Bärlauch

Von , 28. März 2011 19:33

Bärlauch-Pesto

Ich habe noch nie Bärlauch gegessen. Da ich sehr häufig über Rezepte hiermit stolpere, war ich natürlich echt gespannt wie er schmeckt. Am Wochenende bin ich beim Einkaufen an einem großen Bund Bio-Bärlauch vorbeigelaufen und habe ihn sofort mitgenommen. Ein bisschen von Rezepten inspirieren lassen und mich für zwei typische Gerichte entschieden: Bärlauchpesto und Bärlauchsuppe.

Bärlauch-Pesto mit Mandeln

Das Pesto habe ich zusätzlich mit Basilikum und gerösteten Mandeln zubereitet, um die Schärfe des Bärlauchs etwas auszugleichen. Ich habe gleich die Menge für ein kleines Glas zubereitet, damit wir auch in der nächsten Zeit etwas davon haben. Vor dem Essen habe ich pro Person je einen Esslöffel Pesto mit Parmesan und Nudelwasser vermischt und dies dann unter die heißen Spagetti gemischt. Sehr lecker würzig, aber nicht zu scharf, genau wie es sein sollte.

Bärlauch-Pesto

Bärlauch-Pesto

Zutaten

  • 50g Bärlauch
  • 20g Basilikum
  • 30g Mandelblättchen
  • 100ml Olivenöl
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung

Bärlauch und Basilikum waschen und grob zerschneiden. Mandelblättchen in einer Pfanne ohne Fett anrösten. Bärlauch, Basilikum, Mandeln und Öl in einen Mixbecher geben und pürieren. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Pro Person 1 EL Pesto mit je 1 EL Parmesan und  Nudelwasser verrühren und mit gekochten, abgetropften Nudeln mischen.

Rezept als PDF: Baerlauchpesto

Bärlauchsuppe

Eine einfache Mischung aus Milch und Gemüsebrühe mit etwas Weißwein, dazu ein paar Kartoffeln zum sättigen und natürlich Bärlauch. Ich war sofort begeistert. Sehr würzig und cremig. Absolut lecker.

Bärlauch-Suppe

Bärlauch-Suppe

Zutaten für 2 Personen

  • 1 EL Öl
  • 1 Zwiebel
  • 50g Bärlauch
  • 3 Kartoffeln
  • 350ml Gemüsebrühe
  • 100ml Weißwein
  • 250ml Milch
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung

Bärlauch waschen. Die Stiele abtrennen. Zwiebel würfeln. Kartoffeln schälen, waschen und würfeln.

In einem Topf das Öl erhitzen und die Zwiebel andünsten. Die Stiele des Bärlauchs zerkleinern und kurz mitdünsten. Kartoffeln zugeben. Mit Weißwein und Gemüsebrühe ablöschen und für 10 Minuten bei geschlossenem Deckel kochen lassen.

Dann die Milch und die grob zerkleinerten Bärlauchblätter zugeben und die Suppe erneut aufkochen lassen. Alles fein pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Rezept als PDF: Baerlauchsuppe

Tarte au chocolat blanc et aux framboises

Von , 27. März 2011 17:18

Tarte au chocolat blanc et aux framboises

Der Titel hört sich verlockend an oder? Als ich dieses Rezept und vor allem die Fotos für die Tarte mit weißer Schokolade und Himbeeren gesehen habe, war klar, dass ich sie nachbacken musste. Papa´s Geburtstag war eine passende Gelegenheit. Das Originalrezept findet sich hier.

Tarte au chocolat blanc et aux framboises

Der Mürbeteig wurde für die 28er Form dünn ausgerollt, danach blindgebacken. Nach dem Auskühlen wurde er mir einer Schicht Himbeerkonfitüre bedeckt. Anschließend folgte eine Creme aus Milch, weißer Schokolade und Creme Fraiche.

Tarte au chocolat blanc et aux framboises

Eine wirklich hübsche Tarte. Geschmeckt hat sie ganz gut. Allerdings nicht so wahnsinnig gut, dass ich sie wiederbacken würde. Einen Versuch war es wert.

Zutaten für eine Tarteform

Mürbteig

  • 150g Mehl, 100g Butter, 50g Puderzucker, 1 Ei, 1 Prise Salz

Zutaten verkneten, 30 Minuten in den Kühlschrank stellen, dann zwischen Frischhaltefolie ausrollen und in die Tarteform legen. Bei 180° für 20 Minuten blind backen. Auskühlen lassen.

