Category: Rezepte

Hackbällchen in Tomatensauce

Von , 11. Juli 2011 16:06

Hackbällchen mit Tomatensugo

Vor zwei Wochen gab es schon mediterane Frikadellen, heute eine etwas andere Variante: Lustige kleine Hackbällchen, die nicht angebraten werden, sondern in Tomatensauce garen. Nicht nur erspart diese Methode Arbeit und Gerüche, auch bleiben die Bällchen dabei super saftig. Schnell gemacht sind sie noch dazu.

Hackbällchen mit Tomatensugo

Die Tomatensauce war im Originalrezept ein Sugo, in dem zusätzlich Karotten und Sellerie gegart wurden. Ich habe mich auf eine klassische Tomatensauce beschränkt, die ebenfalls sehr gut zu den Bällchen passte.

Hackbällchen mit Tomatensugo

Sehr sehr lecker!! Wen es nebenbei wundert, dass ich jedes Rezept mit „lecker“ kommentiere, sollte wissen, dass ich nur die für mich leckeren Rezepte hier veröffentliche. Erscheint hier eine Weile nichts, habe ich natürlich ganz viel gekocht, habe aber nichts Neues ausprobiert oder fande das Neue nicht so toll, als dass ich es wieder kochen würde.

Zutaten für 3 Personen

Für die Hackbällchen

  • 75g altbackenes Weißbrot
  • 300g Hackfleisch (halb und halb)
  • 1 Ei
  • 2 EL Semmelbrösel
  • Petersilie
  • Salz, Pfeffer

Für die Sauce

  • 3 EL Olivenöl
  • 2 Schalotten
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 EL Tomatenmark
  • 2 kleine Dosen geschälte Tomaten
  • 1 Prise Zucker
  • Salz, Pfeffer
  • 1/2 Chilischote oder 1/2 TL Peperoncini aus dem Glas
  • Basilikum
Für die Hackbällchen das Weißbrot einweichen und gut ausdrücken. Petersilie fein hacken. Hackfleisch mit Brot, Ei, Semmelbrösel, Petersilie, Salz und Pfeffer verkneten. Kleine Bällchen (je ca. 20g) formen und kalt stellen.
Für die Sauce Schalotten und Knoblauch fein hacken. Olivenöl in einer hohen Pfanne (mit Deckel) oder einem Topf erhitzen. Zwiebel und Knoblauch anschwitzen, dann das Tomatenmark zufügen. Geschälte Tomaten dazu geben, diese kurz mit dem Kochlöffel zerstoßen. Mit Zucker, Salz, Pfeffer und Chili würzen und bei geschlossenem Deckel 30 Minuten kochen lassen.
Die Hackbällchen in die Sauce geben und bei offenem Deckel für 10-15 Minuten leicht kochen lassen, dabei ab und zu die Pfanne schwenken. Zum Schluss mit gehacktem Basilikum bestreuen.

Rezept als PDF: Hackbällchen in Tomatensauce

Erdbeer-Kokos-Muffins mit Schokostückchen

Von , 10. Juli 2011 21:00

Endlich habe ich sie ausprobiert, die Muffins, die ich bei jedem Öffnen dieses Buches mindestens einmal anschaue, weil sie so toll aussehen. Die Kombination aus Erdbeer, Kokos und Schoki hörte sich auch sehr gut an.

Erdbeer-Kokos-Muffins mit Schokostückchenf

Das Rezept ergibt eine große Menge relativ festen Teig. Füllt man diesen ohne Bedenken die Formen füllen, gehen die Muffins richtig gut auf. Ich bin ganz begeistert wie lustig sie aussehen. Der Geschmack hat auch überzeugt, sehr köstlich, fast ein bisschen wie Bounty und Yogurette. Die backe ich wieder!!

Zutaten für 12 Muffins

  • 250g Erdbeeren
  • 100g Kokosraspel
  • 100g Zartbitter-Schokolade
  • 125ml Öl
  • 150g Zucker
  • 2 Eier
  • 175ml Milch
  • 1 Päckchen Vanilleback
  • 420g Mehl
  • 1/2 TL Salz
  • 1/2 TL Natron
  • 1 TL Backpulver
Den Ofen auf 190° vorheizen. Erdbeeren waschen, putzen, in Scheiben schneiden und mit den Kokosraspeln mischen. Schokolade grob hacken.
In einer Schüssel Öl und Zucker schaumig rühren. Dann die leicht verquirlten Eier, die Milch und das Vanilleback zugeben und weiterrühren, bis eine luftige Masse entsteht. Mehl, Salz, Natron und Backpulver zufügen und mit einem Löffel nur so lange unterrühren, bis alle Zutaten in etwa vermischt sind. Vorsichtig die Erdbeer-Kokos-Mischung und die Schokolade einrühren.
Die Masse in 12 Muffinformen füllen und bei 190° für 20 Minuten backen.

