Mittlerweile habe ich drei Lieblingsbrote, die ich regelmäßig backe. Dieses aromatische Brot mit Malzbier ist eines davon. Es ist ein Mischbrot aus Roggenvollkornmehl und Weizenmehl Type 550, gebacken mit Sauerteig und Hefe. Das Besondere sind in Malzbier eingeweichte Haferflocken, die schon beim Quellen absolut lecker duften. Nach dem Formen werden die Laibe in Flockenmischung gewälzt und in kleinen Kastenformen gebacken.
Die Brote haben eine lockere Konsistenz, sind gleichzeitig sehr saftig. Sie schmecken angenehm malzig, wirklich lecker. Der positive Nebeneffekt ist, dass man noch ein (sehr gut einfrierbares) Brot für den Rest der Woche übrig hat 🙂
Zutaten für zwei kleine Kastenformen
200g Haferflocken
1 kleine Flasche Malzbier (330ml)
20g Hefe
300ml Wasser
75g Sauerteig
250g Weizenmehl Type 550
250g Roggenvollkornmehl
15g Salz
Haferflocken zum Wälzen
Das Malzbier in einem Topf erhitzen. Die Flocken hinzufügen und abgedeckt 2h quellen lassen.
Anschließend die Hefe in lauwarmem Wasser auflösen und mit dem Sauerteig mischen. Mehl, Salz und die gequollenen Flocken zufügen und alles in der Küchenmaschine 3 Minuten auf langsamer Stufe, 4 Minuten auf schneller Stufe verkneten.
Den Teig auf die bemehlte Arbeitsfläche geben und 30 Minuten ruhen lassen. Nach 15 Minuten rundwirken.
Zwei kleine Backformen fetten. Den Teig halbieren und zu ovalen Laiben formen. Mit Wasser benetzen und in der Flockenmischung wälzen. Den Teig in die Formen geben und abgedeckt 30 Minuten ruhen lassen.
Den Backofen auf 220° vorheizen. Die Brote für 35-40 Minuten backen.
Beim Durchblättern eines neuen Kochbuches ist sind mir so einige Rezepte aufgefallen, die unbedingt ausprobiert werden müssen. Dieser Auflauf war eines davon.
Nach einem stressigen, langen Arbeitstag genau richtig. Während man beim Schnippeln der bunten Gemüsesorten vom Duft gerösteter Mandeln verwöhnt wird, ist der Couscous im Nullkommanichts gar. Im Anschluss muss man nur noch kurz das Gemüse anbraten und alles in die Form schichten und kann gechillt andere Dinge tun, während der Auflauf im Ofen vor sich hin gart.
Gemüse und Couscous sind eine tolle Kombi, genial sind Mandelsplitter und der gebackene Feta . Ein leckeres, gesundes und vegetarisches Rezept. Werde ich wieder machen!
Zutaten für 4 Personen
300g Couscous
500ml Gemüsebrühe
4EL Olivenöl
1 Aubergine
2 kleine Zucchini
1 rote, 1 gelbe Paprika
30g Mandelsplitter
1/2 Bund Petersilie
200g Schafskäse
Couscous mit der kochenden Gemüsebrühe übergießen und quellen lassen. Das Gemüse putzen, waschen und in Würfel schneiden. Petersilie grob hacken. Schafskäse in kleine Stückchen schneiden.
In einer Pfanne die Mandeln ohne Fett rösten. Beiseite stellen und abkühlen lassen. 2 EL Öl in der Pfanne erhitzen und die Gemüsewürfel portionsweise anbraten. Salzen und Pfeffern.
Eine Auflaufform fetten. Die Hälfte des Couscous hinein geben. Das Gemüse darauf verteilen. Mit Mandelsplittern und Petersilie bestreuen. Den restlichen Couscous darauf geben und mit dem Schafskäse bestreuen.
Im vorgeheizten Ofen bei 200° für 20-25 Minuten backen.