Füllung

  • 250g Himbeermarmelade
  • 5 Blätter Gelatine
  • 250ml Vollmilch
  • 3 Eigelb
  • 20g Maisstärke
  • 10g Zucker
  • 170g Weiße Schokolade
  • 200g Creme fraiche
  • Frische Himbeeren zum Belegen

Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen.

Die Milch in einem Topf aufkochen. In einer Schüssel Eigelb, Zucker und Maisstärke verrühren. Die heisse Milch langsam einrühren, dann die Masse wieder zurück in den Topf geben und nochmal kurz zum Kochen bringen. Topf vom Herd ziehen und die ausgedrückte Gelatine einrühren. Die in Stücke gebrochene Schokolade zufügen und Rühren, bis die Schokolade geschmolzen ist. Zuletzt die Crème fraiche unterrühren.

Den Boden der Tarte mit der Himbeerkonfitüre bestreichen und dann die Schokoladencreme darauf geben. Kuchen in die Kühlschrank stellen, bis die Creme fest ist.

Vor dem Servieren mit den Himbeeren belegen und mit Puderzucker bestreuen.

Bagels backen

Von , 25. März 2011 16:11

Heute mal etwas ganz anderes. Keine Lust auf warmes Essen und Lust auf ein lecker belegtes Bagel-Baguette-Chiabatta-ganzegal-hauptsache-lecker-Dings. Ein lustiges Bagel-Back-Video hatte ich kürzlich erst bei Youtube gesehen. Sah gar nicht so schwierig aus. Also einfach probieren…

How to make a bagel...

…super Idee, denn es hat richtig viel Spaß gemacht. Der Reihe nach. Fotos vom langweiligen Teil spare ich mir mal. Zuerst wird ein Teig geknetet und gehen gelassen. Der Teig wird in Teiglinge geteilt, die dann rund geschliffen werden. Von nun an macht es Spaß. Mit einem Kochlöffel steckt man Löcher in die Kugeln und formt mit den Händen noch ein wenig nach.

How to make a bagel...

Dann werden die nun schon ein wenig wie Bagel aussehenden Teiglinge in kochendes Wasser geschubst, und so lange gebadet, bis sie an die Oberfläche steigen.

How to make a bagel...

Nachdem sie im Trockenen gelandet und etwas abgekühlt sind, kann man sie in Kerne tauchen. Wir haben Sesam und Mohn gemischt.

How to make a bagel...

Nun steckt man total putzigen, immer Bagelartiger aussehenden Teiglinge in den Ofen und wartet bei immer leckerer riechendem Duft darauf, sie endlich wieder hinausnehmen zu können und reinzubeißen.

How to make a bagel...

Fazit: Super Sache! Kinderleicht und absolut lecker. Ich überlege schon, womit ich die nächsten belege.

Noch eine Anmerkung: Ich musste leider Trockenhefe verwenden, was ich gar nicht mag, da der Teig nicht so schön aufgeht. Also besser frische Hefe verwenden. Vor dem Kochen der Bagels werde ich sie das nächste mal noch ein wenig gehen lassen. Ich habe 8 Teigstücke a 90g abgewogen. Wer größere Bagels möchte, kann 7 Stück a 110g wiegen.

Zutaten für 8 Bagels

  • 270ml Wasser
  • 25g Zucker
  • 21g Hefe (oder 1 Päckchen Trockenhefe)
  • 500g Weizenmehl Type 550
  • 10g Salz
  • Mohn und Sesam zum Bestreuen

Zubereitung

Zucker und Hefe im Wasser auflösen. Mehl mit Salz mischen. Alles zu einem festen Teig verkneten, diesen zu einer Kugel formen und abgedeckt 1h ruhen lassen.

Den Teig zu einer Rolle formen und mit einem scharfen Messer 8 Teiglinge a 90g abschneiden. Diese rund schleifen und für 30 Minuten gehen lassen.

Mit einem Kochlöffel (Holzstiel) Löcher in die Teiglinge bohren und diese mit den Händen aufweiten. Jetzt erneut 30 Minuten gehen lassen.

Ofen auf 200° vorheizen.

