche Brote und Brötchen.

An einem Rezept bin ich besonders hängen geblieben, den Spitzkornlingen von Ketex, die wahnsinnig gut aussehen. Ich hatte sofort Lust sie zu backen, war aber von der Liste der Zutaten abgeschreckt. Dann habe ich doch einfach mal losgelegt, da ich fast alles im Schrank hatte. Zwei Zutaten musste ich ersetzen, ansonsten habe ich mich genau an das Rezept gehalten. Bereits am Vortag werden drei „Teige“ angesetzt, welche über Nacht ruhen und anschließend mit weiteren Zutaten zu einem endgültigen Teig verarbeitet werden.

Spitzkornlinge

Spitzkornlinge

Spitzkornlinge

Als der Teig fertig war und ich die Brötchen formen wollte, dachte ich zuerst, dass dies nie klappen könnte, da der Teig sehr schwer und klebrig war. Aber mit etwas Mehl ging es wunderbar. Bei Youtube findet man einige gute Videos über das Brötchen schleifen. Die Teiglinge wurden anschließend ausgerollt und zusammengerollt, so dass sich die lustige Form ergab.

Spitzkornlinge

Spitzkornlinge

Spitzkornlinge

Leider habe ich versucht, alle Brötchen auf einem Blech zu backen, was sich als Fehler herausgestellt hat. Die Brötchen sind ein wenig zusammen gebacken. Das nächste mal also nacheinander zwei Bleche in den Ofen 😉

Spitzkornlinge

Die Brötchen waren wirklich lecker, genau nach unserem Geschmack. Vielen Dank für das schöne Rezept!!

Spitzkornlinge

Spitzkornlinge

Zutaten für 14 Spitzkornlinge

Sauerteig

  • 120g Roggenschrot
  • 120g Wasser
  • 12g Roggen – ASG

Verrühren und 15 – 18 Stunden reifen lassen.

Vorteig

  • 100g Weizenmehl Type 550
  • 100g Wasser
  • 1g Frischhefe

Verrühren und 2 Stunden anspringen lassen. Dann für 14 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Brühstück

  • 110g Dinkelschrot
  • 40g Sonnenblumenkerne geröstet
  • 40g Kürbiskerne geröstet
  • 40g Leinsamen
  • 230g kochendes Wasser

Schrot und Kerne mit kochenden Wasser übergießen und 16 Stunden quellen lassen.

Hauptteig

  • Sauerteig
  • Vorteig
  • Brühstück
  • 220g Weizenmehl 550
  • 120g Roggenvollkornmehl
  • 140g Wasser
  • 7,5g Frischhefe
  • 18g Salz
  • 15g Rübensirup
  • grobes Salz zum Bestreuen.

Alle Zutaten 15 Minuten langsam kneten. Den Teig danach mindestens 30 Minuten ruhen lassen.
Anschließend 14 Stücke á ca. 100 gr. abwiegen und wie Brötchen rund schleifen.
Die Teiglinge danach leicht oval ausrollen und von der Längsseite zusammen rollen.
In Roggenmehl wälzen und 1 1/2 Stunden ruhen lassen.

Vor dem Backen 2 mal einschneiden und mit dem groben Salz bestreuen.
Bei 230° ca. 20 Minuten backen. Schwaden nicht vergessen.

Immer wieder Freitags bei Oma: Fisch

Von , 24. Februar 2011 16:07

Früher war ich meist nach der Schule bei meinen Großeltern und habe dort zu Mittag gegessen. Oma hat immer etwas leckeres gekocht. Ein paar Rezepte koche ich auch jetzt noch gerne, weil sie mich sehr an meine Kindheit erinnern, z.B. Möhreneintopf, Königsberger Klopse, Spinat mit Kartoffeln und Rührei (dazu immer ein Glas Milch ;)), Apfelpfannkuchen mit Zimt und Zucker. Im Sommer gab es oft Kaltschale aus verschiedenen Früchten und Beeren.