Dieses Brot habe ich schon einige Male gebacken: Ich LIEBE das Rezept. Ein schöner Nebeneffekt ist, dass man gleich zwei Brote backt, wovon man eins verschenken oder einfrieren kann 😉
Der Teig lässt sich nach dem Kneten gut formen und klebt nicht. Durch das Einschneiden bekommt das Brot eine knusprige Krume, die durch die Sesamsamen noch leckerer wird.
Zutaten für 2 Brote
200ml kochendes Wasser
50g Sonnenblumenkerne
50g Kürbiskerne
50g Leinsamen
50g Haferflocken
20g Frischhefe
300ml Wasser
300g Weizenmehl Type 550
200g Roggenvollkornmehl
22g Salz
75g Roggen-Sauerteig
Sesam zum Wälzen
Sonneblumen-, Kürbiskerne, Leinsamen und Haferflocken mit kochendem Wasser übergießen. Abgedeckt 2h quellen lassen.
Danach die Hefe in lauwarmem Wasser auflösen. Übrige Zutaten zufügen und in der Küchenmaschine erst 4 Minuten auf langsamer, dann 4 Minuten auf schneller Stufe kneten lassen.
Den Teig auf die bemehlte Arbeitsfläche geben und abgedeckt 20 Minuten ruhen lassen. Nach 10 Minuten rund wirken.
Den Teig halbieren und jede Hälfte zu einem länglichen Laib formen. Mit Wasser benetzen und in Sesamsamen wälzen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und abgedeckt für 25 Minuten ruhen lassen. Nach 10 Minuten mit einem Messer der Länge nach einritzen.
Den Backofen auf 230° vorheizen. Die Brote für 35 Minuten backen.
Ich gebe es zu, ich habe noch nie Lamm gegessen. Nur ein Stückchen habe ich kürzlich von Johannes probiert, und das war so lecker, dass ich gleich beim Metzger Fleisch bestellt habe. Das probierte Stück sollte nachgemacht werden…Lamm mit Kräuterkruste.
Ist genauso leicht gemacht, wie es sich anhört. Das ist auch gut so. Nachdem ich gestern den Eschweiler Karneval in vollen Zügen genossen habe, bin ich noch nicht hundertprozentig wieder erholt und wollte keine Ewigkeit in der Küche stehen.
Die Lammfilets wurden nur kurz angebraten, dann mit der Kräuterkruste bestrichen und kurz im Backofen gegart. Dazu gab es Püree aus Kartoffeln und Erbsen, lecker abgeschmeckt mit Muskat.
Uns hat es richtig gut geschmeckt. Das Fleisch war sehr zart und lecker würzig. Das Rezept ist für das nächste mal Lamm gespeichert.
Zutaten für 2 Personen
Lammfilet (ca. 350g)
1/2 Bund Petersilie
etwas Salbei, Thymian, Rosmarin
Schale einer halben Zitrone
3 EL Butter
3 EL Semmelbrösel
Salz, Pfeffer
Lammfilets trocken tupfen. Die Kräuter fein hacken. Zitrone heiß waschen und die Schale abreiben. Beides mit Butter, Semmelbröseln, Salz und Pfeffer mischen.
In einer Pfanne etwas Öl erhitzen und die Lammfilets von jeder Seite 1 Minute anbraten. Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben. Mit der Kräutermasse bestreichen. Im Backofengrill für 5 Minuten garen.
Für das Püree
400g Kartoffeln
150g TK-Erbsen
100ml Milch
Salz
Muskatnuss
etwas Butter
Geschälte, klein geschnittene Kartoffeln für 10 Minuten in Salzwasser kochen. Erbsen zufügen und weitere 5 Minuten kochen. Abgießen. Mit warmer Milch zu Püree verarbeiten. Mit Salz und Muskatnuss würzen und ein kleines Stück Butter unterziehen.
