Littmann: Herzgeräusche
Kleines Auskultations-Quiz…ganz nett gemacht, alles was richtig ist, darf noch einmal gehört werden 😉
Auf der Homepage (dazu quiz.htm im link entfernen) findet man auch Erklärungen…
Kleines Auskultations-Quiz…ganz nett gemacht, alles was richtig ist, darf noch einmal gehört werden 😉
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Die letzten zwei Wochen waren sehr entspannt, da ich des meist mittags schon wieder zu Hause war. Wir durften indirekt selbst entscheiden wie lang wir bleiben wollten, es macht ja auch keinen Sinn stundenlang herum zu sitzen, wenn nur Briefe geschrieben werden und für Studenten nichts zu tun ist. Die Ärzte waren nett und gaben sich Mühe, mit uns ein paar Themen gezielt zu besprechen, aber das konnte auch nichts daran ändern dass es mir absolut nicht gefallen hat. Auch Chef- und Oberarzt haben sich sehr bemüht uns ein paar Dinge nie wieder vergessen zu lassen. Die Visite war deutlich länger als auf anderen Stationen. In der Hämato-Onko war sie so lang, weil dem Patienten viel erklärt werden musste und Therapieentscheidungen gefällt wurden. Hier auf der Nephro spielen Laborwerte eine wichtige Rolle, so dass lange hierüber diskutiert wurde.
Die meisten Patienten waren so alt, dass eine Kommunikation kaum möglich war. Oft war ich morgens der Wecker, der die Blutentnahme ankündigte (so leid es mir tat). Und auch dabei schlief der ein oder andere wieder ein. Hmm. Demenz, Bettlägrigkeit und Multimorbidität waren die Hauptprobleme neben Nierenerkrankungen zum Teil mit Dialysepflicht. Immerhin habe ich gelernt wie Patienten aussehen, deren Kreatinin minimal ist, weil sie eine geriatrische Muskelmasse haben. Und dass diese Patienten mit einem „normalen“ Kratinin schon dialysepflichtig sein können. Auch habe ich endlich mal einen Shunt gesehen (also eine arteriell-venöse Verbindung, die aussieht wie eine Schlange auf dem Arm, die leicht vibriert. Ich wusste nur, dass Blut abnehmen daran absolut tabu war, hatte es mir aber immer kleiner vorgestellt. Die Dialysestation haben wir uns natürlich bei der Gelegenheit auch angesehen und dort gelernt was Hickman- und Shaldon-Katheter sind und wie Peritoniealdialyse funktioniert.
Was gibts sonst zu erzählen…unsere Aufgaben: Blut abnehmen (das war eine Herausforderung, da geriatrische Venen nicht die besten sind), Zugänge legen (mache ich immer gern, da hier jede Übung gut tut), Infusionen anhängen (der größte Quatsch, das ist Schwesternarbeit, aber als Student kann man Feinde nun wirklich nicht gebrauchen), Blut ins Labor oder zur Transfusionsmedizin oder in die Mikrobiologie bringen (immerhin lernt man sich im Klinikum zu orientieren haha..), Anrufe tätigen (yeah..), Urinsediment gewinnen und mikroskopieren. Oh ja und dann gab es noch eine 65-jährige (!!) Patientin mit Trisomie 21, bei der eine Kommilitonin und ich jeden morgen Blut abnehmen sollten, da sie Männer hasste und wir die einzigen Frauen waren. Jeden Morgen aufs Neue ging der Terror los: Schlagen, kneifen, schreien und Arme wegziehen (wie ein Kind, nur mit viieel Kraft), das war nicht mehr lustig.
Zu den Aufgaben: als Student ist man in einer Zwickmühle: Man sollte den ganzen Tag da sein, um sofort zur Stelle zu sein, wenn etwas interessantes passiert. Dabei langweilt man sich einen Großteil der Zeit, setzt sich dabei hin und liest ein Lehrbuch (was ja auch nicht schlecht ist, im Arztzimmer aber auch nur begrenzt produktiv). Lernen muss man irgendwie wenn alle anderen Feierabend haben oder schon schlafen. Man arbeitet im Stationsalltag mit, indem man den Ärzten einfache Arbeiten abnimmt, damit diese schneller fertig werden. Wenn man Glück hat freuen sie sich darüber und nutzen die gesparte Zeit, um uns abzufragen, wichtige Krankheitsbilder zu besprechen und Fragen zu beantworten. Dann freuen wir uns und der Tag lohnt sich. Wenn es schlecht läuft macht man all das ohne etwas zu lernen und fühlt sich am Ende des Tages unproduktiv und ausgepowert. Und dann nervt das lernen danach besonders. Ich glaube man muss einfach flexibel sein und versuchen jeden Tag aufs neue die Situation und das eigene Interesse abzuschätzen – überengagiert sein wenn es was zu lernen gibt und die Station verlassen wenn es langweilig wird. Sehr liebe Leute haben in meinen Augen absolut verloren, weil sie jeden Tag im Dunkeln nach Hause kommen und auch nicht mehr gelernt haben.