Jeden Freitag gab es Fisch, dazu Kartoffeln mit Senfsauce und Kopfsalat mit Zitronendressing. Dann musste auch Opa und seinen Beitrag zum Essen leisten. Er ging schon früh morgens zum Fischmann, um Seelachs oder Rotbarsch zu kaufen. Der nette Verkäufer schnitt immer ein Stück nur für die kleine Enkelin ab, in dem keine Gräten waren (die mochte ich gar nicht gerne). Wenn ich dann von der Schule kam, habe ich mich immer darauf gefreut, die Senfsauce machen zu dürfen.

Seelachs, Kartoffeln mit Senfsauce und Salat

Heute habe ich vom Markt ein großes Stück Seelachs mitgebracht und Omas Essen nachgekocht. Oft genug habe ich ja zugeschaut 😉 Der Fisch war sehr sehr lecker und die Sauce ist fast so gut gelungen wie früher. Das Dressing hat etwas anders geschmeckt, was mich aber nicht gestört hat. Oma hat immer Zitronensaft mit Süßstoff abgeschmeckt, dann etwas Kondensmilch und Öl eingerührt und mit Salz und Pfeffer gewürzt. Ich habe Sahne statt der Kaffeemilch genommen und Nussöl, welches natürlich viel besser schmeckt als das damals verbreitete Sonnenblumenöl.

Seelachs, Kartoffeln mit Senfsauce und Salat

Seelachs, Kartoffeln mit Senfsauce und Salat

Zutaten für 2 Personen

Für den Fisch

  • Seelachs- oder Rotbarschfilet (ca. 200g pro Person)
  • Salz, Pfeffer
  • etwas Mehl
  • 1 Ei
  • 4 EL Semmelbrösel

Für die Sauce (zu Salzkartoffeln)

  • 2 EL Butter
  • 1 EL Mehl
  • 250ml Wasser
  • 1-2 EL Senf
  • 1-2 EL Zucker
  • Salz, Pfeffer

Für das Dressing (zu Kopfsalat)

  • 2 EL Zitronensaft
  • 2 EL Öl
  • 1 EL Sahne
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung

Kartoffeln schälen, klein schneiden und in Salzwasser kochen.

Den Fisch waschen, trocken tupfen und ggf. in portionsgroße Stücke schneiden. Mit Salz und Pfeffer würzen und mit etwas Mehl bestäuben. Zwei Teller vorbereiten. In einem ein Ei verquirlen, in den anderen das Paniermehl geben. Nun den Fisch erst im Ei und dann in den Semmelbröseln wenden. In einer Pfanne etwas Margarine schmelzen. Die Fische von jeder Seite ca. 2 Minuten braten.

Für die Sauce aus Butter und Mehl eine Mehlschwitze zubereiten. Mit einem Schneebesen das Wasser einrühren und die Sauce andicken lassen. Den Topf von der Herdplatte nehmen. Senf und Zucker einrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Abschmecken und ggf. noch mit Senf oder Zucker nachwürzen.

Den Kopfsalat waschen und die Blätter klein zupfen. Alle Zutaten für das Dressing verquirlen und mit dem Salat mischen.

Wirsing-Quiche mit Schinken

Von , 23. Februar 2011 09:07

Wirsing-Quiche mit Schinken

Ja…Wirsing in Quicheform geht gar nicht, denkt man, oder? Zugegeben, ich wusste nicht, was ich kochen soll und dachte, ich könnte mal wieder eine Quiche machen. Beim Quichebuch-Blättern gefiel mir auf Anhieb das Foto der Wirsing-Quiche sehr gut. Warum also nicht. Wirsing gekauft, Quiche zubereitet, dabei stirnrunzelnd das Rezept geändert (viel weniger Wirsing, andere Gewürze, weniger Käse, anderen Teig). Dann eine sehr lecker duftende Quiche aus dem Ofen geholt und gestaunt, wie viel Johannes davon gegessen hat (Kommentar: super lecker). Hätte ich nicht gedacht, bin ich doch beim Zubereiten diverser Gemüsesorten etwas vorsichtig geworden.