Schon wieder Freitag. Und Wochenende!! Bevor dieses so richtig startet, muss ich doch endlich ein Rezept bloggen, das ich Anfang der Woche gekocht habe. Es ist aus einem essen & trinken Heft vom letzten Jahr, aus einer Serie vegetarischer Wintergerichte. Da mich die Süßkartoffeln so angelacht haben, habe ich es einfach mal ausprobiert.
Linsen, Petersilienwurzeln und Möhren werden mit Gewürzen, Rotwein, Tomaten und Brühe gekocht und mit einem Kartoffel-Süßkartoffel-Püree überbacken. Ein interessantes Rezept wie ich finde. Wir fanden es sehr lecker – genau richtig bei den frostigen Temperaturen da draußen, sehr aromatisch und nebenbei noch gesund.
Zutaten für 4 Personen
Gemüse
1 Zwiebel
250g Möhren
250g Petersilienwurzeln
1 Knoblauchzehe
3 EL Öl
2 EL Tomatenmark
1 TL Zucker
125ml Rotwein
1 Dose gehackte Tomaten
500ml Gemüsebrühe
150g Tellerlinsen
1 TL Thymian, getrocknet
Salz, Pfeffer
Süßkartoffel-Kruste
500g Süßkartoffeln
300g Kartoffeln
50g Cheddar
2 Eigelb
Salz
Für das Gemüse die Möhren und Petersilienwurzeln schälen, waschen und in Würfel schneiden. Zwiebeln und Knoblauch hacken. In einem großen Topf das Öl erhitzen und die Zwiebeln anbräunen. Gemüse zufügen und für einige Minuten andünsten. Knoblauch, Tomatenmark und Zucker zufügen und kurz anschwitzen. Mit Rotwein ablöschen und einkochen lassen. Dann die Tomaten, Linsen, Gemüsebrühe und Thymian zufügen und alles zugedeckt für 45 Minuten leicht kochen lassen.
Für die Kruste Süßkartoffeln und Kartoffeln schälen, waschen und in grobe Würfel schneiden. In Salzwasser für 15 Minuten weich kochen, abgießen und kurz ausdämpfen lassen. Durch eine Kartoffelpresse in eine Schüssel drücken, erst Cheddar und dann die Eigelbe zufügen, leicht salzen und alles zu einem cremigen Brei verrühren.
Das Linsengemüse in eine Auflaufform geben. Mit einem Löffel die Kartoffelmasse aufstreichen.
Im vorgeheizten Ofen bei 220° für 30 Minuten backen lassen. Vor dem Anschneiden 10 Minuten ruhen lassen.
Bei diesem ungemütlichen Wetter draußen haben wir es uns am Wochenende mit Büchern, Zeitungen, Filmen und leckerem Essen gemütlich gemacht. Angefangen bei einem leckeren Frühstück (für das in der Woche immer nur ganz kurz Zeit ist und das man erst am Wochenende richtig zu schätzen weiß) über Aachener Streuselbrötchen (die ich bald unbedingt mal nachbacken muss) mit Kaffee bis zu einem leckeren Abendessen, von dem ich kurz erzählen möchte.
Es gab Rinderfilet, das zuerst in einer Mischung aus frischem Rosmarin, Salbei und Thymian mit Meersalz und Pfeffer gewälzt wurde, danach kurz angebraten wurde und auf einem Bett von Knoblauch und Lorbeer im Ofen zu Ende garen durfte. Da das Stück dicker war als im Rezept angegeben habe ich die Garzeit auf 30 Minuten geschätzt. Aus dem Ofen duftete es schon herrlich. Herausgekommen ist rosa, wunderbar zartes Fleisch.
Dazu gab es ein Gratin aus Kartoffel- und Apfelscheiben, das ich mit Ziegenkäse überbacken habe. Hierfür habe ich ca. 800g Kartoffeln und 3 Äpfel in feine Scheiben gehobelt und in die Auflaufform gestapelt – könnte hübscher sein, aber dafür, dass ich mich beeilt habe gar nicht so schlimm wie ich finde 😉 Darüber habe ich Thymian gestreut, Ziegenkäse gehobelt und eine Mischung aus einem Becher Sahne und etwas Milch gewürzt mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer gegossen. Im Ofen bei 180° hat es ca. 40 Minuten gebacken.
