Vor zwei Wochen gab es schon mediterane Frikadellen, heute eine etwas andere Variante: Lustige kleine Hackbällchen, die nicht angebraten werden, sondern in Tomatensauce garen. Nicht nur erspart diese Methode Arbeit und Gerüche, auch bleiben die Bällchen dabei super saftig. Schnell gemacht sind sie noch dazu.
Die Tomatensauce war im Originalrezept ein Sugo, in dem zusätzlich Karotten und Sellerie gegart wurden. Ich habe mich auf eine klassische Tomatensauce beschränkt, die ebenfalls sehr gut zu den Bällchen passte.
Sehr sehr lecker!! Wen es nebenbei wundert, dass ich jedes Rezept mit „lecker“ kommentiere, sollte wissen, dass ich nur die für mich leckeren Rezepte hier veröffentliche. Erscheint hier eine Weile nichts, habe ich natürlich ganz viel gekocht, habe aber nichts Neues ausprobiert oder fande das Neue nicht so toll, als dass ich es wieder kochen würde.
Zutaten für 3 Personen
Für die Hackbällchen
75g altbackenes Weißbrot
300g Hackfleisch (halb und halb)
1 Ei
2 EL Semmelbrösel
Petersilie
Salz, Pfeffer
Für die Sauce
3 EL Olivenöl
2 Schalotten
2 Knoblauchzehen
1 EL Tomatenmark
2 kleine Dosen geschälte Tomaten
1 Prise Zucker
Salz, Pfeffer
1/2 Chilischote oder 1/2 TL Peperoncini aus dem Glas
Basilikum
Für die Hackbällchen das Weißbrot einweichen und gut ausdrücken. Petersilie fein hacken. Hackfleisch mit Brot, Ei, Semmelbrösel, Petersilie, Salz und Pfeffer verkneten. Kleine Bällchen (je ca. 20g) formen und kalt stellen.
Für die Sauce Schalotten und Knoblauch fein hacken. Olivenöl in einer hohen Pfanne (mit Deckel) oder einem Topf erhitzen. Zwiebel und Knoblauch anschwitzen, dann das Tomatenmark zufügen. Geschälte Tomaten dazu geben, diese kurz mit dem Kochlöffel zerstoßen. Mit Zucker, Salz, Pfeffer und Chili würzen und bei geschlossenem Deckel 30 Minuten kochen lassen.
Die Hackbällchen in die Sauce geben und bei offenem Deckel für 10-15 Minuten leicht kochen lassen, dabei ab und zu die Pfanne schwenken. Zum Schluss mit gehacktem Basilikum bestreuen.
Endlich habe ich sie ausprobiert, die Muffins, die ich bei jedem Öffnen dieses Buches mindestens einmal anschaue, weil sie so toll aussehen. Die Kombination aus Erdbeer, Kokos und Schoki hörte sich auch sehr gut an.
Das Rezept ergibt eine große Menge relativ festen Teig. Füllt man diesen ohne Bedenken die Formen füllen, gehen die Muffins richtig gut auf. Ich bin ganz begeistert wie lustig sie aussehen. Der Geschmack hat auch überzeugt, sehr köstlich, fast ein bisschen wie Bounty und Yogurette. Die backe ich wieder!!
Zutaten für 12 Muffins
250g Erdbeeren
100g Kokosraspel
100g Zartbitter-Schokolade
125ml Öl
150g Zucker
2 Eier
175ml Milch
1 Päckchen Vanilleback
420g Mehl
1/2 TL Salz
1/2 TL Natron
1 TL Backpulver
Den Ofen auf 190° vorheizen. Erdbeeren waschen, putzen, in Scheiben schneiden und mit den Kokosraspeln mischen. Schokolade grob hacken.