Rezept als PDF: Erdbeer-Kokos-Muffins mit Schokostückchen

Pizza backen

Von , 9. Juli 2011 23:47

Pizza

Pizza habe ich erst ein paar mal selbst gemacht. Dieses mal ist sie so gut gelungen, dass ich das Pizzateig-Rezept bloggen möchte. Ein Rezept muss man erst mal finden. Allein in meiner noch sehr beschränkten Sammlung an Kochbüchern konnte ich mich an 4 Rezepte erinnern: das aktuelle essen & trinken Heft (links oben), Cynthia Barcomi´s Backbuch (rechts oben), Italian Basics (links unten) und Brot für Genießer (rechts unten). Den Teig kann man mit Wasser oder Milch oder einer Mischung von beidem zubereiten. Tomatensauce kann man liebevoll selbst kochen oder einfach auf Tomatenmark und geschälte Tomaten aus der Dose zurückgreifen.

Pizza

Ich habe mich diesmal für den Teig aus dem Brotbackbuch entschieden und die Teigmenge auf 2 Pizzas heruntergerechnet. Zwei Dinge habe ich dazu gelernt, die mir damals noch nicht klar waren: Der Teig wurde zu einer Kugel gefaltet, was ich beim letzten mal noch nicht kannte. Der fertige Teig wurde nicht ausgerollt, sondern nur von innen nach außen mit den Händen flach gedrückt, so dass der Rand stehen blieb und noch weiter aufgehen konnte.

Pizza

Auf den Teig kamen etwas Tomatenmark, Dosentomaten, frischer Oregano, Schinken, Kirschtomaten, Mozarella, geriebener Käse und Basilikum (nach dem Backen).

Knuspriger Rand, dünner Boden, absolut lecker!! Das nächste mal werde ich den Teig bereits am Vorabend zubereiten und ihn über Nacht im Kühlschrank gehen lassen. Hierbei soll sich etwas Säure entwickeln, die sich günstig auf die Geschmacksbildung auswirkt und dem Teig eine wunderbare Konsistenz verleiht. Auch muss ich testweise mal etwas Honig in den Teig geben, wie von John Irving gelernt 😉

Pizza

 Zutaten für 2 Pizzas

  • 330g Mehl
  • 10g Hefe
  • 30ml Olivenöl
  • 7g Salz
  • 210ml Wasser
Die Hefe mit den Fingerspitzen ins Mehl reiben. Dann Öl, Salz und Wasser zufügen und alles zu einem geschmeidigen Teig kneten. Für 1h abgedeckt ruhen lassen.
Den Teig auf die bemehlte Arbeitsfläche geben und in 2 gleich große Stücke teilen. Diese zu Bällchen formen: Die Ränder rundherum zur Mitte falten, andrücken, den Teig ständig weiterdrehen. Zum Schluss den Ball umdrehen und die Ränder unter em Teig einschlagen. Weitere 10 Minuten gehen lassen.
Den Teig nun mit dem Handballen in der Mitte flach drücken und von der Mitte zu den Rändern hin wegdrücken, bis der Teig eine runde Form angenommen hat. Dabei die Ränder stehen lassen.
Die Pizzaböden je auf ein bemehltes Blech geben, mit Tomatenmark, Tomatensauce bestreichen und nach belieben belegen. Im vorgeheizten Ofen bei 220° für 12-15 Minuten backen lassen, bis die Ränder goldbraun

Rezept als PDF: Pizza

Walnuss-Gorgonzola-Butter

Von , 3. Juli 2011 21:57

Hier ein Versuch. Normalerweise mache ich immer die von Papa abgeguckte Kräuterbutter, von der auch ein kleiner Vorrat eingefroren ist. Das Rezept für Walnuss-Gorgonzola-Butter habe ich vor längerer Zeit bei essen & trinken entdeckt, als ich auf der Suche nach einer knoblauchfreien Alternative war. Ich weiß, Gorgonzola ist nicht jedermanns Sache und ich bekomme immer böse Blicke, wenn ich ihn heimlich in den Einkaufswagen lege oder im Kühlschrank zu verstecken versuche…