Ein Salat aus Babyspinat und Cidre passten wunderbar dazu. Lecker wars – aber so richtig!!
Rinderfilet mit Kräutern (für 4 Personen)
Rinderfilet (ca. 600g)
2 EL Rosmarin, gehackt
2 EL Salbei, gehackt
1 EL Thymian, gehackt
Meersalz, Pfeffer
Öl zum Anbraten
3 Lorbeerblätter
3 Knoblauchzehen
Die gehackten Kräuter mit Salz und Pfeffer vermischen und auf die Arbeitsfläche streuen. Das Filet darin hin und her wälzen, so dass es mit den Kräutern bedeckt ist.
In einer Pfanne etwas Öl erhitzen und das Fleisch von allen Seiten kurz darin anbraten.
In einen Bräter oder auf ein Backblech die Lorbeerblätter und grob gehackte Knoblauchzehen geben. Das Fleisch darauf legen und bei 160° Ober-/Unterhitze für 30 Minuten garen.
Für 5 Minuten in Alufolie ruhen lassen und aufschneiden.
Heute gab es ein Möhren-Risotto…mit Paprika und Oliven. Möhren in Risotto hören sich für mich gar nicht lecker an, aber dieses Risotto wird mit Möhrensaft und Brühe gekocht. So wurde ich doch neugierig und habe es schon vor längerer Zeit ausprobiert. Ist lecker geworden! Gestern habe ich das Risotto erneut gekocht und auch brav ein Foto machen lassen.
Johannes habe ich vorsichtshalber nichts vom Möhrensaft erzählt, sondern ihn einfach mal essen lassen. Der Geschmack lässt sich schwer beschreiben, fruchtig und würzig, ohne dass man den Möhrensaft deutlich herausgeschmeckt hätte. Wirklich sehr ausgefallen und lecker, obwohl so einfach.
Zutaten für 2 Personen
2 EL Öl
60g Schalotten
1 Knoblauchzehe
1 Lorbeerblatt
200g Risottoreis
100ml Weißwein
300ml Hühnerbrühe
300ml Karottensaft
1 rote Paprika
40g Oliven
1/2 TL Salsa piccante ai Peperoncini
10g Butter
10g Parmesan
ein paar Stängel Petersilie
Zubereitung
Schalotten, Knoblauch und Paprika fein würfeln. Oliven halbieren. Petersilie klein schneiden. Hühnerbrühe mit dem Karottensaft aufkochen.
In einem Topf das Öl erhitzen und Schalotten, Knoblauch und Lorbeer anbraten. Den Reis dazu geben und kurz mitbraten. Mit dem Wein ablöschen und einkochen lassen. Die Hälfte der Flüssigkeit zufügen und den Reis unter Rühren bei niedriger Hitze für 10 Minuten kochen lassen. Zwischendurch immer etwas Flüssigkeit angießen. Dann die Paprikawürfel zufügen und alles weitere 10 Minuten kochen lassen.
Den Topf vom Herd nehmen. Oliven, Butter, geriebenen Parmesan und Petersilie einrühren. Mit Salz, Pfeffer und Chili würzen.
Hier kommt ein Rezept für die ultimativen Frikadellen (Verbesserung Johannes: die ultimativ-saftig-leckeren Frikadellen)! Also Frikadellen eingewickelt in Bacon! Schmeckt sogar noch besser als es sich anhört!
Einige Pluspunkte sind besonders hervorzuheben: Man muss kein eingeweichtes Brötchen ausdrücken (das mag ich gar nicht gern) – stattdessen wird klein geschnittenes Laugenbrötchen, das mit in Butter gedünsteten Schalotten und Milch eingeweicht wird, komplett zum Hackfleisch gegeben. Gewürzt wird mit Koriander, eine sehr leckere Abwechslung zu üblichen Rezepten. Um die Frikadellen werden Baconstreifen gewickelt, die zusätzlich Geschmack geben. Die Frikadellen werden in der Pfanne nur angebraten und im Ofen weitergegart – so bleiben sie wunderbar saftig und werden nicht zu braun.