Wirsing-Quiche mit Schinken

Mir selbst hat die Quiche auch sehr gut geschmeckt. Kreuzkümmel und Koriander harmonieren gut mit dem Wirsing. Der Schinken passt hierzu perfekt. Eine einfache, aber interessante Winter-Quiche, die es von nun öfter an kalten Tagen geben wird.

Wirsing-Quiche mit Schinken

Zutaten für eine 28er Quicheform

Für den Teig

  • 250g Mehl
  • 1 Prise Salz
  • 125g kalte Butter
  • 5 EL kaltes Wasser

Für die Füllung

  • 2 EL Öl
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 Zwiebeln
  • 400g Wirsing, in feine Streifen geschnitten
  • 150g Kochschinken
  • 50g Käse
  • 1/2 TL Kreuzkümmel
  • 1/2 TL Muskatnuss
  • Salz, Pfeffer

Für den Guss

  • 200ml Sahne
  • 3 Eier

Zubereitung

Für den Teig: Zutaten verkneten und 30 Minuten kalt stellen. Teig ausrollen und in eine Quicheform legen. Bei 180°C 10 Minuten vorbacken.

Für die Füllung: Wirsing putzen, waschen und in feine Streifen schneiden. Zwiebel und Knoblauch fein hacken. Schinken in kleine Würfel schneiden. Käse reiben. In einem Topf das Öl erhitzen. Zwiebel, Knoblauch und etwas Wirsing hinzugeben und anbraten. Der Wirsing fällt ein wenig zusammen, nach und nach mehr hinzugeben. Mit Kreuzkümmel, Muskatnuss, Salz und Pfeffer würzen. Abkühlen lassen. Schinken und Käse unterrühren.

Für den Guss: Eier mit Sahne verquirlen. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Den vorgebackenen Boden auf dem Ofen nehmen. Die Wirsing-Schinken-Mischung auf den Teig geben. Mit der Eiersahne begießen.

Bei 180°C 35 Minuten backen.

 

Rezept als PDF: Wirsing-Quiche mit Schinken

 

Roggen-Sauerteig-Brot mit Nüssen

Von , 21. Februar 2011 16:25

Endlich: Mein erstes „richtiges“ Brot. Eine Anfänger-Variante natürlich. Aber immerhin mit selbst gezogenem Sauerteig, Roggenvollkorn und ohne Form gebacken. Ein Fortschritt zu den schnellen Dinkel-Hefe-Broten, die zwar auch sehr lecker sind, aber doch irgendwann langweilig werden.

Roggen-Sauerteig-Brot mit Nüssen

Roggen-Sauerteig-Brot mit Nüssen

Sucht man nach Brotrezepten, geht es auch schon  los: Zum einen sind die Rezepte  der dunklen Brote, die wir gerne essen, recht komplex, bestehend aus Vorteig oder Sauerteig, Quellstück, Brühstück und Hauptteig. Zum anderen ist der Sauerteig an sich schon kompliziert, ist er einmal angezüchtet, kann man ihn im Kühlschrank ruhen lassen und mit Mehl und Wasser wieder aktivieren. Hier tauchen Begriffe wie Anstellgut und Anstellsauer auf. Dann gibt es Varianten mit Weizen oder Roggen. Bleibt noch die Frage in welchem Verhältnis man nun den fertigen Sauerteig mit Mehlen, Schrot, Saaten und Wasser zum definitiven Teig vermischt. Und die Frage, ob nur mit Sauerteig oder zusätzlich mit Hefe gebacken wird….ich hoffe in nächster Zeit ein wenig Durchblick zu bekommen.

Der erste Schritt ist getan, mein Sauerteig lebt, er blubbert vor sich hin und will regelmäßig gefüttert und verbacken werden. Für das erste Brot hat er gute Arbeit geleistet. Jetzt wartet er in einem Schraubglas im Kühlschrank auf seinen nächsten Einsatz.