In einem großen Topf Wasser aufkochen, 1 EL Zucker hinein geben und die Hitze reduzieren. So viele Bagels in den Topf geben, wie nebeneinander liegen können und so lange kochen lassen, bis sie an die Oberfläche steigen.

Aus dem Wasser nehmen, kurz auf einem Gitter auskühlen lassen und mit der Oberfläche in eine Mischung aus Mohn und Sesam drücken.

Die Bagels auf ein Backblech legen und bei 200° 25 Minuten backen.

Auskühlen lassen und nach Lust und Laune belegen. Viel Spaß!!

 

Rezept als PDF: Bagels

Rigatoni mit Erbsen und Gorgonzola

Von , 24. März 2011 23:00

Rigatoni mit Erbsensauce und Gorgonzola

Nach dem Feigenrisotto und der Kartoffel-Käse-Quiche habe ich immer noch ein Stückchen Gorgonzola übrig. Dieses Rezept habe ich schon mal gekocht, nur noch keine Fotos gemacht.

Man braucht nicht viel und ist schnell fertig. Die Erbsen werden zur Hälfte als Erbsensauce püriert, während der Rest mit den Nudeln vermischt wird. Die Erbsensauce ist lecker, aber nicht wahnsinnig aufregend. Interessant soll das Ganze durch das Gorgonzola-Topping werden. Ich finde Gorgonzola lecker, er passt gut zu den Erbsen. Allerdings ist dieser Käse wirklich Geschmackssache.  Johannes zuliebe werde ich Gorgonzola nur selten kaufen und daher wird es diese Nudeln nur ab und an mal geben.

Rigatoni mit Erbsensauce und Gorgonzola

Zutaten für 2 Personen

  • 200g Rigatoni
  • 1 EL Öl
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 200g TK-Erbsen
  • 100ml Gemüsebrühe
  • 100ml Sahne
  • Salz, Pfeffer
  • 50g Gorgonzola

Zubereitung

Rigatoni in Salzwasser kochen. Während der letzten 3 Minuten 100g TK-Erbsen mitkochen.

Zwiebel und Knoblauch in Öl anbraten. Die restlichen Erbsen zufügen und auftauen lassen. Brühe und Sahne einrühren und alles bei schwacher Hitze für 5 Minuten bei geöffnetem Deckel kochen lassen.

Die Sauce in einen hohen Becher geben und pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Nudeln abschütten und mit der Erbsensauce mischen. Auf dem Teller mit gewürfeltem Gorgonzola bestreuen.

 

Rezept als PDF: Rigatoni mit Erbsen und Gorgonzola

Zucchinikuchen mit Nüssen und Früchten

Von , 24. März 2011 09:50

Zucchinikuchen

Voller Tatendrang habe ich in den letzten Tagen ein wenig Ordnung in meine Rezepte gebracht, Notizzettel sortiert und durch alte Einträge gestöbert. Grinsen musste ich gestern beim Eintrag über Zucchinikuchen. Es lag schon wieder eine Zucchini im Kühlschrank, mit der ich nichts anzufangen wusste. Backen ist die Lösung.

Diesmal habe ich ein Rezept aus diesem Buch ausprobiert, welches keine Schokolade, sondern Walnüsse und Rosinen enthält. Die Walnüsse habe ich zur Hälfte durch Pecannüsse, die Rosinen zur Hälfte durch Cranberries ersetzt. Den Zuckergehalt habe ich ein wenig reduziert und Butter statt Pflanzenöl verwendet.

Zucchinikuchen

Meine Mutter habe ich den Kuchen heute nichtsahnend probieren lassen („der ist ja lecker…das Rezept haben musst du mir unbedingt geben“). Als ich ihr dann erzählte, dass sie Zucchinikuchen isst, wollte sie mir kaum glauben. Zucchini haben einen nur geringen Eigengeschmack, jedoch einen hohen Wasseranteil. Den macht man sich beim Backen zunutze, denn man erhält einen sehr saftigen Kuchen.

Zucchinikuchen

Dieses Rezept hat mir noch besser gefallen als das erste. Wobei das eine Frage der Laune ist (Schoki oder Rosinen und Cranberries – beide lecker).