Das Rezept ist absolut super, wir sind begeistert!
Zutaten für 8 Frikadellen
1 Laugenbrötchen vom Vortag (ca. 100g)
2 Schalotten
10g Butter
150ml Milch
500g gemischtes Hackfleisch
2 Eier
1 TL Koriander
Salz, Pfeffer
8-16 Streifen Bacon (zum 1- oder 2-mal umwickeln)
Öl zum Braten
Das Laugenbrötchen in Würfel schneiden und in einen tiefen Teller geben. Schalotten fein würfeln und in Butter glasig dünsten. Mit der Milch übergießen und kurz aufkochen lassen. Die Schalottenmilch über die Brotwürfel geben und für 10 Minuten einweichen lassen.
Das Hackfleisch mit Eiern, Schalottenmilch und Koriender verkneten, mit Salz und Pfeffer würzen. Für 20 Minuten abgedeckt stehen lassen.
Aus der Masse 8 Frikadellen formen. Mit Bacon umwickeln – ich habe einen Streifen um eine Frikadelle gewickelt, es geht auch kreuzweise mit zwei Streifen.
Den Ofen auf 160° vorheizen. Die Frikadellen von jeder Seite für 2 Minuten in Öl anbraten. Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und auf der zweiten Schiene von unten für 20 Minuten im Ofen garen lassen.
Gestern wurden alle Medizinstudenten der RWTH, die im Herbst 2011 ihr Staatsexamen bestanden haben, in einer offiziellen Absolventenfeier verabschiedet. Die Veranstaltung begann mit einer Begrüßung durch unseren Dekan, es folgten die Festrede und die Verleihung der Urkunden, musikalisch begleitet durch den Aachener Kammerchor. Es war lustig, den ganzen Jahrgang noch einmal zu sehen, da jeder gegen Ende des Studiums seinen eigenen Weg geht und man in der Prüfungsvorbereitung und zum Berufseinstieg nur noch wenige Leute trifft.
Unser Studienabschluss gestaltet sich etwas anders, als in den meisten Studiengängen. Nach einem praktischen Jahr (PJ) im 11. und 12. Semester, in dem der Jahrgang in Kleingruppen auf die Uniklinik und die verschiedenen Lehrkrankenhäuser aufgeteilt wird, beginnt eine 3-4 monatige Lernzeit zur Vorbereitung auf das Examen. Wir haben noch das „Hammerexamen“ absolviert, bestehend aus einer 3-tägigen schriftlichen multiple-choice Prüfung über alle klinischen Fächer und einer mündlichen Prüfung. Die mündliche Prüfung findet in den Lehrkrankenhäusern in Gruppen aus 1-3 Leuten zu verschiedensten Terminen fest. Danach ist man Arzt – entweder schon im Oktober, oder auch erst im Dezember. Jeder erhält ein Zeugnis und beantragt anschließend die Approbation bei der jeweiligen Bezirksregierung. Erst dann darf man als Arzt arbeiten.
Zur Feier hatte ich meine liebe Familie eingeladen, mit der wir abends lecker essen waren. Damit wir nachmittags nicht verhungern, habe ich mittags eine Suppe gekocht: eine Mandelsuppe, bestreut mit Mandelsplittern, gebratenen Cabanossi und Petersilie. Die Suppe hatte ich bereits vorher gekocht und fande sie sofort ganz toll. Schmeckt nach gerösteten Mandeln, sahnige Konsistenz, sieht nebenbei noch schön aus und geht einigermaßen schnell. Liebe Tanten, hier also das Rezept:
Zutaten für 4 Personen
100g Mandelsplitter
80g Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
250g Kartoffeln
2 EL Olivenöl
100ml Weißwein
500ml Hühnerbrühe
100ml Sahne
Salz, Pfeffer
2 EL Zitronensaft
150g Creme fraiche
1-2 Cabanossi
Petersilie zum Bestreuen
Die Mandeln in einer Pfanne ohne Fett goldbraun anrösten. 20g davon für später beiseite stellen. Zwiebeln und Knoblauch fein würfeln. Kartoffeln schälen, waschen und in Stückchen schneiden.