Sauerteig

Das Brot ist gut geworden. Ich war überrascht, wie gut sich der Teig formen ließ und dass er beim Aufgehen seine Form behielt. Schneiden konnte man das fertige Brot prima, es schmeckt intensiv säuerlich und sehr lecker. Die Nüsse habe ich vorher angeröstet und sie kommen gut zur Geltung. Das Rezept könnte man sicherlich gut durch Zugabe von Schrot oder anderen Kernen abwandeln.

Roggen-Sauerteig-Brot mit Nüssen

Roggen-Sauerteig-Brot mit Nüssen

Roggen-Sauerteig-Brot mit Nüssen

Roggen-Sauerteig-Brot mit Nüssen

Zutaten

  • 250g Roggen-Sauerteig
  • 300g Roggen-Vollkornmehl
  • 200g Weizenmehl Type 405
  • 250ml Wasser
  • 10g Hefe
  • 10g Honig
  • 15g Salz
  • 100g gemischte Nüsse (Pecanüsse, Walnüsse, Haselnüsse)

Zubereitung

Hefe und Honig in lauwarmem Wasser auflösen. Sauerteig und Hefewasser mischen. Alles mit den Mehlen verkneten. Zuletzt das Salz zugeben. Den Teig kräftig durchkneten, zu einer Kugel formen und abgedeckt 1h ruhen lassen.

Währenddessen die Nüsse in einer Pfanne ohne Fett anrösten, bis sie zu duften beginnen. Abkühlen lassen und grob hacken.

Den Teig erneut gut kneten und die Nüsse unterkneten. Teig auf die bemehlte Arbeitsfläche geben, etwas flach drücken und zwei mal falten (dabei erst rechte und linke Teighälfte zur Mitte klappen, danach die obere und untere Teighälfte). Den Teig zu einem ovalen Laib formen und auf ein Backblech legen. Mit Mehl bestäuben und für 1h ruhen lassen.

Den Ofen auf 220° vorheizen. Das Brot auf mittlerer Schiene ca. 50 Minuten backen. Nach 15 Minuten die Hitze auf 180° reduzieren.

Rosmarinkartoffeln

Von , 20. Februar 2011 22:54

Rosmarinkartoffeln

Manchmal ist es lustig, ganz simple Rezepte zu googeln, z.B. Rosmarinkartoffeln. Sie sind eine tolle Beilage zu Fleisch oder Gegrilltem und sind ganz einfach zuzubereiten: Kartoffeln waschen, auf einem geölten Backblech wenden, mit Rosmarin und Salz bestreuen und backen. Leider ist immer nur ein Teil des Rosmarins auch an den Kartoffeln haften geblieben. Heute habe ich diese Abwandlung bei Einfach Guad gefunden und sie sofort ausprobiert.

Rosmarinkartoffeln

Das Ergebnis waren sehr leckere, knuspige Kartoffeln, die nicht so fettig waren, wie die herrkömmliche Variante, gleichzeitig sehr intensiv geschmeckt haben und obendrein noch hübsch aussahen. Wir waren begeistert!! Von nun an wird es nur noch diese Rosmarinkartoffeln geben.

Saltimbocca alla romana

Zutaten

  • ca. 1kg Kartoffeln
  • 2 EL Olivenöl
  • 3 Zweige Rosmarin
  • 1 EL grobes Salz

Zubereitung

Den Ofen auf 200° vorheizen.

Die Kartoffeln waschen, abbürsten und trocknen. Den Rosmarin waschen, trocknen und klein hacken. Ein Backblech einölen, mit Rosmarin und Salz bestreuen. Die Kartoffeln halbieren und mehrfach quer einschneiden, jedoch nicht durchschneiden. Mit der Schnittfläche auf das Blech legen und für 30-40 Minuten backen.