Und noch ein Rezept für den Brotbackautomaten 😉
Dieses Brot ist durch Mehl und Schrot sehr körnig. Angerösteter Sesam und Honig sorgen für einen ganz leckeren und mild-aromatischen Geschmack. Mal ein anderes Vollkornbrot, das es sicherlich nun regelmäßig geben wird.
Wer öfter mal backt und nach einer Möglichkeit sucht, Schrot frisch zuzubereiten, dem kann ich wärmstens eine elektrische Universalmühle (ca. 12 Euro) empfehlen. So kann man ganze Körner auch im Drogeriemarkt kaufen und sie dann zerkleinern wenn man sie benötigt. Es gibt Schrot auch fertig verpackt, jedoch leiden dann Geschmack und Nährstoffe. Reformhäuser und Biosupermärkte haben meist auch eine Getreidemühle und bereiten das Getreide nach Wunsch zu. Dann muss man es aber auch zügig verbrauchen.
Zutaten für 800g Brot
Sesam wird in einer Pfanne ohne Fett goldbraun angeröstet und erst nach dem Signalton in den Teig gegeben.
Die restlichen Zutaten werden der Reihe nach eingefüllt. Normalprogramm ist prima.
Beim letzten Gehen einfach noch Sesam auf den Teig streuen, sieht schön aus 🙂
Meine Mutter hat dieses Essen immer in der Mikrowelle zubereitet, in einem speziellen Topf und ich habe es immer sehr gern gegessen. Es ist ein einfaches Gericht aus Reis, Hähnchenfleich und Gemüse, das ohne viele Gewürze auskommt. Auch Jojo hat es gut geschmeckt.
In der Mikrowelle wird erst der Reis (fast ganz) gegart, danach kommen Fleisch, Gemüse und Gewürze dazu. Alles wird wunderbar weich. Da ich keinen Topf habe, den ich in die Mikrowelle stellen kann, musste ich das ganze am Herd reproduzieren. Hierfür habe ich einen großen Topf für den Reis genommen. In einer Pfanne mit Deckel habe ich Hähnchen und Gemüse zubereitet, danach wurde alles unter den Reis gemischt.
Zutaten für 3-4 Portionen
Die Hähnchenfilets in kleine Stückchen schneiden. Champignons vierteln, Paprika in feine Streifen schneiden.
Im Topf 1/2 Liter Gemüsebrühe zum Kochen bringen und den Reis ca. 12-15 Minuten kochen.
In der Pfanne 2-3 EL Butter schmelzen. Die Hähnchenstückchen darin anbraten (sie braten nicht wirklich, schmoren eher). Dann das Gemüse dazugeben und ca. 5 Minuten bei geschlossenem Deckel garen lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Nun Fleisch und Gemüse zum Reis geben. Mit 2-3 TL Curry würzen. Frische Petersilie hacken und untermischen. Evtl. noch etwas Flüssigkeit zugeben.
Eigentlich sollte das Ganze nun schon sehr lecker schmecken. Ich habe noch einen Esslöffel Kräuterfrischkäse untergerührt, damit es noch cremiger wurde.
Sooo, nun habe ich endlich alle Fotos hochgeladen und Rezepte getippt. Hier sieht man den Großteil des Plätzchenberges. Beim Runterscrollen gibts noch mehr Bilder, Rezepte und ein paar Beschreibungen.
Zu den zwei Sorten fruchtigen Cookies und der Schokolade musste noch etwas winterlich-weihnachtliches her. Und als ich dieses Bratapfelrezept las, war auch klar was. Frische Äpfel mit Zimt aufzukochen unter den Teig zu mischen hörte sich wirklich gut an.
Ist schon lustig, wie gerne ich Äpfel esse…jeden Tag geht es ohne 1-2 Äpfel gar nicht und seit ich weiß wie gern ich Apfelbrot esse, wird das nun auch regelmäßig gemacht (und auch eingefroren, damit immer was da ist). Nicht nur Äpfel, sondern auch alles an Trockenfrüchten und Nüssen und natürlich liebe ich winterliche Gewürze über alles. Auch wenn ich grad erst gebacken habe, weiß ich dass in meinem Schreibtisch noch ein Rezept für ein Früchtebrot liegt…das muss noch vor Weihnachten gebacken werden 😉 Schlimm, schlimm. Vielleicht ganz gut dass der Mixer kaputt ist 😛
Die Plätzchen schmecken wunderbar nach Apfel und Zimt, warm wie eine Mischung aus Apple-Crumble und Bratapfel. Lecker, lecker!!
Zutaten
Die Äpfel waschen und mit Schale in kleine Würfel schneiden.
50g Butter in einem Topf zum schmelzen bringen, dann den Zucker einrühren. Die Äpfel dazu geben, kurz anbraten und etwas köcheln lassen, bis der Zucker karamellisiert. Mit Zimt würzen und abkühlen lassen.