In einer Schüssel Öl und Zucker schaumig rühren. Dann die leicht verquirlten Eier, die Milch und das Vanilleback zugeben und weiterrühren, bis eine luftige Masse entsteht. Mehl, Salz, Natron und Backpulver zufügen und mit einem Löffel nur so lange unterrühren, bis alle Zutaten in etwa vermischt sind. Vorsichtig die Erdbeer-Kokos-Mischung und die Schokolade einrühren.
Die Masse in 12 Muffinformen füllen und bei 190° für 20 Minuten backen.
Pizza habe ich erst ein paar mal selbst gemacht. Dieses mal ist sie so gut gelungen, dass ich das Pizzateig-Rezept bloggen möchte. Ein Rezept muss man erst mal finden. Allein in meiner noch sehr beschränkten Sammlung an Kochbüchern konnte ich mich an 4 Rezepte erinnern: das aktuelle essen & trinken Heft (links oben), Cynthia Barcomi´s Backbuch (rechts oben), Italian Basics (links unten) und Brot für Genießer (rechts unten). Den Teig kann man mit Wasser oder Milch oder einer Mischung von beidem zubereiten. Tomatensauce kann man liebevoll selbst kochen oder einfach auf Tomatenmark und geschälte Tomaten aus der Dose zurückgreifen.
Ich habe mich diesmal für den Teig aus dem Brotbackbuch entschieden und die Teigmenge auf 2 Pizzas heruntergerechnet. Zwei Dinge habe ich dazu gelernt, die mir damals noch nicht klar waren: Der Teig wurde zu einer Kugel gefaltet, was ich beim letzten mal noch nicht kannte. Der fertige Teig wurde nicht ausgerollt, sondern nur von innen nach außen mit den Händen flach gedrückt, so dass der Rand stehen blieb und noch weiter aufgehen konnte.
Auf den Teig kamen etwas Tomatenmark, Dosentomaten, frischer Oregano, Schinken, Kirschtomaten, Mozarella, geriebener Käse und Basilikum (nach dem Backen).
Knuspriger Rand, dünner Boden, absolut lecker!! Das nächste mal werde ich den Teig bereits am Vorabend zubereiten und ihn über Nacht im Kühlschrank gehen lassen. Hierbei soll sich etwas Säure entwickeln, die sich günstig auf die Geschmacksbildung auswirkt und dem Teig eine wunderbare Konsistenz verleiht. Auch muss ich testweise mal etwas Honig in den Teig geben, wie von John Irving gelernt 😉
Zutaten für 2 Pizzas
330g Mehl
10g Hefe
30ml Olivenöl
7g Salz
210ml Wasser
Die Hefe mit den Fingerspitzen ins Mehl reiben. Dann Öl, Salz und Wasser zufügen und alles zu einem geschmeidigen Teig kneten. Für 1h abgedeckt ruhen lassen.
Den Teig auf die bemehlte Arbeitsfläche geben und in 2 gleich große Stücke teilen. Diese zu Bällchen formen: Die Ränder rundherum zur Mitte falten, andrücken, den Teig ständig weiterdrehen. Zum Schluss den Ball umdrehen und die Ränder unter em Teig einschlagen. Weitere 10 Minuten gehen lassen.
Den Teig nun mit dem Handballen in der Mitte flach drücken und von der Mitte zu den Rändern hin wegdrücken, bis der Teig eine runde Form angenommen hat. Dabei die Ränder stehen lassen.