Saltimbocca alla romana

Von , 20. Februar 2011 11:18

Saltimbocca alla romana

So jetzt! Besonders an die, die schon auf etwas Neues gewartet und mich auch darauf angesprochen haben. Soeben musste ich feststellen, dass der letzte Beitrag wirklich schon zwei Wochen her ist. Gekocht habe ich in dieser Zeit viel, ausprobiert weniger. Daher keine neuen Rezepte. Allerdings habe ich etwas entdeckt: genialen Pizzateig, der sich kinderleicht verarbeiten ließ, den man mit den Händen hin und her werfen konnte und der mit selbst gemachter Tomatensauce und ein paar leckeren Zutaten wunderbar knusprig wurde. Bei der nächsten Pizzabackaktion denke ich auch an die Fotos und werde berichten.

Nun zu gestern. Wir waren wandern: 7 Stunden lang. Seit der Wanderung von Grindelwald auf die kleine Scheidegg in der Schweiz was dies in den letzten Monaten die längste Strecke, die ich gelaufen bin. Bericht und Fotos folgen hoffentlich bald in Johannes Blog. Ich kann nur sagen, dass ich echt froh war, wieder anzukommen, die Schuhe auszuziehen und den ganzen Abend nicht mehr aufstehen zu müssen. Nur noch zum Essen kochen und Wein holen. Aufs Essen hatte ich mich schon den halben Tag gefreut. Ich wollte Saltimbocca zubereiten. Kennt wahrscheinlich jeder, wird sehr oft gekocht, so dass ich ständig über Rezepte und Bilder gestolpert bin und jedes mal ein wenig ungeduldiger wurde. Vor einer Woche habe ich endlich einen Topf mit Salbei gefunden und ihn sofort gekauft. Als ich erfahren habe, dass der Metzger zwei Straßen weiter jeden Freitag frisches Kalbsfleisch bekommt, stand dem Ausprobieren nichts mehr im Weg.

Saltimbocca alla romana

Nun habe ich das Salbeipflänzchen in den Balkonkasten gepflanzt und hoffe, dass es lange lebt. Das Fleisch war ganz schnell zubereitet und so außerordentlich lecker, dass ich es nun jeden Monat essen will. Dazu gab es Pilzrisotto.

Saltimbocca alla romana

Zutaten für 2 Personen

  • Kalbsschnitzel (ca. 120-150g pro Person)
  • Scheiben Serrano-Schinken (je nach Größe des Fleisches)
  • große Salbeiblätter
  • etwas Butter
  • etwas Weißwein
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung

Die Kalbsschnitzel flach klopfen und halbieren (meine waren sehr groß, daher habe ich gedrittelt). Eine halbe Scheibe Serrano-Schinken und ein Salbeiblatt auf das Fleisch legen und alles mit einem Zahnstocher feststecken.

Nun in einer großen Pfanne etwas Butter erhitzen. Die Schnitzelchen erst mit der Salbeiseite in die Pfanne legen und für 2 Minuten braten. Dann wenden und für weitere 1-2 Minuten braten. Aus der Pfanne nehmen (evtl. warm stellen).

Etwas Weißwein in die Pfanne gießen und den Bratensatz loskochen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Die Schnitzelchen zurück in die Pfanne geben, kurz in der Weißweinsauce schwenken und auf den Teller geben. Mit etwas Weißweinsauce beträufeln.

Zimtschnecken

Von , 6. Februar 2011 15:31

Zimtschnecken

Nachdem in letzter Zeit immer was los war, habe ich es heute endlich geschafft, etwas zu backen. Schon länger wollte ich Schnecken ausprobieren und die Wahl fiel auf Zimtschnecken. Zu Beginn wurde ein Hefeteig zubereitet, der nach dem Aufgehen wunderbar fluffig war und sich gut verarbeiten ließ. Der Teig wurde mit Butter und Rübensirup bestrichen und dann mit Zimtzucker bestreut. Das Aufrollen und Schneiden der Rolle war nicht so leicht wie ich dachte, da an den Seiten etwas Füllung auslief. Irgendwann habe ich es dann aber doch geschafft, eine Springform mit eng nebeneinander gelegten Schnecken in den Ofen zu schieben. Dann konnte man zusehen, wie die Teilchen aufgingen, während einem schon das Wasser im Munde zusammenlief, weil es soooo lecker roch. Zum Schluss habe ich die Zimtschnecken mit etwas Zuckerglasur beträufelt.

