An diesem Wochenende gab es ein neues Schmorgericht. Schwein kräftig angebraten und in Cidre geschmort, dazu in Butter gebratene und karamellisierte Apfelspalten und Schalotten, gewürzt mit Salbei und einem Hauch Zimt. Wem die Zutaten auch nur annähernd zusagen, wird dieses Gericht lieben. Das Fleisch war butterzart, die Kombination mit den Äpfeln einfach nur genial.
Mir wurde soeben die Speicherkarte in die Hand gedrückt mit den Worten: Das musst du UNBEDINGT bloggen, das war soooo lecker. Und das von dem, der kein Obst im Essen mag, soso.. 🙂
Zutaten für 3-4 Personen
800g Schweinefleisch zum Schmoren (z.B. Nacken)
2 EL Butter
300ml Cidre
3 Äpfel
300g Schalotten
6 Blätter Salbei
1 Prise Zimt
1 EL Zucker
1 EL Crème fraîche
Salz, Pfeffer
Das Fleisch in Würfel schneiden und pfeffern. In einem Schmortopf 1 EL Butter zerlassen und das Fleisch portionsweise scharf anbraten. Mit dem Cidre zusammen zurück in den Topf geben und für 30 Minuten schmoren.
Äpfel schälen und achteln. Schalotten putzen und vierteln. Salbei in feine Streifen schneiden.
In einer Pfanne 1 EL Butter zerlassen und Schalotten und Äpfel anbraten. Salbei und Zimt kurz mitbraten. Zucker zufügen und karamellisieren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Zum Fleisch geben und weitere 30 Minuten schmoren.
Das Ragout mit Salz, Pfeffer und Crème fraîche abschmecken. Dazu passen Baguette oder Kartoffelecken.
Ein ganz schnelles und sehr gesundes Rezept. Asiatisch angehaucht. Super nach der Arbeit. Kann man am nächsten Tag kurz anbraten, schärfer würzen und hat noch mal etwas davon. Mehr will ich gar nicht erzählen, will Reiseführer lesen. Hier das Rezept..
Zutaten für 4 Personen
300g Spagetti, gebrochen
2 EL neutrales Öl
2 EL Sesamöl
2 Möhren
1 Bund Frühlingszwiebeln
400g Champignons
200g Zuckerschoten
100ml Gemüsebrühe
5 EL Sojasauce
5 EL süße Chilisauce
5 EL pikante Erdnüsse
Spagetti in 5cm lange Stücke brechen und in Salzwasser kochen. Abschütten, abschrecken und auskühlen lassen.
Möhren in feine Würfel schneiden. Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden. Champignons würzen. Zuckerschoten halbieren.
Das Öl in einer Pfanne erhitzen und Möhren und Champignons anbraten. Frühlingszwiebeln und Zuckerschoten zufügen und kurz mitbraten.
Gemüsebrühe zufügen und alles 3 Minuten kochen lassen. Nudeln untermischen, mit Soja- und Chilisauce würzen und die Ernüsse unterrühren.
An den Wochenenden nutze ich gerne die Zeit, um mit (noch) ein wenig mehr Liebe zu kochen. Oft genug gibt es unter der Woche schnelle Pasta, am Wochenende darf es dann auch mal Fleisch sein. Schon länger möchte ich einige französische Schmorgerichte kochen. Das bekannteste dürfte Boeuf Bourguignon sein – in letzter Zeit ist es durch den Film Julie und Julia sehr berühmt geworden – alle Welt kocht Julia´s Boeuf Bourguignon. Und es sieht so lecker aus. Bevor ich mich da jedoch heran wage, möchte ich etwas kleiner starten. Ich habe ein einfaches Rinderragout herausgesucht, ein Daube de Boeuf.
Am Vortag wurde das Fleisch bereits in Rotwein, Orangenschale, Möhre, Zwiebel, Knoblauch, Thymian und Wacholderbeeren mariniert. Für das Schmoren allein mussten 3h eingeplant werden. Zeit genug, um unterdessen noch andere Rezepte anzuschauen. So habe ich die Zutaten beim Kochen dann doch ein wenig erweitert. Zum Schluss war ich richtig gespannt auf das Ergebnis.
Zum Ragout haben wir ein paar Scheiben Baguette gegessen und den Rest des Rotweins getrunken. Ein Essen zum Genießen, wunderbar aromatisch, herrlich lecker! Der Aufwand hat sich wirklich gelohnt.
Zu sagen ist noch, dass ich keinen Schmortopf besitze, in dem man das Essen ganz entspannt im Ofen garen könnte. Stattdessen habe ich alles in einer Schmorpfanne auf dem Herd zubereitet. Ich liebäugle ja schon länger mit den Töpfen von Le Creuset…wobei ich mich da natürlich frage, ob ich sowas wirklich brauche oder nur drei mal im Jahr benutze…kennt sich wer aus? Muss es Le Creuset sein oder gibt es andere gute Alternativen?? Und welche Größe nimmt man (für 4-6 Personen)??