Die Pizzaböden je auf ein bemehltes Blech geben, mit Tomatenmark, Tomatensauce bestreichen und nach belieben belegen. Im vorgeheizten Ofen bei 220° für 12-15 Minuten backen lassen, bis die Ränder goldbraun
Hier ein Versuch. Normalerweise mache ich immer die von Papa abgeguckte Kräuterbutter, von der auch ein kleiner Vorrat eingefroren ist. Das Rezept für Walnuss-Gorgonzola-Butter habe ich vor längerer Zeit bei essen & trinken entdeckt, als ich auf der Suche nach einer knoblauchfreien Alternative war. Ich weiß, Gorgonzola ist nicht jedermanns Sache und ich bekomme immer böse Blicke, wenn ich ihn heimlich in den Einkaufswagen lege oder im Kühlschrank zu verstecken versuche…
Die Butter habe ich vorsichtshalber nur mit der halben Menge an Füllung gemacht. Gestern habe ich sie bereits aufs Buffet gestellt, um zu beobachten, ob sie angerührt wird. Wurde sie eindeutig (obwohl sie beschriftet war) – und lecker war sie anscheinend auch. Heute haben wir sie zu Steak gegessen. Eine interessante Alternative zu Kräuterbutter, echt gut. Der Rest wartet im Tiefkühlschrank auf Grillwetter…
Zutaten
500g weiche Butter
100g Gorgonzola
50g Walnüsse
1/2 TL Salz
1 Prise Pfeffer
4 EL Schnittlauch
Die Walnüsse rösten und fein hacken. Gorgonzola würfeln. Schnittlauch in Ringe schneiden. Die Butter mit Gorgonzola, Walnüssen, Salz und Pfeffer schaumig rühren. Zum Schluss den Schnittlauch unterrühren.
Die Butter auf Pergamentpapier, zur Rolle formen und kalt stellen. Eingefroren hält sie sich 3 Monate.
Auf dieses Brot war ich sehr gespannt. Es ist der zweite Backversuch aus diesem Buch und besteht nur aus folgenden Zutaten: Weizenvollkornmehl, Wasser, Hefe, Salz.
Sehr einfach, aber dafür aus reinem Vollkorn. Es wird mit einem Starter zubereitet, der das Brot lockerer macht. Der Teig klebte überhaupt nicht und ließ sich sehr gut kneten. Johannes hat das Brot relativ schnell nach dem Backen angeschnitten, was kein Problem war. Der Geschmack ist sehr mild, aber dennoch aromatisch. Ein tolles, kompaktes Brot.
Zutaten für eine kleine Kastenform
Für den Starter
250g Weizenvollkornmehl
250ml Wasser
5g Hefe
Die Hefe in lauwarmem Wasser auflösen und mit dem Mehl verkneten. Für 3-5 Stunden abgedeckt stehen lassen.
Für den Teig
250g Weizenvollkornmehl
10g Salz
80ml Wasser
5g Hefe
Die Hefe im Wasser auflösen und zusammen mit Mehl und Salz zum Starter geben. Mit der Küchenmaschine für 2 Minuten zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig auf die leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und zu einer Kugel formen. Abgedeckt für 15 Minuten ruhen lassen.
Den Teig zu einem ovalen Laib falten. In eine gebutterte Kastenform geben und abgedeckt für 1h ruhen lassen.
Den Ofen auf 250° vorheizen. Das Brot mit etwas Vollkornmehl bestäuben und für 35 Minuten backen.
Letzte Woche lag wieder eine neues essen & trinken Heft vor der Tür und somit erledigte sich die Frage, was es in der nächsten Zeit zu essen gibt von selbst. Toll fande ich die Serie über Frikadellen. Habe ich lange nicht mehr gemacht. Mein Rezept ist eigentlich ganz lecker..dabei werden Knoblauch, Zwiebeln und Petersilie angedünstet und mit Zitronenschale, Senf und Paprika unter die Hackfleischmasse gemischt. Dazu gibt es meist Kartoffelgratin. Was ich an Frikadellen nicht so toll finde ist das Braten, nicht nur, weil man währenddessen nicht entspannt etwas anderes vorbereiten kann und gleichzeitig die Dunstabzugshaube zu Höchstleistungen anregt, sondern auch, weil im schlimmsten Fall flache, von beiden Seiten relativ dunkle Scheiben entstehen (im Extremfall wie bei Oma).