Walnuss-Gorgonzola-Butter

Die Butter habe ich vorsichtshalber nur mit der halben Menge an Füllung gemacht. Gestern habe ich sie bereits aufs Buffet gestellt, um zu beobachten, ob sie angerührt wird. Wurde sie eindeutig (obwohl sie beschriftet war) – und lecker war sie anscheinend auch. Heute haben wir sie zu Steak gegessen. Eine interessante Alternative zu Kräuterbutter, echt gut. Der Rest wartet im Tiefkühlschrank auf Grillwetter…

Walnuss-Gorgonzola-Butter

Zutaten

  • 500g weiche Butter
  • 100g Gorgonzola
  • 50g Walnüsse
  • 1/2 TL Salz
  • 1 Prise Pfeffer
  • 4 EL Schnittlauch

Die Walnüsse rösten und fein hacken. Gorgonzola würfeln. Schnittlauch in Ringe schneiden. Die Butter mit Gorgonzola, Walnüssen, Salz und Pfeffer schaumig rühren. Zum Schluss den Schnittlauch unterrühren.

Die Butter auf Pergamentpapier, zur Rolle formen und kalt stellen. Eingefroren hält sie sich 3 Monate.

Rezept als PDF: Walnuss-Gorgonzola-Butter

Weizenvollkornbrot

Von , 25. Juni 2011 13:46

Auf dieses Brot war ich sehr gespannt. Es ist der zweite Backversuch aus diesem Buch und besteht nur aus folgenden Zutaten: Weizenvollkornmehl, Wasser, Hefe, Salz.

Weizenvollkornbrot

Sehr einfach, aber dafür aus reinem Vollkorn. Es wird mit einem Starter zubereitet, der das Brot lockerer macht. Der Teig klebte überhaupt nicht und ließ sich sehr gut kneten. Johannes hat das Brot relativ schnell nach dem Backen angeschnitten, was kein Problem war. Der Geschmack ist sehr mild, aber dennoch aromatisch. Ein tolles, kompaktes Brot.

Zutaten für eine kleine Kastenform

Für den Starter

  • 250g Weizenvollkornmehl
  • 250ml Wasser
  • 5g Hefe

Die Hefe in lauwarmem Wasser auflösen und mit dem Mehl verkneten. Für 3-5 Stunden abgedeckt stehen lassen.

Für den Teig

  • 250g Weizenvollkornmehl
  • 10g Salz
  • 80ml Wasser
  • 5g Hefe

Die Hefe im Wasser auflösen und zusammen mit Mehl und Salz zum Starter geben. Mit der Küchenmaschine für 2 Minuten zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig auf die leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und zu einer Kugel formen. Abgedeckt für 15 Minuten ruhen lassen.

Den Teig zu einem ovalen Laib falten. In eine gebutterte Kastenform geben und abgedeckt für 1h ruhen lassen.

Den Ofen auf 250° vorheizen. Das Brot mit etwas Vollkornmehl bestäuben und für 35 Minuten backen.

 

Rezept als PDF: Weizenvollkornbrot

Frikadellen mit Schafskäse

Von , 24. Juni 2011 23:17

Frikadellen mit Schafskäse

Letzte Woche lag wieder eine neues essen & trinken Heft vor der Tür und somit erledigte sich die Frage, was es in der nächsten Zeit zu essen gibt von selbst. Toll fande ich die Serie über Frikadellen. Habe ich lange nicht mehr gemacht. Mein Rezept ist eigentlich ganz lecker..dabei werden Knoblauch, Zwiebeln und Petersilie angedünstet und mit Zitronenschale, Senf und Paprika unter die Hackfleischmasse gemischt. Dazu gibt es meist Kartoffelgratin. Was ich an Frikadellen nicht so toll finde ist das Braten, nicht nur, weil man währenddessen nicht entspannt etwas anderes vorbereiten kann und gleichzeitig die Dunstabzugshaube zu Höchstleistungen anregt, sondern auch, weil im schlimmsten Fall flache, von beiden Seiten relativ dunkle Scheiben entstehen (im Extremfall wie bei Oma).