Olivenöl in einem Topf erhitzen, Zwiebeln und Knoblauch glasig dünsten. Kartoffeln und 80g Mandeln zugeben und kurz mitdünsten. Mit Wein, Brühe und Sahne ablöschen, mit Salz und Pfeffer würzen und alles bei geschlossenem Deckel für 20 Minuten kochen lassen. Die Suppe danach fein pürieren.
(Man kann die Suppe bereits am Vortag zubereiten: Abkühlen lassen, in den Kühlschrank stellen und am nächsten Tag kurz vor dem Servieren fortfahren).
Die Cabanossi in dünne Scheiben schneiden und in einer Pfanne ohne Fett anbraten. Auf Küchenpapier auskühlen lassen. Die Petersilie hacken.
Die Suppe aufkochen lassen, Creme fraiche zufügen und mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Mit dem Pürierstab kurz aufschäumen, in tiefen Tellern anrichten und mit Mandeln, Cabanossi und Petersilie bestreuen.
Sauce mit Martini?! Hm..okay..wirklich?? Hört sich sehr merkwürdig für mich an. Da wir aber wirklich noch eine Flasche davon im Schrank stehen hatten, koche ich lieber damit, als sie trinken zu müssen 😉 Durch den Lauch wird die Sauce giftgrün.
Heute war ich nicht ganz so hungrig wie sonst und habe ich mir ein wenig Zeit zum Kochen genommen. Herausgekommen ist ein ganz ganz feines Gericht. Vegetarische Bratlinge aus Lauch, Bulgur und ein paar Gewürzen, dazu eine sahnige Wermut-Lauch-Sauce und Kartoffelpüree. Verdammt lecker – nachkochen lohnt sich!
Die Zutaten sind für 4 Personen – dazu passt Kartoffelpüree.
Lauch-Bulgur-Bratlinge
1 Stange Lauch
60g Schalotten
6 EL Olivenöl
100g Bulgur
1 EL Tomatenmark
150ml Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer
Petersilie
2 EL Zitronensaft
30g Parmesan
30g Semmelbrösel
1 Eigelb
Lauch putzen, waschen und abtropfen lassen. Den weißen und grünen Teil getrennt in feine Streifen schneiden. Schalotten fein würfeln. In einer Pfanne 3 EL Öl erhitzen und die Schalotten anschwitzen. Den weißen Teil des Lauchs und den Bulgur zufügen. Tomatenmark unterrühren und kurz rösten. Mit Brühe ablöschen und zugedeckt bei ausgeschalteter Herdplatte für 20 Minuten quellen lassen. Im Anschluss mit Salz, Pfeffer und etwas Petersilie würzen. Zitronensaft zufügen. Mit fein geriebenem Parmesan, Semmelbrösel und Eigelb mischen. Mit feuchten Händen 8 Bratlinge formen und diese bis zum Braten in den Kühlschrank stellen.
Später in den restlichen 3 EL Olivenöl für 4-5 Minuten goldbraun braten.
Wermut-Sauce
100ml Wermut (Noilly Prat oder Martini)
180ml Sahne
70ml Milch
Salz
Die dunklen Lauchstreifen für 10 Sekunden in Salzwasser blanchieren. In ein Sieb gießen, abschrecken, abkühlen lassen und gut ausdrücken. Wermut in einen Topf geben und auf wenige EL einkochen lassen. Sahne und Milch zufügen und 3-4 Minuten leicht kochen lassen. Den Lauch dazu geben und alles fein pürieren. Die Sauce mit Salz abschmecken.