Diesmal habe ich nicht nur ein lustiges Rezept ausprobiert, ohne Knoblauch und Zwiebeln und mit einer Feta-Füllung, sondern die Frikadellen nach kurzem Anbraten im Backofen zubereitet. Vom Ergebnis waren wir beide begeistert. So saftige Frikadellen habe ich noch nie gegessen. Dazu gab es Salat. Echt toll. Das wird mein Sommerrezept! Kartoffelgratin und Standardrezept gibts natürlich weiterhin.
Zutaten für 2-3 Personen
60g altbackenes Weißbrot
1/2 Bund Petersilie
1 TL Bio-Zitronenschale
500g Rinderhackfleisch
1 Ei
1/2 TL edelsüßes Paprikapulver
Salz, Pfeffer
60g Feta
Zubereitung
Das Weißbrot in kaltem Wasser einweichen. Den Feta in 6 Stücke a 10g schneiden. Petersilie und Zitronenschale fein hacken. Brot gut ausdrücken. Hackfleisch, Brot, Zitronenschale, Petersilie, Ei und Paprikapulver vermischen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Die Hackmasse in 6 Portionen teilen, Feta hineingeben und zu Frikadellen formen. Abgedeckt für 15 Minuten kalt stellen. Währenddessen Salat zubereiten.
Ofen auf 200° vorheizen. In einer Pfanne etwas Öl erhitzen und die Frikadellen goldbraun anbraten. Für 10 Minuten im Ofen weitergaren lassen.
Unser Essen heute war eigentlich nicht zum Bloggen gedacht…als es dann auf den Teller war, fande Johannes, wir sollten doch ein Foto machen. Gesagt, getan.
Nudeln mit irgendeiner Art von Tomatensauce koche ich immer dann, wenn ich nichts mehr im Kühlschrank habe. Nudeln und eine Dose geschälte Tomaten sind immer da. Irgendetwas anderes landet dann auch noch in der Sauce, z.B. Thunfisch und Oliven, Speck und Peperoni, Rotwein und verschiedene Kräuter, Kapern, Ruccola, Sahne oder Parmesan. Lecker wird es eigentlich immer – ich liebe Nudeln mit spontaner Tomatensauce.
Heute wurde es eine Pasta all´arrabiata, bestreut mit Basilikum und Parmesan, für mich zusätzlich mit Kapern und getrockneten Tomaten. Ganz schnell, super lecker.
Zutaten für 2 Personen
250g Pasta, z.B. Tagliatelle
50g Speck
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 Chilischote oder 1 TL Peperoncini aus dem Glas
1 kleine Dose geschälte Tomaten
Salz, Pfeffer
1 Prise Zucker
3 Zweige Oregano und Petersilie
Parmesan
dazu wer mag: 1 TL Kapern, 2 getrocknete Tomaten
Zubereitung
Nudeln in Salzwasser kochen.
Speck, Zwiebel, Knoblauch und Kräuter fein hacken. In einem Topf 1 EL Olivenöl erhitzen und den Speck anbraten. Zwiebel und Knoblauch zugeben und mitbraten. Die Tomaten grob zerkleinern und zufügen. Mit Peperoncini, Salz, Pfeffer, einer Prise Zucker und Kräutern würzen und ein paar Minuten kochen lassen.
Nudeln abgießen und abtropfen lassen. Mit der Sauce mischen und mit geriebenem Parmesan bestreuen.
Soeben kam ein Brotbackbuch mit der Post. Ein anderes habe ich mir ausgeliehen. In der nächsten Zeit will ich Brot backen lernen. Nicht nur Rezepte diverser Quellen nachbacken, sondern ein bisschen besser verschiedene Techniken mit unterschiedlichen Teigen lernen.
Brot backen ist wunderbar, während man frei hat und lernt. Manchmal ist es sehr entspannend, in den Pausen Teig zu kneten, zu formen, ein Brot in den Ofen zu schieben oder wieder heraus zu holen. Zwischendurch kann man sich wieder konzentrieren und der Teig hat Zeit zu ruhen.