Zutaten für 4 Personen
1kg Rindfleisch zum Schmoren
2 Zwiebeln
4 Knoblauchzehen
2 kleine Möhren
1 Bio-Orange
1/2 Bund Thymian
1 EL Wacholderbeeren
1/2 Liter Rotwein (mal den Weinhänder fragen, mir wurde ein Cabernet Sauvignon empfohlen)
5 EL Öl
1 Zwiebel
50g Bacon
1 EL Mehl
1 Lorbeerblatt
1 Nelke
1 EL Kräuter der Provence
1 Dose geschälte Tomaten
Salz, Pfeffer
1 TL Honig
Am Vortag Zwiebel, Knoblauch und Möhre fein würfeln. Orange heiß abwaschen, die Schale dünn abschälen und den Saft auspressen. Alles zusammen mit dem Thymian, Wacholderbeeren und Rotwein mischen. Das Fleisch in 2-3cm große Stücke schneiden, dazugeben und über Nacht marinieren.
Zwiebel in feine Ringe schneiden. Bacon in Streifen schneiden. Das Fleisch aus der Marinade nehmen und trocken tupfen. In einer Schmorpfanne jeweils 2 EL Öl erhitzen und das Fleisch bei starker Hitze in 2 Portionen anbraten. Aus der Pfanne nehmen. Erneut 1 EL Öl erhitzen, dann Zwiebel und Bacon anbraten. Mit Mehl bestäuben und kurz anschwitzen. Die Marinade durch in Sieb in die Pfanne gießen und gut umrühren. Das Fleisch wieder in die Pfanne geben und für 1h bei schwacher Hitze zugedeckt schmoren.
Anschließend die geschälten Tomaten, Lorbeer, Nelke und Kräuter der Provence zufügen und weitere 2h schmoren. Zwischendurch umrühren.
Nelke und Lorbeer aus der Pfanne nehmen. Mit Salz, Pfeffer und Honig abschmecken.
Am Wochenende habe ich ein paar Kochbücher nach neuen Rezepten durchsucht und danach die ganze Zeit Flammkuchen im Kopf gehabt. Gestern nach der Arbeit habe ich schnell den Hefeteig geknetet, der in Ruhe gehen durfte, während wir joggen waren. Den Belag habe ich gleich auch schon vorbereitet. Hungrig muss es ja schnell gehen.
Ofen vorheizen, Teig ausrollen, Mischung aus Schalotten, Zwiebeln und saurer Sahne darauf streichen, würzen und ab in den Ofen. Dazu ein Glas Wein, was will man mehr 😉
Wers vegetarisch will nimmt einfach Äpfel statt Bacon, schmeckt auch ganz toll!
Zutaten für 1 Blech Flammkuchen
165ml Wasser
10g Hefe
1 TL Honig
250g Mehl
1/2 TL Salz
1 Becher Creme fraiche (habe Saure Sahne genommen)
4 Schalotten
100g Bacon (habe nur die Hälfte genommen)
Für den Hefeteig lauwarmes Wasser mit Hefe und Honig verrühren und kurz stehen lassen. Dann Mehl und Salz zufügen und alles mit den Händen zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Zu einer Kugel formen und 1h abgedeckt gehen lassen.
Für die Füllung Schalotten in feine Ringe schneiden. Bacon in Streifen schneiden. Beides mit der sauren Sahne vermischen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Den Ofen auf 230° vorheizen. Ein Blech mit Backpapier belegen. Den Hefeteig ausrollen und auf das Backpapier legen. Mit der Sauren-Sahne-Mischung bestreichen und mit Salz und Pfeffer würzen. Für 16-20 Minuten auf mittlerer Schiene backen.
Diesen Salat habe ich vor einer Woche zum Grillen zubereitet. Geht ganz schnell und ist sehr lecker. Außerdem mal was anderes. Die Zutaten sind ganz einfach: Weiße Bohnen, Thunfisch, rote Zwiebel, Petersilie, Zitronensaft – nach Lust und Laune kann man noch Rucola, Tomaten, getrocknete Tomaten oder Feta. hinzufügen. Lecker wirds eigentlich immer.
Zutaten für 4 Personen
1 Dose weiße Riesenbohnen
1 Dose Thunfisch, im eigenen Saft
1 rote Zwiebel
Olivenöl
Saft einer halben Zitrone
Salz, Pfeffer
Petersilie
bei mir zusätzlich: Rucola und ein paar Kirschtomaten
Bohnen und Thunfisch abtropfen lassen. Zwiebel in feine Halbringe schneiden. Petersilie hacken. Rucola grob zerschneiden. Tomaten vierteln.
Alle Zutaten vermischen und einem guten Schuss Olivenöl, Zitronensaft, sowie Salz und Pfeffer würzen. Kalt stellen, dann schmeckts am besten.