Frikadellen mit Schafskäse

Diesmal habe ich nicht nur ein lustiges Rezept ausprobiert, ohne Knoblauch und Zwiebeln und  mit einer Feta-Füllung, sondern die Frikadellen nach kurzem Anbraten im Backofen zubereitet. Vom Ergebnis waren wir beide begeistert. So saftige Frikadellen habe ich noch nie gegessen. Dazu gab es Salat. Echt toll. Das wird mein Sommerrezept! Kartoffelgratin und Standardrezept gibts natürlich weiterhin.

Frikadellen mit Schafskäse

Zutaten für 2-3 Personen

  • 60g altbackenes Weißbrot
  • 1/2 Bund Petersilie
  • 1 TL Bio-Zitronenschale
  • 500g Rinderhackfleisch
  • 1 Ei
  • 1/2 TL edelsüßes Paprikapulver
  • Salz, Pfeffer
  • 60g Feta

Zubereitung

Das Weißbrot in kaltem Wasser einweichen. Den Feta in 6 Stücke a 10g schneiden. Petersilie und Zitronenschale fein hacken. Brot gut ausdrücken. Hackfleisch, Brot, Zitronenschale, Petersilie, Ei und Paprikapulver vermischen. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Die Hackmasse in 6 Portionen teilen, Feta hineingeben und zu Frikadellen formen. Abgedeckt für 15 Minuten kalt stellen. Währenddessen Salat zubereiten.

Ofen auf 200° vorheizen. In einer Pfanne etwas Öl erhitzen und die Frikadellen goldbraun anbraten. Für 10 Minuten im Ofen weitergaren lassen.

 

Rezept als PDF:  Frikadellen mit Schafskäse

Pasta all´arrabbiata

Von , 23. Juni 2011 21:55

Unser Essen heute war eigentlich nicht zum Bloggen gedacht…als es dann auf den Teller war, fande Johannes, wir sollten doch ein Foto machen. Gesagt, getan.

Pasta all´arrabbiata

Nudeln mit irgendeiner Art von Tomatensauce koche ich immer dann, wenn ich nichts mehr im Kühlschrank habe. Nudeln und eine Dose geschälte Tomaten sind immer da. Irgendetwas anderes landet dann auch noch in der Sauce, z.B. Thunfisch und Oliven, Speck und Peperoni, Rotwein und verschiedene Kräuter, Kapern, Ruccola, Sahne oder Parmesan. Lecker wird es eigentlich immer – ich liebe Nudeln mit spontaner Tomatensauce.

Pasta all´arrabbiata

Heute wurde es eine Pasta all´arrabiata, bestreut mit Basilikum und Parmesan, für mich zusätzlich mit Kapern und getrockneten Tomaten. Ganz schnell, super lecker.

Zutaten für 2 Personen

  • 250g Pasta, z.B. Tagliatelle
  • 50g Speck
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Chilischote oder 1 TL Peperoncini aus dem Glas
  • 1 kleine Dose geschälte Tomaten
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Prise Zucker
  • 3 Zweige Oregano und Petersilie
  • Parmesan
  • dazu wer mag: 1 TL Kapern, 2 getrocknete Tomaten

Zubereitung

Nudeln in Salzwasser kochen.

Speck, Zwiebel, Knoblauch und Kräuter fein hacken. In einem Topf 1 EL Olivenöl erhitzen und den Speck anbraten. Zwiebel und Knoblauch zugeben und mitbraten. Die Tomaten grob zerkleinern und zufügen. Mit Peperoncini, Salz, Pfeffer, einer Prise Zucker und Kräutern würzen und ein paar Minuten kochen lassen.

Nudeln abgießen und abtropfen lassen. Mit der Sauce mischen und mit geriebenem Parmesan bestreuen.

 

Rezept als PDF: Pasta all´arrabbiata

Mehrkornbrot

Von , 21. Juni 2011 17:36

Soeben kam ein Brotbackbuch mit der Post. Ein anderes habe ich mir ausgeliehen. In der nächsten Zeit will ich Brot backen lernen. Nicht nur Rezepte diverser Quellen nachbacken, sondern ein bisschen besser verschiedene Techniken mit unterschiedlichen Teigen lernen.