Heute ein Versuch aus Weizenvollkornmehl, Weizenmehl und Flocken aus diesem Buch. Aus einem schweren feuchten Teig wurde nach einer Stunde ein sehr gut formbarer, elastischer Teig. Dieser wurde in Flocken gerollt und in einer Kastenform gebacken. Einfach und lecker!!
Zutaten für eine kleine Kastenform
200g Weizenvollkornmehl
175g Weiznmehl Type 550
125g 5-Korn-Mischung (etwas mehr zum Bestreuen)
10g Hefe
10g Salz
300ml Wasser (original 340ml)
Zubereitung
Mehle mit den Körner vermengen. Mit den Fingern die Hefe hineinreiben. Salz und Wasser zugeben und mit der Küchenmaschine für 5 Minuten kneten. Den Teig zu einer Kugel formen und abgedeckt für 1h ruhen lassen.
Den Teig zu einem ovalen Laib falten. Etwas anfeuchten, in der Körnermischung wälzen. In eine gebutterte kleine Kastenform legen und 1h ruhen lassen.
Den Ofen auf 250° vorheizen. Das Brot für 25 Minuten backen.
Kochen ist immer eine Zwickmühle: Einerseits will man ausprobieren, andererseits will man sich auch auf etwas freuen, das man bereits kennt und weiß, dass man es lecker findet. Ich probiere ab und an gezielt aus, freue mich dann auch sehr aufs Kochen und lese vorher viel über das, was ich machen will. Zwischendurch gibt es bekannte Rezepte oder schnelle Rezepte, bei denen ich einfach in den Kühlschrank schaue und ein paar Sachen nach Lust und Laune zusammenwerfe.
Beim Kuchen backen würde ich am liebsten jedes mal ein anderes Rezept ausprobieren. Gäbe es da nicht zwei Cheesecakes, die so genial sind, dass ich sie wirklich oft backe. Vom Cheesecake mit Streuseln habe ich bereits berichtet. Das zweite Lieblingsrezept ist der Cheesecake Manhattan aus einem Minikochbuch. Ob das Rezept wirklich verbreitet ist, würde ich fast bezweifeln – man findet es nur spärlich im Internet – der New York Cheesecake ist da ein besser bekannter Begriff. Andererseits gibt es Cheesecake-Rezepte wie Sand am Meer…
Grundlage ist ein Boden aus Vollkornkeksen und Butter, es folgt eine Philadelphiaschicht und eine zweite Saure-Sahne-Schicht. Das Topping besteht aus einer selbst gekochten Blaubeersauce. Das Rezept ist eigentlich für eine 20er Springform gedacht. In einer 26er Form lässt er sich auch wunderbar backen. Leider haben wir am Wochenende kein Foto gemacht, dafür durfte ich dieses etwas ältere Foto von Johannes ausleihen bzw gegen den Rest des Kuchens tauschen…
Zutaten für eine 26er Springform
200g Vollkornbutterkekse, zerkrümelt
85g Butter, geschmolzen
400g Frischkäse
2 Eier
140g Zucker
8 Tropfen Vanillearoma
450g Saure Sahne
Für die Sauce:
55g Zucker
250g Blaubeeren (frisch oder TK)
4 EL Wasser
1 TL Speisestärke
Zubereitung
Den Backofen auf 190° vorheizen. Zerkrümelte Kekse mit der Butter mischen, die Mischung in die Form geben und andrücken.
Frischkäse, Eier, 100g Zucker und 3 Tropfen Vanillearoma zu einer glatten Masse verrühren und auf dem Keksboden verteilen. Für 20 Minuten backen.