Fazit: Das Rollen und Formen übe ich noch ein wenig. Dafür schmecken die fertigen Schnecken einfach göttlich. Sehr locker, leicht süß und lecker zimtig. Gibt es auf jeden Fall wieder.

Zimtschnecken

Zimtschnecken

Zimtschnecken

Zimtschnecken

Zimtschnecken

Zutaten für eine 26er Springform

  • 650g Mehl
  • 35g Zucker
  • 1/2 TL Salz
  • 40g Rosinen
  • 1 mittelgroße Kartoffel (ca. 100g)
  • 60g Butter, weich
  • 1 Ei
  • 125ml Buttermilch
  • 125ml Milch
  • 1/2 Würfel Hefe
  • Füllung: 40g Butter, 2 EL Rübensirup, 4 EL Zucker, 1 EL Zimt
  • Glasur: 50g Puderzucker, 2 EL Milch

Zubereitung

Mehl mit Zucker, Salz und Rosinen in eine Rührschüssel geben.

Die Kartoffel weich kochen und mit einer Gabel zerdrücken. Mit weicher Butter, Ei, Buttermilch und Milch verrühren. Die Hefe einbröseln.

Anschließend die Mischung zum Mehl geben und alles zu einem weichen Teig verkneten. Diesen mit einem Tuch abdecken und 1h gehen lassen.

Eine Springform mit Backpapier auslegen und den Rand einfetten. Den Ofen auf 180° vorheizen. Butter und Sirup in der Mikrowelle schmelzen. Zucker und Zimt mischen.

Den aufgegangenen Teig ca. 2cm dick zu einem Quadrat ausrollen. Mit dem Buttersirup bestreichen. Zimtzucker aufstreuen.

Den Teig aufrollen. Mit einem Messer 4cm dicke Scheiben schneiden und diese eng nebeneinander in die Springform legen. 15 Minuten gehen lassen. Danach für 30 Minuten backen.

Die fertigen Zimtschnecken abkühlen lassen, dann aus der Form lösen. Puderzucker mit der Milch verrühren und über die Schnecken träufeln.

Linsen-Möhren-Orangensuppe mit Ingwer

Von , 5. Februar 2011 10:19

Gestern abend gab es eine fruchtig-frische Linsensuppe mit roten Linsen. Mit roten Linsen kann man so einiges anstellen, sie schmecken in z.B. Suppe, als Bratlinge, zu Nudeln und Couscous oder in Salat toll. Die Suppe war interessant. Eine gewöhnliche Möhren-Kartoffelsuppe, gewürzt mit Orangensaft, Ingwer und Kreuzkümmel, dazu Linsen und Frühlingszwiebeln. War lecker, werde ich ab und zu wieder mal kochen, allerdings wird sie keine absolute Lieblingsssuppe.

Linsen-Möhren-Orangensuppe

Linsen-Möhren-Orangensuppe

Zutaten für 3 Portionen

  • 150g rote Linsen
  • 1 EL Öl
  • 1 Zwiebel
  • 1 Stück Ingwer, daumengroß
  • 4 Möhren
  • 3 Kartoffeln
  • 2 TL Kreuzkümmel
  • 300ml Orangensaft
  • 600ml Gemüsebrühe
  • Salz, Pfeffer
  • 3 Frühlingszwiebeln

Zubereitung

Zwiebel und Ingwer hacken. Möhren und Kartoffeln in Würfel schneiden. Frühlingszwiebeln in feine Scheiben schneiden.

Die Linsen waschen und in Salzwasser für 10-15 Minuten kochen. Beiseite stellen.

Das Öl erhitzen. Zwiebel, Ingwer, Möhren und Kartoffeln anbraten. Kreuzkümmel zugeben. Dann mit Orangensaft und Brühe ablöschen. Suppe für 30 Minuten kochen lassen. Alles fein pürieren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Linsen und Frühlingszwiebeln in die Suppe geben.

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