Falls ihr also mal eine Zucchini übrig haben solltet: Probiert es einfach mal aus 😉

Zucchinikuchen

Zutaten für eine kleine Kastenform

  • 200g Mehl
  • 1 TL Zimt
  • 1/4 TL Muskat
  • 1/4 TL Nelken, gemahlen
  • 1/2 TL Salz
  • 1 TL Backpulver, 1 TL Natron
  • 2 Eier
  • 125g Zuckers
  • 125g Butter
  • 1 große Zucchini (ca. 250g)
  • je 30g Walnüsse und Pecannüsse
  • je 30g Rosinen und Cranberries

Zubereitung

Ofen auf 180° vorheizen. Eine kleine Kastenform mit Backpapier auslegen.

Mehl mit den Gewürzen, Backpulver und Natron mischen. Die Zucchini waschen und raspeln. Die Nüsse grob hacken.

Eier, Zucker und Butter schaumig schlagen. Mit einem Rührlöffel das Mehl unterrühren. Dann die Zucchini unterheben. Zum Schluss die Nüsse und Früchte unterrühren.

Den Teig in die Form füllen. Bei 180° für 55 Minuten backen.

Ich lege den Kuchen noch für einen Tag in Alufolie gewickelt in den Kühlschrank. Dann wird er noch saftiger.

 

Rezept als PDF: Zucchinikuchen mit Nüssen und Früchten

Rezepte als PDF

Von , 23. März 2011 21:53

Ich habe eine Rezeptseite eingerichtet, in der jedes Rezept alphabetisch zu finden ist und im PDF-Format heruntergeladen werden kann. Es sind nur die Zutaten und die Zubereitung enthalten, keine Bilder, damit man die Rezepte besser ausdrucken kann.

Auch unter den Rezepten wird es von nun an einen Link zur PDF-Datei geben.

Ich selbst habe nun endlich wieder Ordnung in meinem Rezeptechaos 😉

Wie ich sehe schauen mittlerweile eine ganze Menge Leute auf diese Seite und vielleicht freut sich der ein oder andere.

Kartoffel-Käse-Quiche mit Rosmarin

Von , 23. März 2011 19:30

Beim letzten Einkauf haben mich Kartoffeln mit roter Schale angelacht.

Kartoffel-Käse-Quiche

Die ersten wurden als Pellkartoffeln probiert, natürlich mit Schale. Ich habe gleich die doppelte Menge Kartoffeln gekocht, damit ich den Rest in dieser Quiche verwenden konnte.

Kartoffel-Käse-Quiche

Die Quiche wird nicht mit einem Eier-Sahne-Gemisch begossen, sondern besteht nur aus Kartoffeln und Käse. Das Originalrezept bei essen & trinken enthält Fontina, wobei erwähnt wird, dass sich verschiedene Käsesorten eignen. Ich habe Gorgonzola und mittelalten Gouda gemischt. Statt Blätterteig habe ich Mürbteig zubereitet. Gewürzt wird mit Zwiebel und Rosmarin. Ein wenig Muskat hätte sicherlich noch gut harmoniert.

Kartoffel-Käse-Quiche

Eine leckere Quiche, die mich ein wenig an Raclette erinnert hat. Vielleicht werde ich das nächste mal Raclette-Käse ausprobieren. Allerdings hat sie uns auch so sehr gut gemundet.

Kartoffel-Käse-Quiche

Kartoffel-Käse-Quiche

Zutaten für eine 28er Quicheform

Teig

  • 250g Mehl
  • 125g Butter
  • 1/2 TL Salz
  • 4 EL kaltes Wasser

Belag

  • ca. 400g Kartoffeln, mit Schale gekocht und abgekühlt
  • 1 Zwiebel
  • 1-2 Frühlingszwiebeln
  • 100g Gorgonzola
  • 150g Gouda
  • Salz, Pfeffer
  • 4 Zweige Rosmarin

Zubereitung

Für den Teig alle Zutaten verkneten und 30 Minuten kühl stellen. Danach den Teig auf Frischhaltefolie ausrollen und in eine Quicheform legen.

Ofen auf 200° vorheizen.

Die Kartoffeln in Scheiben schneiden und auf den Teig legen. Zwiebeln in Ringe schneiden und auf den Kartoffeln verteilen. Gewürfelten Käse aufstreuen. Mit Rosmarin, Salz und Pfeffer würzen.

Bei 200° für 25-30 Minuten backen.