Aus dem Ofen nehmen und für 20 Minuten auskühlen lassen. Saure Sahne mit dem restlichen Zucker und Vanillearoma verrühren. Auf dem Kuchen verstreichen und für weitere 10 Minuten backen. Über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Für die Sauce den Zucker mit 2 EL Wasser in einem Topf erwärmen. Die Blaubeeren zugeben und bei starker Hitze einige Minuten weich kochen. Währenddessen Stärke und restliches Wasser verrühren, unter die Früchte rühren. Unter Rühren aufkochen, bis die Sauce eindickt und klar wird. Abkühlen lassen.
Den Kuchen 1 Stunde vor dem Servieren aus der Form nehmen. Die Sauce auf den Kuchen geben.
Heute waren wir in Lüttich, von Aachen aus innerhalb einer halben Stunde mit dem Auto zu erreichen. Beeindruckend war, wie weitläufig die Stadt war und wie viele kleine Gassen sich ineinander verschlängelten. Das Highlight waren diese Treppe (379 Stufen) und einige weitere Stufen, über die man eine alte Zitadelle erreichte und mit einem wunderschönen Ausblick über die Stadt belohnt wurde. Entlang der Maas gibt es jeden Sonntag einen großen Markt, leider hauptsächlich ein Flohmarkt, aber auch Obst, Gemüse, Käse und Backwaren kann man kaufen.
Mitgebracht habe ich nur Spargel, da ich noch unbedingt ein Rezept für Spargelragout aus dem letzten essen & trinken Heft ausprobieren wollte, bevor die Spargelzeit zu Ende geht. Dazu gab es Lachsfrikadellen.
Das Ragout war schnell fertig und schmeckte sofort lecker. Allerdings würde ich beim nächsten mal nicht ganz so viel Spargelsud für die Sauce verwenden, da man diese lange einkochen muss. Im Originalrezept wird Estragon verwendet, den ich nicht so gern mag, daher habe ich ihn durch Thymian ersetzt. Die Frikadellen waren oberlecker und passten wunderbar zum Spargel. Wider Erwarten ließen sich ohne Probleme braten. Allerdings habe ich sie nur mit Lachs und ohne Garnelen zubereitet. Das Ausprobieren hat sich wirklich gelohnt, ganz ganz lecker (fande sogar Jojo, der sonst nicht wirklich gerne Spargel isst).
Zutaten für 2 Personen
Für das Spargelragout
500g Spargel
400g Kartoffeln
2 EL Butter
2 EL Mehl
200ml Sahne
1 EL Zitronensaft
Salz, Pfeffer
4 Stiele Thymian
2 EL Creme fraiche
Den Spargel schälen, waschen und in mundgerechte Stücke schneiden. In 600ml Wasser mit etwas Salz und Zucker für 5 Minuten kochen lassen. Abgießen, dabei 500ml Spargelwasser auffangen.
Die Kartoffeln waschen und mit Schale für 15-20 Minuten garen. Abgießen, noch warm pellen und in dicke Scheiben schneiden.
In einem Topf eine Mehlschwitze zubereiten. Mit dem Spargelwasser ablöschen, Sahne zufügen und alles für ca. 15 Minuten sämig einkochen lassen. Mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken. Kartoffeln und Spargel in die Sauce geben. Zum Schluss Thymian und Creme Fraiche unterrühren.
Für die Lachsbuletten
250g Lachsfilet
1 Zwiebel
1/2 Bund Petersilie
1/2 Brötchen, altbacken
1 Eigelb
Salz, Pfeffer
Cayennepfeffer
Lachsfilets fein würfeln. Das Brötchen einweichen. Zwiebel hacken und in etwas Butter anschwitzen. Gehackte Petersilie untermischen.
Das Brötchen gut ausdrücken und mit Lachs, Zwiebel-Petersilien-Mischung, Eigelb, Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer mischen.
Die Masse zu 4 Buletten formen und für 20 Minuten kalt stellen.
In einer Pfanne etwas Öl erhitzen und die Buletten darin von beiden Seiten für 8-10 Minuten braten.