Brot backen ist wunderbar, während man frei hat und lernt. Manchmal ist es sehr entspannend, in den Pausen Teig zu kneten, zu formen, ein Brot in den Ofen zu schieben oder wieder heraus zu holen. Zwischendurch kann man sich wieder konzentrieren und der Teig hat Zeit zu ruhen.

Mehrkornbrot

Heute ein Versuch aus Weizenvollkornmehl, Weizenmehl und Flocken aus diesem Buch. Aus einem schweren feuchten Teig wurde nach einer Stunde ein sehr gut formbarer, elastischer Teig. Dieser wurde in Flocken gerollt und in einer Kastenform gebacken. Einfach und lecker!!

Zutaten für eine kleine Kastenform

  • 200g Weizenvollkornmehl
  • 175g Weiznmehl Type 550
  • 125g 5-Korn-Mischung (etwas mehr zum Bestreuen)
  • 10g Hefe
  • 10g Salz
  • 300ml Wasser (original 340ml)

Zubereitung

Mehle mit den Körner vermengen. Mit den Fingern die Hefe hineinreiben. Salz und Wasser zugeben und mit der Küchenmaschine für 5 Minuten kneten. Den Teig zu einer Kugel formen und abgedeckt für 1h ruhen lassen.

Den Teig zu einem ovalen Laib falten. Etwas anfeuchten, in der Körnermischung wälzen. In eine gebutterte kleine Kastenform legen und 1h ruhen lassen.

Den Ofen auf 250° vorheizen. Das Brot für 25 Minuten backen.

 

Rezept als PDF: Mehrkornbrot

Cheesecake „Manhattan“

Von , 19. Juni 2011 23:47

Kochen ist immer eine Zwickmühle: Einerseits will man ausprobieren, andererseits will man sich auch auf etwas freuen, das man bereits kennt und weiß, dass man es lecker findet. Ich probiere ab und an gezielt aus, freue mich dann auch sehr aufs Kochen und lese vorher viel über das, was ich machen will. Zwischendurch gibt es bekannte Rezepte oder schnelle Rezepte, bei denen ich einfach in den Kühlschrank schaue und ein paar Sachen nach Lust und Laune zusammenwerfe.

Beim Kuchen backen würde ich am liebsten jedes mal ein anderes Rezept ausprobieren. Gäbe es da nicht zwei Cheesecakes, die so genial sind, dass ich sie wirklich oft backe. Vom Cheesecake mit Streuseln habe ich bereits berichtet. Das zweite Lieblingsrezept ist der Cheesecake Manhattan aus einem Minikochbuch. Ob das Rezept wirklich verbreitet ist, würde ich fast bezweifeln – man findet es nur spärlich im Internet – der New York Cheesecake ist da ein besser bekannter Begriff. Andererseits gibt es Cheesecake-Rezepte wie Sand am Meer…

Zuhause

Grundlage ist ein Boden aus Vollkornkeksen und Butter, es folgt eine Philadelphiaschicht und eine zweite Saure-Sahne-Schicht. Das Topping besteht aus einer selbst gekochten Blaubeersauce. Das Rezept ist eigentlich für eine 20er Springform gedacht. In einer 26er Form lässt er sich auch wunderbar backen. Leider haben wir am Wochenende kein Foto gemacht, dafür durfte ich dieses etwas ältere Foto von Johannes ausleihen bzw gegen den Rest des Kuchens tauschen…

Zutaten für eine 26er Springform

  • 200g Vollkornbutterkekse, zerkrümelt
  • 85g Butter, geschmolzen
  • 400g Frischkäse
  • 2 Eier
  • 140g Zucker
  • 8 Tropfen Vanillearoma
  • 450g Saure Sahne

Für die Sauce:

  • 55g Zucker
  • 250g Blaubeeren (frisch oder TK)
  • 4 EL Wasser
  • 1 TL Speisestärke

Zubereitung

Den Backofen auf 190° vorheizen. Zerkrümelte Kekse mit der Butter mischen, die Mischung in die Form geben und andrücken.

Frischkäse, Eier, 100g Zucker und 3 Tropfen Vanillearoma zu einer glatten Masse verrühren und auf dem Keksboden verteilen. Für 20 Minuten backen.