 

Rezept als PDF: Kartoffel-Käse-Quiche mit Rosmarin

Feigenrisotto mit Gorgonzola

Von , 21. März 2011 20:38

Dieses Risottorezept liegt hier schon viel zu lange. Ich schaue ständig mit großen Augen darauf und wüsste allzu gern, wie es denn schmeckt. Jetzt habe ich lange genug gewartet. Feigen und Gorgonzola sind gekauft und es kann losgehen. Eben diese Zutaten waren es, die mich so lange von Aufprobieren abgehalten haben. Johannes mag beides nicht….muss er heute mal durch 😉

Feigenrisotto mit Gorgonzola

Das Rezept ist wie so oft von essen & trinken. Ich habe etwas mehr Reis genommen, da mir 50 Gramm pro Person doch ein bisschen wenig erschienen, zum Sattwerden. Statt Minze habe ich Salbei über das Risotto gestreut. Dazu gab es Feldsalat mit einer Vinaigrette aus Kürbiskernöl (schmeckt sehr lecker zu Feldsalat) und Aceto Balsamico.

Feigenrisotto mit Gorgonzola

Geschmeckt hat es sehr sehr lecker. Der Gorgonzola gibt dem Risotto eine kräftige Note, die Feigen sind leicht süßlich und harmonieren wunderbar. Ein klasse Rezept, das sogar Johannes wider Erwarten echt gut fande. Gibt es wieder!!

Zutaten für 2 Personen

  • 2 EL Butter
  • 1 kleine Zwiebel
  • 150g Risottoreis
  • 50ml Weißwein
  • 1 Lorbeerblatt
  • etwas geriebene Muskatnuss
  • 400ml Gemüsebrühe
  • 2 EL Sahne
  • 50g Gorgonzola
  • 2 Feigen
  • 1 EL Pinienkerne
  • 2 Salbeiblätter

Zubereitung

Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett rösten.

Die Zwiebel in Butter andünsten. Reis zugeben und andünsten. Mit Weißwein ablöschen. Das Lorbeerblatt und etwas Muskatnuss zugeben. Die Hälfte der Gempüsebrühe angießen und den Reis 10 Minuten leicht kochen lassen.

Restliche Brühe angießen und weitere 10 Minuten garen. Währenddessen die Feigen waschen und achteln. Salbei in feine Streifen schneiden.

Lorbeerblatt entfernen, Sahne und Gorgonzola ins Risotto rühren. Vorsichtig die Feigen unterrühren.

Auf dem Teller mit Pinienkernen und Salbeistreifen bestreuen.

 

Rezept als PDF: Feigenrisotto mit Gorgonzola

Kosakenbrot

Von , 21. März 2011 14:23

Kosakenbrot

Für die nächsten Backversuche mit Roggensauerteig habe ich mir Rezepte ausgesucht, die in einer Kastenform gebacken werden. Bereits am Samstag habe ich dieses Brot von Ketex nachgebacken. Als ich das Rezept gespeichert habe, waren die Mengenangaben noch für ein 750g Brot gemessen, welches ich in meiner kleinen Kastenform backen konnte.

Der Teig war sehr klebrig, daher habe ich ihn so gut es ging mit feuchten Händen geformt und in die Form gelegt. Da wir neugierig waren, haben wir das Brot bereits ein paar Stunden nach dem Backen probiert. Lecker, aber noch ein wenig krümelig beim Schneiden. Heute habe ich es weiter aufgeschnitten, was deutlich besser ging. Auch der Geschmack war kräftiger. Toll sind die enthaltenen Roggenkörner, die dem Brot den nötigen Biss verleihen.

Ein sehr leckeres, kräftiges Brot, das ich sicherlich öfter backen werde.

Kosakenbrot

Zutaten für ein 750g Brot

Sauerteig

  • 170g Roggenvollkornmehl
  • 170g Wasser
  • 17g Roggen-ASG

Alles verrühren und für 15-18h reifen lassen.

Quellstück

  • 130g Roggenschrot, mittel
  • 130g Wasser

Schrot mit dem Wasser übergießen und für 15-18h quellen lassen.

Kochstück

  • 50g Roggenkörner
  • 75g Wasser

In einem Topf die Roggenkörner mit dem Wasser zum Kochen bringen und so lange kochen, bis das Wasser verdampft ist.