Die anderen 50g Butter mit dem Ei schaumig rühren, dann Mehl, Backpulver und Salz dazu. Zum Schluss die Apfelmasse untermischen.
Mit einem Teelöffel Teighaufen auf 1-2 Bleche geben.
Bei 180°C 16-20 Minuten backen.
Recipe: Baked-Apple-Cookies
Melt half the butter in a pot. Put the sugar and the apples in. Gently cook for 5 minutes until the sugar is caramelized. Flavour with cinnamon.
Using the electric mixer, whip the rest of the butter and the egg in a bowl until fluffy. Then add flour, baking powder and salt and mix well. Stir the apples in.
Preheat the oven to 180 degrees Celsius (or 400 degrees F). Using a tablespoon, form dough into small balls.
Bake for 16 – 20 minutes.
Die Plätzchen werden durch Kakao und Zartbitterschokolade so lecker schokoladig, ohne zu süß zu sein. Eigentlich hätte man sie noch zur Hälfte in Kuvertüre tunken können, aber uns waren sie so schon lecker genug.
Zutaten
Butter, Zucker und Eier verrühren. Schokolade fein hacken und mit den restlichen Zutaten unter die Buttermasse rühren.
Den Teig für 1h in den Kühlschrank stellen.
Haselnussgroße Kugeln formen und auf 2 Bleche legen.
Bei 180°C 12-15 Minuten backen.
Im ursprünglichen Rezept sind die Nüsse Macadamias, davon werden 125g gehackt und untergemischt. Sie schmecken sehr gut in den Plätzchen, diesmal musste etwas Abwechslung her.
Der Versuch mit Pistazien und Pecannüssen ist ebenfalls super geworden, sie geben einen schöneren Kontrast als die hellen Macadamias und schmecken auch intensiver. Ich könnte mir auch vorstellen, die Cranberries durch Aprikosen oder Feigen zu ersetzen. Wahrscheinlich kann man ganz viele Variationen zaubern, die alle lecker werden. Die Cookies werden sehr knusprig und schmecken lecker nach Butter.
Zutaten
Die Pistazien von den Schalen befreien und zusammen mit den Pecanüssen grob hacken.
Butter mit Zucker und dem Ei verquirlen.
Dann Mehl und Backpulver unterkneten.
Zum Schluss Nüsse und Cranberries unterrühren.
Auf 2 Blechen haselnussgroße Kugeln formen und leicht platt drücken.
Bei 180°C ca. 15 Minuten backen.
Meine ersten Oatmeal-Raisin-Cookies 🙂 Schmecken guut!!
Zutaten
Erst Butter, Zucker und Eier schaumig schlagen.
Mehl mit Salz, Backpulver und Natron vermischen und unter die Buttermasse rühren.
Zum Schluss Rosinen und Haferflocken unterkneten.
Mit einem Teelöffel walnussgroße Teighaufen auf 2 Bleche geben.
Bei 180°C ca. 18-22 Minuten backen.
Schon seit ein paar Tagen habe ich mich total aufs Plätzchenbacken gefreut…heute war es dann endlich soweit und ich konnte die Küche in geordnetes Chaos verwandeln. Gebacken habe ich 4 verschiedene Plätzchensorten und 8 Bleche…eine ganze Menge, aber schließlich ist nur einmal im Jahr Weihnachten und Plätzchen werden schneller gegessen als man denkt.
Leider hat beim Kneten des dritten Teiges mein Mixer angefangen zu qualmen, hat danach keinen Laut mehr von sich gegeben und ist nun tot. Den letzten Teig habe ich mit Schneebesen und Händen geknetet, zum Glück war es nicht mehr viel. Auf jeden Fall wünsche ich mir für die nächsten Weihnachtsplätzchen und auch viele andere leckere Dinge unbedingt einen neuen Mixer, der vielleicht etwas länger lebt.
Natürlich habe ich während der Backaktion mit Johannes Kamera ganz viele Bilder gemacht. Und hatte den größten Spaß dabei, weil das Objektiv so toll ist. Bei meiner kleinen Mini-Digitalkamera brauche ich Tageslicht, sonst werden die Bilder unscharf. Gleichzeitig muss ich immer den Hintergrund freiräumen, da das ganze Bild scharf wird. Die Bilder von heute sehen viel schöner aus 😉
Probiert haben wir schon ein wenig und es ist alles sehr lecker geworden. Nach der Backaktion letztes Jahr mit 7 Mädels in meiner kleinen Küche (jede hat ein Rezept gebacken, dabei haben wir Glühwein getrunken) herrschte in kurzer Zeit das Riesenchaos, alles war dreckig und im Endeffekt hatte jede nur eine kleine Dose mit Keksen. War lustig, aber diesmal sollte das Backen im Vordergrund stehen und ich wollte neue leckere Rezepte ausprobieren. Jetzt muss ich aber die Bilder anschauen…
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