Aus dem Ofen nehmen und für 20 Minuten auskühlen lassen. Saure Sahne mit dem restlichen Zucker und Vanillearoma verrühren. Auf dem Kuchen verstreichen und für weitere 10 Minuten backen. Über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Für die Sauce den Zucker mit 2 EL Wasser in einem Topf erwärmen. Die Blaubeeren zugeben und bei starker Hitze einige Minuten weich kochen. Währenddessen Stärke und restliches Wasser verrühren, unter die Früchte rühren. Unter Rühren aufkochen, bis die Sauce eindickt und klar wird. Abkühlen lassen.

Den Kuchen 1 Stunde vor dem Servieren aus der Form nehmen. Die Sauce auf den Kuchen geben.

 

Rezept als PDF: Cheesecake Manhattan

Spargelragout mit Lachsbuletten

Von , 12. Juni 2011 23:02

Sonntag in Lüttich

Heute waren wir in Lüttich, von Aachen aus innerhalb einer halben Stunde mit dem Auto zu erreichen. Beeindruckend war, wie weitläufig die Stadt war und wie viele kleine Gassen sich ineinander verschlängelten. Das Highlight waren diese Treppe (379 Stufen) und einige weitere Stufen, über die man eine alte Zitadelle erreichte und mit einem wunderschönen Ausblick über die Stadt belohnt wurde. Entlang der Maas gibt es jeden Sonntag einen großen Markt, leider hauptsächlich ein Flohmarkt, aber auch Obst, Gemüse, Käse und Backwaren kann man kaufen.

Sonntag in Lüttich

Mitgebracht habe ich nur Spargel, da ich noch unbedingt ein Rezept für Spargelragout aus dem letzten essen & trinken Heft ausprobieren wollte, bevor die Spargelzeit zu Ende geht. Dazu gab es Lachsfrikadellen.

Spargelragout mit Lachsfrikadellen

Das Ragout war schnell fertig und schmeckte sofort lecker. Allerdings würde ich beim nächsten mal nicht ganz so viel Spargelsud für die Sauce verwenden, da man diese lange einkochen muss. Im Originalrezept wird Estragon verwendet, den ich nicht so gern mag, daher habe ich ihn durch Thymian ersetzt. Die Frikadellen waren oberlecker und passten wunderbar zum Spargel. Wider Erwarten ließen sich ohne Probleme braten. Allerdings habe ich sie nur mit Lachs und ohne Garnelen zubereitet. Das Ausprobieren hat sich wirklich gelohnt, ganz ganz lecker (fande sogar Jojo, der sonst nicht wirklich gerne Spargel isst).

Zutaten für 2 Personen

Für das Spargelragout

  • 500g Spargel
  • 400g Kartoffeln
  • 2 EL Butter
  • 2 EL Mehl
  • 200ml Sahne
  • 1 EL Zitronensaft
  • Salz, Pfeffer
  • 4 Stiele Thymian
  • 2 EL Creme fraiche

Den Spargel schälen, waschen und in mundgerechte Stücke schneiden. In 600ml Wasser mit etwas Salz und Zucker für 5 Minuten kochen lassen. Abgießen, dabei 500ml Spargelwasser auffangen.

Die Kartoffeln waschen und mit Schale für 15-20 Minuten garen. Abgießen, noch warm pellen und in dicke Scheiben schneiden.

In einem Topf eine Mehlschwitze zubereiten. Mit dem Spargelwasser ablöschen, Sahne zufügen und alles für ca. 15 Minuten sämig einkochen lassen. Mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken. Kartoffeln und Spargel in die Sauce geben. Zum Schluss Thymian und Creme Fraiche unterrühren.

Für die Lachsbuletten

  • 250g Lachsfilet
  • 1 Zwiebel
  • 1/2 Bund Petersilie
  • 1/2 Brötchen, altbacken
  • 1 Eigelb
  • Salz, Pfeffer
  • Cayennepfeffer

Lachsfilets fein würfeln. Das Brötchen einweichen. Zwiebel hacken und in etwas Butter anschwitzen. Gehackte Petersilie untermischen.

Das Brötchen gut ausdrücken und mit Lachs, Zwiebel-Petersilien-Mischung, Eigelb, Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer mischen.

Die Masse zu 4 Buletten formen und für 20 Minuten kalt stellen.

In einer Pfanne etwas Öl erhitzen und die Buletten darin von beiden Seiten für 8-10 Minuten braten.

 

Spargelragout als PDF: Spargelragout

Lachsbuletten als PDF: Lachsbuletten

Panorama Theme by Themocracy