Hauptteig

  • Sauerteig
  • Quellstück
  • Kochstück
  • 165g Roggenmehl Type 1150
  • 40g Wasser
  • 10g Salz
  • 8g Hefe

Alle Zutaten verkneten und 30 Minuten ruhen lassen. Den Teig rund, dann lang formen und in eine gefettete kleine Kastenform legen. Für 60 Minuten ruhen lassen.

Bei 250° für 15 Minuten backen, bei 180° weitere 25 Minuten backen.

Fazit: Innere

Von , 18. März 2011 22:10

Heute war der letzte Tag meines Innere-Tertials.

Wie war es also?

Lehre: Ich habe mich für das Sankt-Antonius-Hospital in Eschweiler entschieden, weil Lehre hier großgeschrieben schien. Jeden Donnerstag PJ-Unterricht statt Stationsarbeit. Wöchentliche Lehrvisiten. Untersuchungekurse. EKG-Kurs. Tägliche Fortbildungen während der Frühbesprechungen sowie monatliche Vorträge. Wie ich feststellen musste, hörte sich alles viel besser an, als es umgesetzt wurde. Der PJ-Unterricht Donnerstags war zum Teil, insofern er von den Dozenten vorbereitet war, sehr gelungen. Allerdings waren viele besprochene Themen für uns irrelevant. Leider fiel der Unterricht häufig aus, wurde vergessen oder wurde in der Form umgesetzt, uns an der Visite teilnehmen zu lassen. Wirklich positiv war die Lehrvisite Mittwochs, die bei einer sehr engagierten Oberärztin der Anästhesie auf der Intensivstation stattfand. Hier wurden zuerst ausgewählte Fälle besprochen, dann Laborwerte und Röntgenbilder angeschaut, anschließend wurden die Patient besucht und untersucht. Weder EKG-Kurs noch Untersuchungskurs fanden statt.

Betreuung auf der Station: Dies ist ein schwieriger Punkt. Das ganze Tertial war so aufgebaut, dass wir fast jede Woche auf einer anderen Station waren (Normalstation, Internistische Notaufnahme, Onkologie, Intensivstation, Funktionsdiagnostik). Einerseits war die Aufteilung spannend und mir hat die Arbeit in der Notaufnahme und der Onkologie großen Spaß gemacht. Andererseits schloss die Rotation jede Möglichkeit der Einarbeitung aus. Sinnvoll wäre eine monatliche Rotation gewesen. Die betreuenden Ärzte rotierten leider ebenfalls häufig, so dass sie viel Zeit dafür aufwenden mussten, selbst die sehr komplexen Patienten kennen zu lernen. Dennoch haben sich alle bemüht, uns in die Visite mit einzubeziehen und von uns aufgenommene Patienten gründlich zu besprechen. Schade war, dass wir fast keinen Kontakt zu den Oberärzten hatten, da sie immer nur kurz auf die Stationen kamen, um wichtige Fragen  zu beantworten.

Aufgaben: Blut abnehmen, Braunülen legen, Patienten aufnehmen und untersuchen, EKGs befunden, Arztbriefe schreiben, Aufklärungsgespräche führen. Sollten Ultraschalluntersuchungen stattfinden, durfte ich eigentlich immer vorschallen. Ebenfalls durfte ich einige Patienten punktieren.

Weiteres: Ein großer Pluspunkt war die Möglichkeit, in der Cafeteria kostenlos zu essen. Wäsche wurde gestellt. Es gab eine kleine Aufwandsentschädigung (100 Euro). Wer wollte, konnte an den Wochenenden in der Notaufnahme gegen Entgeld arbeiten.

Fazit: Das Tertial war ok, ich war weder total zufrieden noch unzufrieden. Das Team war sehr nett und wir PJler wurden gut integriert. Chaotisch war die Arbeitsorganisation. Meine Befürchtungen über den Arbeitsalltag (Aufgaben) und die Arbeitszeiten (Überstunden) der Assistenten haben sich leider bestätigt. Ich habe immer mehr Abstand von dem Wunsch genommen, die Weiterbildung Innere Medizin durchlaufen zu wollen. Wenn, dann kämen allenfalls Pneumologie oder Hämato-Onkologie in Betracht.

Ein wenig Urlaub hatte ich bereits und werde auch in der nächsten Woche frei haben. Danach geht es in meinem Wahlfach Anästhesie weiter, worauf ich mich sehr freue!!

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